PiPos -Der Pilot Power Thread

Kurvenkumpel

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Re: PiPos

Ich hab einige Bekannte die seit ewigkeiten die PiPo´s fahren. Alles verschieden Moppeds. Von R1 über GSX-R1000 über CBR 600 , GSR 600 bis VFR 800 und BMW R1200 S.

Also auch Moppeds mit richtig Dampf. 3500 km schaffen die Kumpel mit R1 und GSX-R1000 auch wenn sie die 3500km fahren wie die Berserker. Übrigens sollte man bei der Fahrweise dann lieber die Renne nehmen da sonst der Lappen echt gefährdet ist. Aber auch die schaffen bei normaler fahrweise 5000-6000km.

Bei den anderen sind auch 5000-7000km normal auch wenn es ab und an in den Schwarzwald oder nach Italien über die Pässe geht, wobei es im Bergischen, Eifel oder Sauerland auch genug Strecken mit vielen vielen Kurven gibt, die von den Jungs nicht gerade langsam gefahren werden.

Wenn man an ner Bandit die Reifen nach 3500km hin hat würde ich mal über n Fahrzeugwechsel nachdenken, da das Mopped wohl echt am Limit bewegt wird und dazu gibt es ja genug Auswahl von Moppeds die viel viel handlicher sind. :thinking:
Obwohl ich hier im Forum auch schon gelesen hat das die Dinger bei 2500km runter sind. Auf der Landstrasse, ja klar :bravo:

@GSRspidi : Da Du ja anscheinend richtig gut schnell unterwegs bist, kannst Du ja dann mal Zeit ins Mopped schieben/rangieren (siehe anderen Thread) investieren :rofl:

Wenn ich übrigens nur geradeaus fahren würde , hätte ich n Chopper :D
 

Kurvenkumpel

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Re: PiPos

Doppelpost
 

masterdave

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Re: PiPos

Büffel schrieb:
Es gibt hier im Forum auch welche, die wie du die Reifen auch nach etwa 3500 km heruntergefahren haben, aber irgendwie halten die bei mir länger... Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nicht direkt vor der Haustür ideale Motorradstrecken habe, sondern erst einmal ein wenig fahren muss, bevor es interessant wird.

Also ich muss zu einer kurvenreichen Strecke zwischen 30 und 60 min fahren, aber meine PiPos waren alle zwischen 3500 und 4000 fertig.

Wie schnell sich das Profil verabschieden hängt einerseits natürlich von der Fahrweise ab, allerdings auch vom Belag auf dem man fährt, von der Aussentemp. und wie stark man den Reifen aufheizt (6-7 mal bei 30°C die Hausstrecke bügeln :devil: ) - dafür braucht man nicht zwingend 180 zu brettern...

bin das letzte mal mit einem Forumskollegen (Knippsl) ein paar Kurven gefahren, woebi ich den 2CT oben hatte und der den Sportmax GPR D211 - Während ich doch einige Rutscher hatte, klage er über nichts dergleichen - Fazit: ich wer mal, auch wenn etwas teuer, den D211 probieren, da ich von den PiPos nicht mehr so begeisert bin. Gerade gegen Ende lassen sie doch nach und Rutschen teil erheblich ohne Vorankündigung - is halt auch Geschmackssache...

lg
 

Bandit

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Re: PiPos

Moment....Reifenverschleiss hat nicht zwingend mit (zu) schneller Fahrweise zu tun. :tired:
Auch bei mäßiger Geschwindigkeit, gepart mit aktiver Fahrweise und z.B. mäßigem Asphalt in den Dolos, Sardinien usw. ist der Reifen ratzfatz runter.
Bisschen Drehmoment is da natürlich hilfreich.....

Und ich bin mit der Bandit noch ned am Limit. Is ja n Tourer :baetsch:
 

EnemyOne

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Re: PiPos

Büffel schrieb:
Ist aber nicht so flach wie z.B. Ostfriesland. :baetsch:

Ob nun flach oder net - Kurven gibbet überall. Ich komme aus dem (fast) höchsten Norden und wohne nun im Süden.

[*Klugscheiß ein*]
M.E. unterliegt der Verschleiß so vielen Faktoren, die zum Teil genannt wurden, dass nur eine grobe Indikation gegeben werden kann:
- Temperatur
- Kurven
- Gewicht
- Straßenbelag
- Einfahrzeit
- Beschleunigungsverhalten
- Luftdruck
....

