Und gleich der naechste

üpoi

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Mein Aufsmaulfaller war auch mit neuen Reifen

Mein Aufsmaulfaller war auch mit neuen Reifen. Waren auch schon über 100 km drauf, aber es war Winter und bis dahin immer nass. Am ersten trockenen und auch sehr kalten Tag, habe ich dann die Schräglage geprüft und mir war nicht mehr bewußt, dass die Flanken noch kein bißchen angefahren waren. Zudem die Scheiß BT014, die ohne Vorankündigung Sajonara sagen. Ich war auch verwundert, in der Stadt bei sehr geringer Geschwindigkeit (40-50, 30 waren erlaubt) abgegangen zu sein. Üben hilft. Und einmal muss jeder vom Pferd, damit er glaubt, dass man mit neuen Reifen vorsichtig fahren muss. :sick:
 

driest

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Hehe, ja eigentlich total ueberfluessig sowas aber besser man lernts mit 50 in der Stadt als mit 150 auf der Landstrasse ;)

Finds total krass wie lange man mit den neuen Reifen wirklich total vorsichtig fahren muss, weis der Teufel wie das andere machen das die da 10km Schlangenlinien fahren und dann ist alles gut.
 

Buuuh

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Das mit den Reifen "anfahren" ist quatsch.
Reifen fahren sich nicht an der Stelle ein, wo sie reiben! Deswegen bringt auch Schleifpapier und ähnliches rein gar nichts.Die Reifen haben keine oberflächliche, "rutschige" Schicht, die sich abfahren müsste. Die Reifen haben Konservierungsstoffe drin, die bei Wärme rausverdampfen, die machen die Reifen "rutschig". Auch wenn Gummi ansich ein schlechter Wärmeleiter ist, leitet er dennoch und die Reifen walken ja auch.
Dementsprechend ists bei 5mm Angststreifen einfach absoluter Quatsch, dass die Reifen auf diesen paar Millimetern rutschen würden, nur weil sie noch keinen Bodenkontakt gehabt haben.

Wenn das so wäre, wie hier viele anscheinend denken, würde man grundsätzlich rutschen, sobald man auf jungfräuliche Fläche eines Reifens kommt. Also quasi erstmal immer beim Einfahren eines neuen Reifens.

Mit einem Reifenwärmer kriegt man Reifen eher "eingefahren" als mit so esoterischem Zeug wie Schleifpapier. Schleifpapier wirkt maximal dadurch, dass der Reifen auch warm wird, aber nicht wegen dem Abrieb ansich.

Ich versteh nicht, warum sich derartige Gerüchte so hartnäckig halten.
 

driest

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Was fuer eine Laufleistung braucht so ein Reifen denn dann ungefaehr bis man ihn voll belasten kann?
 

Buuuh

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Wenn man nicht gerade nur Autbahn heizt sondern auch ein paar Kurven fährt, damit sich auch die Ecken mal ein bisschen bewegen ist son ein Refen normerlweise nach 100-300km durchgewalkt.
 

driest

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Hm, dann muesst er Eigentlich schon eingefahren sein. Hat ca. 1000km drauf gehabt.
 

Manfred1

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Hauptsache Dir ist nichts schlimmeres passiert, wär nichts wagt der gewinnt auch nichts.
Haut jeden früher oder Später jeden mal hin, hatte selber auch schon genug Bruch.
Kopf hoch und wieder schön am rechten Griff drehen.
 

üpoi

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"Das mit den Reifen "anfahren" ist quatsch."

Buuuh schrieb:
Das mit den Reifen "anfahren" ist quatsch.
Reifen fahren sich nicht an der Stelle ein, wo sie reiben! Deswegen bringt auch Schleifpapier und ähnliches rein gar nichts.Die Reifen haben keine oberflächliche, "rutschige" Schicht, die sich abfahren müsste. Die Reifen haben Konservierungsstoffe drin, die bei Wärme rausverdampfen, die machen die Reifen "rutschig". Auch wenn Gummi ansich ein schlechter Wärmeleiter ist, leitet er dennoch und die Reifen walken ja auch.

Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. In meinem Fall waren die Reifen aufgrund der winterlichen Kälte mit Sicherheit noch keinmal warm geworden, auch wenn du grundsätzlich recht haben könntest (keine Ahnung). Ich hab' mittlerweile in Köln einen Reifenfritzen. Dessen Schlappen werden selbst beim TÜV auf den ersten Blick erkannt als Reifen aus dem Hause Reifen-Kastenholz. Dort gehört es zum Service, dass die Reifen nach dem Aufziehen in einer Maschine etliche Minuten maschinell durchgewalkt werden und sie werden an den Flanken ebenso maschinell angeschliffen. Wenn dieser Anschliff sinnlos wäre, würde man es wahrscheinlich nicht machen, es sei denn, um Geld zu verdienen.
Natürlich respektiere ich jede andere Meinung. Entscheidend ist, dass man oben bleibt.
 

Harri1

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Ganz genau, das waren nicht die Reifen.

Wenn die Reifen auf der Flanke eingefahren werden müssen rutscht als erstes das Hinterrad beim rausbeschleunigen kurz weg. Wirklich nur kurz. Dabei nimmt die Schräglage leicht zu, sollte aber nie ein Problem sein, da man sowas ja nicht auf der letzten Rille macht, und wenn, dann weiß man, was man macht. :D

Und wenn etwas aufsetzt, das nachgibt, bremst das wie ein 3. Rad die Fuhre mehr oder weniger ab. Je nach Bremswirkung wird die Kurvenlinien enger, ein kleiner Schlenker evtl, das wars ... normaler Weise. Btw ... weil alle Fussrastenanlagen die Rasten höher legen, und die daher nicht mehr zuerst aufsetzen, dürfen sie fest montiert sein, müssen nicht mehr abklappen.

Hier sind nun beide Räder auf einmal weggegangen. Das hatte ich auch auch mal, tiefe Spurrille inner Kurve und Löschmittel und andere Schmiere von einem ausgebrannten Auto ein paar Tage vorher ... da hier keine Ölspur zu sehen ist, muss sich der Sturzbügel so in die Straße gegraben haben, als ob die Fuhre an der Stelle gegen eine Mauer fährt. Das zeigt auch die starke Verformung des Stahllenkers, weil er voll auf die Straße geknallt ist.

Daher werde ich niemals Sturzbügel am Motorrad fahren, und auch keine Metallkoffer. Wenn so besonders stabile, harte und vor allem breite Anbauteile während der Fahrt irgend etwas berühren verreißt es einfach alles. Da machste nix mehr. Nein Danke! Pads und Weichgepack only!

cmtc, aber letztlich müssen die Bügel ab, wenn mehr Schräglage gehen soll.
Ich halte die Dinger eher für gefährlich, als dass sie was nutzen, denn ohne wäre der Unfall nicht passiert.


:wink:
Harri
 

driest

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Ich werd das auf jeden Fall mal testen, wie viel Schraeglage die Buegel wirklich erlauben. Ich bin mir aber nicht sicher das die biegel wirklich schuld waren, wenn ich vorsichtiger runtergegangen waere haett ich ja vllt noch was retten koennen. Ich denke unfallursache war auf jeden fall das ruckartige runterdruecken, ob buegel oder nicht. Kann aber natuerlich sein das die buegel schuld am schnellen wegrutschen des moppeds waren, vllt haett mans ohne noch fangen koennen aber in meinem fall war die fuhre schneller weg als ich gucken konnte.
 

Harri1

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Ich geh mal davon aus, dass Du keine 200kg auf die Waage bringst und glaube daher auch nicht, dass Du die 600er so ruckartig tiefer in die Kurve legen kannst.

Die Motorbremse kann bei der Geschwindigkeit einfach keine Rolle gespielt haben, und da der Motor nach dem Sturz noch lief, kann ein blockierendes Hinterrad eher ausgeschlossen werden ... :thinking:

Und weil der Motorschutzbügel den Motor schützen soll, ist er aus ganz besonders hartem Material. Härter als alles andere an der 600er. Wenn ein Bügel die Str. berührt, ist es *so gut wie* vorbei, weil die Kurve augenblicklich enger und schräger wird. Anders als beim normalen Bremsen kommt es nicht zum Aufrichten des Bikes, sonder je nach Schräglage kippt es durch den Geschwindigkeitsverlust nach Innen, landet noch mehr auf dem Bügel, der noch stärker bremst. Oder das Bike knallt mit so einer Wucht auf den Bügel, dass er zur Feder wird und die Karre auf die anderen Seite katapultiert.