Dazu komme noch, dass jeder anders zügig fährt. Einige fahren fließend durch, d.h. gradeaus gemäßigt und in den Kurven schnell,
oder gradeaus wie der Henker in der Kurve Schnecke etc...

Von daher wäre es sinnvoller, wenn man hier einfach schreibt wieviel km mit welcher MAschine bei welchen Konditionen...
[/*Klugscheiß aus*]

Greetz
 

Harri1

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Re: PiPos

Hi all,

auf meine 600er kam der 2CT, weil der Reifen hinten in der Mitte deutlich schneller runter war als auf den Flanken. Hat sich wegen der besseren Laufleistung schon gelohnt, allerdings war ich mit der 600er auch öfter auf der Bahn unterwegs. Und bei Spurerillen in Kurven ... mit den Quadratreifen davor hat das vllt genervt. Das war mit dem 2CT dann auch vorbei. Nebenbei haben mich noch die Nasshaftungswerte in den Tests überzeugt. Zum Schluss hin hatte ich den Eindruck, dass, wenn er wech rutsch, dann ohne jede Ankündigungen und gleich mal richtig. Von daher für mich bitte keinen 2CT mehr ... irgendwie zu hart für die Straßenverhältnisse in meiner Umgebung.


Bis denn,
Harri
 

sageron

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Re: PiPos

Ich werd auch die Pilot Power mal testen, im Moment habe ich, da ich eh am Geld ausgeben war :devil: Diabolo Rosso Corsa drauf...also ich weiß nicht, der Reifen ist mir unheimlich, der klebt am Asphalt wie Sekundenkleber am Finger :yippie: . Doch Die Haltbarkeit ist angeblich nicht so derbe, ich hab bisher 2000 damit runter und sieht immer noch prima aus finde ich. Der Doc übrigens auch. Für Trockenheit gibt es meiner Meinung keinen besseren Reifen, der fährt ja jeden anderen Reifen in Grund und Boden bei allen Tests. Nasslaufeigenschaften sind nicht so dolle, da darfst keine Experimente machen und ich denke bei meinen Fahrstil brauche ich den auch nicht, daher war das einfach nur mal ein Test weil ich zu der Zeit nicht genau auf den Euro schauen musste bzw. hat meine bessere Hälfte den Satz als Geschenk bezahlt :whistle:

Da es aber nochmal einfach Verschwendung wäre bei mir den Corsa wieder aufzuziehen, wollte ich den PiPo auch gerne mal auf GSR machen lassen wenn es wieder soweit ist, da ich ja auch bei Regen und widrigen Wetter fahre.
 

Bandit

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Re: PiPos

Harri schrieb:
Hi all,

auf meine 600er kam der 2CT, weil der Reifen hinten in der Mitte deutlich schneller runter war als auf den Flanken.

Des musst mir jetz mal erklären.

Der 2CT ist in der Mitte genauso weich wie der Normale PiPo, nur sind die Seiten NOCH WEICHER.

Ich geh mal davon aus, du dachtest, der ware in der Mitte härter als der normale? ;)

Laufleistung kann also nicht höher sein als beim anderen.

Grundsätzlich heisst es eh: Ist der Reifen mittig runter, nimm den Pilot Road. Sind die Seiten weg, nimm den Power. Jeweils ohne 2CT.
 

Harri1

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Re: PiPos

Na,

weil die Seiten weicher sind, fuhr er sich gleichmäßiger ab ... und das sieht doch eindeutig nach mehr Laufleistung aus :autsch:

Hatte vorher nen Pirelli drauf ...


/Harri
 

Etchell

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Re: PiPos

GSRspidi schrieb:
Kurvenkumpel schrieb:
Die PiPo´s kosten zusammen 180 Euro. 70 Euro für den Einbau ist gerade noch im Geltungsbereich.
Wenn die Dinger nur 3000km halten muss man aber schon ziemlich am Hahn reissen.
bei normaler Fahrweise sollte der Reifen aber schon 7000km halten.

7000km????
Ist das dein Ernst???
Die hab ich nicht mal mit meiner kleinen Holzreifen-Kawa zusammengebracht.... Krass... das hör ich das erste mal....7000 km... :rolleyes: :rolleyes:


PiPo2Ct > ca. 8000tkm. Lebensbejaende Fahrweise, nicht eckig gefahren, am Ende immernoch gut fahrbar gewesen.
Wenn man mit Ein-/Ausschalter als Gasgriff fährt, ist weniger immer drin ;)

Gruß
 

GSR69

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Re: PiPos

...hatte auf meiner 600er nachher auch die PIPOS und war super zufrieden. Wenn meine Bridgestone bei der 750er runter sind, hole ich mir auch wieder die PIPOS für die Neue.
 

Harri1

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Re: PiPos

Etchell schrieb:
Wenn man mit Ein-/Ausschalter als Gasgriff fährt, ist weniger immer drin ;)

:whistle:

Anscheinend spielt bei der Reifenwahl vor allem das Geld eine entscheidenden Rolle, bei den vielen Diskussionsbeiträgen zur Laufleistung ... schätze mit entsprechenden Auswirkung auf die Fahrweise. Oder kommt zuerst die Fahrweise und es findet sich der optimale Reifen? Oder passt man sich mit der Fahrweise den Reifen an? Bei mir ist es letzteres.

Daher ist mir der Grip, den mir der Reifen in jeder Lage vermittelt, am wichtigsten, weil das Handling und damit meine Fahrleistung direkt davon abhängen. Vor allem zum Schutz der Verkehrsteilnehmer (mir und andere) muss ich wissen, was geht und was ich kann, um richtig reagieren zu können.

Und so oft, wie mir der 2CT unvermittelt stark den Pulse in die Höhe trieb ... Bitumen, vor allem bei Nässe ... blockierendes Hinterrad vor der Kurve ... irgendwann war ich so sehr damit beschäftig den Straßenbelag im Auge zu behalten, dass von entspannter Fahrweise keine Rede mehr sein konnte. Und Angst ist sicher der schlechteste Beifahrer. Mit kleinen Vertrauensbrüchen fängt es an.
Das sind natürlich meine ganz persönliche Erfahrungen. Und nur weil ich die Schuld in meiner kleinen Welt auf den 2CT schiebe, anstatt auf meine Fahrfehler, muss das natürlich nichts heißen ... außer vllt, dass Sparen bei den Reifen ganz schön teuer werden kann ;)


Gruß,
Harri
 

Buuuh

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Re: PiPos

Harri schrieb:
Anscheinend spielt bei der Reifenwahl vor allem das Geld eine entscheidenden Rolle, bei den vielen Diskussionsbeiträgen zur Laufleistung ... schätze mit entsprechenden Auswirkung auf die Fahrweise. Oder kommt zuerst die Fahrweise und es findet sich der optimale Reifen? Oder passt man sich mit der Fahrweise den Reifen an? Bei mir ist es letzteres.
Also definitiv sollte man eher, auch aus eigenem Interesse am Spass, den passenden Reifen zum Fahrstil suchen, nicht umgekehrt. Die Reifen sind mittlerweile so gut... ich denke hier im Forum sinds maximal 10 Leute die so gut fahren (können), dass sie überhaupt nen Supersportler ala PiPo brauchen, sprich dass sie mit ihrer Fahrweise die Grenzen eines Sporttourenreifen sprengen würden/könnten.

Harri schrieb:
außer vllt, dass Sparen bei den Reifen ganz schön teuer werden kann ;)
Wer an Reifen spart, spielt mit seinem Leben. Vorallem auf dem Motorrad. Und wer an den Reifen sparen muss, der hat sich das falsche Hobby ausgesucht.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die meisten gar keinen Supersportler brauchen. Ich hab jetzt 3 Sätze PiPos durch und hab jetztmal auf den PiRo3 gewechselt. Im Prinzip ist das auch "sparen am Reifen" :D
Ich hab bisher allerdings absolut keinen fahrerischen Unterschied zwischen PiPo2 und PiRo3 ausmachen können. Was wohl auch ein Beweis dafür ist, dass ich nicht so extrem fahre, dass ich wirklich nen Supersportler brauche :D
 

Kurvenkumpel

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Re: PiPos

Buuuh schrieb:
ich denke hier im Forum sinds maximal 10 Leute die so gut fahren (können), dass sie überhaupt nen Supersportler ala PiPo brauchen, sprich dass sie mit ihrer Fahrweise die Grenzen eines Sporttourenreifen sprengen würden/könnten.

Endlich mal einer der mir aus der Seele spricht. Ich glaube auch das für die meisten hier auf die frage welchen reifen man nehmen soll eine Antwort ausreicht.
Und die heißt: "Nehm die schwarzen" :D

Ausschlaggebend ist wohl bei den meisten das die reifen lange halten und das man sich sicher fühlt.
Ich reize die PiPo´s sicherlich auch nicht aus aber ich fühle mich so wohl bei den Gummis das ich sie mir immer wieder holen werde. Obwohl sicherlich auch irgendein anderer Reifen der länger hält es bei mir tum würde.
Ein sicheres Gefühl ist aber sehr sehr viel wert finde ich, ist halt ne manchmal ne Kopfsache.
 

Harri1

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Re: PiPos

:hello:

Beispiel: Das Leasing Unternehmen meiner Firma spart beim Service, vor allem und unüberzeugbar bei den Reifen der Firmenwagen. Letzten Winter hatte Herr B aus meinen Fronttriebler das Fahrverhalten eines Hecktrieblers herausgekitzel. Feuchte Fahrbahn, Kurve, reinbremsen und das Heck will rum. Reproduzierbar. Da regulieren nicht mal mehr die elektronischen Helferlein eines modernen Mittelklassewagens aus Ingolstadt. Vorne - hinten unterschiedliche Hersteller + Laufleistung der Pneus reichen aus. Sliden kann ja schon Spass machen, wenn man es will und als Anfänger ausreichend Platz hat ... Aber für das Ausbrechen meines Hecks reichte eine ganz normale, deffensive Fahrweise, z.B. auf einer nassen Autobahnauffahrt im gleichen Tempo wie der Vordermann und der hinter mir.

Nun habe ich verschiedene Möglichkeiten:
1. Ich stelle meine Fahrenweise darauf ein. Um das Ausbrechen zu vermeiden, fahre ich bei Regen mit 30 km/h auf die Autobahn und durch Kurven. Auf Grund des längeren Bremsweges halte ich großzügige Abstände ein. Kann schon sein, dass auch 40 km/h gingen, aber ich kenne die Haftungsgrenzen der Reifen nicht genau und will das Ausbrechen nicht riskieren. Und trotz aller Vorraussicht besteht natürlich immer die Gefahr, dass etwas Unvorhergesehenes passiert. Daher fahre ich noch ein wenig langsamer mit noch mehr Abstand ...
2. Ich lasse den Wagen bei Regen stehen.
3. Wenn ich bisher Glück hatte und nichst oder nichts ernsthaftes passiert ist, und ich daher ungefähr weiß, in welchen Situation die Reifen wegrutschen und wie sich das Ausbrechen ankündigt, dazu Übung / gute Intuition und Reaktionen vorrausgesetzt, kann ich riskieren das Ausbrechen des Hecks abfzuangen, um nicht mehr als Verkehrshinderniss bei Nässe am Straßenverkehr teilzunehmen.
4. Ich lerne die Haftungsgrenzen in unterschiedlichen Situationen beim Fahrsicherheitstraining kennen. Vermeide dann das Ausbrechen trotz zügiger Fahrenweise. Und wenn mal was passiert, reagiere ich schnell und richtig bei Vollbremsungen und Ausweichmanövern.
5. Der längerer Bremsweg und das Ausbrechen bei Ausweichmanövern durch die billigen Reifen sind mir bei um die 30-40Tkm/Jahr zu gefährlich. Ich bezahle Reifen mit besserer Haftung privat.

Reifenempfehlungen von 1. u. 2. - verzeiht mir die unzulässige Unterstellung - anscheinend den meisten hier im Forum (oder besser den meisten Beiträgen bisher) - halte ich für ... leichtsinnig. 1. u. 2. scheinen auch gern die wichtigste Eigenschaft der Fahrphysik herunterspielen zu wollen und mit fahrerischen Können, aggressiver Fahrweise oder "an die Grenzen gehen" in einem falschen Zusammenhang zu bringen, weil das "braucht" der "normale" Biker natürlich nicht. Und was er riskiert, wird ausgeblendet?

Und schon mal Reifen für die Rennstrecke gesehen? Die sind auch schwarz, aber die Gummimischung ist eine völlig andere. Die Gummis kleben und verkeilen sich mit dem Belag, der mit Straßenbelag nicht mehr viel zu tun hat ...

So, jetzt komm ich mal wieder runter :whistle:
Hoffe Ironie und Sarkasmus sind - bei den meisten hier im Forum - kein Fremdwort ;)
Als Anfänger fuhr ich übrigens auch wie 1. und bin es in manchen Situation immer noch.


--
Gruß,
Harri
 
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