Würde mit Bügel nie so tief runter, dass das Teil aufsetzt.


:wink:
Harri
 

Buuuh

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Re: "Das mit den Reifen "anfahren" ist quatsch."

üpoi schrieb:
Ich hab' mittlerweile in Köln einen Reifenfritzen. Dessen Schlappen werden selbst beim TÜV auf den ersten Blick erkannt als Reifen aus dem Hause Reifen-Kastenholz. Dort gehört es zum Service, dass die Reifen nach dem Aufziehen in einer Maschine etliche Minuten maschinell durchgewalkt werden und sie werden an den Flanken ebenso maschinell angeschliffen. Wenn dieser Anschliff sinnlos wäre, würde man es wahrscheinlich nicht machen, es sei denn, um Geld zu verdienen.
Wie du selbst schon schreibst: Die Reifen werden durchgewalkt. Und das die an den Seiten angeschliffen werden, hat wie ich eben auch schon geschrieben habe, nicht den eigentlichen Sinn des Schleifens, sondern dass durch das Schleifen der Reifen erwärmt wird.
Nur wenn man, wie eben fälschlicherweise viele glauben, nur händisch ein paar Mal mit einem Schleifpapier über den Reifen wedelt, entsteht da kaum Wärme und dementsprechend bringt es nichts. ;)

driest schrieb:
Ich bin mir aber nicht sicher das die biegel wirklich schuld waren, wenn ich vorsichtiger runtergegangen waere haett ich ja vllt noch was retten koennen. Ich denke unfallursache war auf jeden fall das ruckartige runterdruecken, ob buegel oder nicht.
Also ich vermute stark, dass du gerade durch das ruckartige runterdrücken den Bügel zum Aufsetzen gebracht hast. D.h. ohne Bügel wäre eventuell trotz ruckartigem Runterdrücken nichts passiert, oder ohne ruckartiges Runterdrücken hätte der Bügel nicht aufgesetzt. Wem genau du jetzt die Schuld gibst, darfst dir aussuchen.
Du hättest das Moped aber auch einfach in der Garage stehen lassen können, dann wär auch nichts passiert. ;)
 

driest

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Hehe, auch wahr. Dazu macht es aber zu viel spass ;). Ich werd mal mit 2 Helfern das ding vorsichtig kippen und schaun wie weit die buegel abstehen, im zweifel wechsel ich auf pads.
 
G

GSXS User

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puuh hier wurde ja schon viel geschrieben^^ erst einmal glück im unglück gehabt.. hast ja anscheinend keine blesseruren gehabt :rolleyes: ...
die bügel habe ich auch an meinem bike und ich glaube eher, dass du zu hektisch die karre fallen lassen hast. ansonsten top jetzt weiß ich immerhin an hand eines praxisbeispiels, dass die deckel und die tankverkleidung verschont bleiben - danke :baetsch: !
 

AcidVoid

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Ich glaube ich habe die selben sturzbügel wie du auf meinem Bike und meine Schräglage wird auch mit der Übung immer tiefer. Nun mache ich mir auch langsam sorgen, dass die Bügel vor den rasten aufsetzen könnten. Wenn man von der Seite darauf schaut sieht es tatsächlich schon ziehmlich eng bemessen aus. Würde mich echt intressieren, auf welche Ergebnisse du mit deinem "Schräglagen Experiment" kommst.

Wenn man die Bügel abmontiert, braucht man dann andere Schrauben oder fallen die dann komplett weg? Habe das Bike schon so mit den Bügeln gekauft.
Wie sieht es mit den normalen Sturzpads aus, erfüllen die auch ihren Zweck, sodass der Motorblock im Falle eines Sturzes keinen Bodenkontakt bekommt?
Bin am überlegen die Bügel aufgrund des Risikos abzunehmen, will nicht, dass die mich in Gefahr bringen.

lg AcidVoid
 

driest

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2013-09-12yhqft.jpg
So, Ersatzteile sind da. Lenker 42 EUR, gebrauchte Fussrastenplatte 78 EUR = 120 EUR fuer Ersatzteile incl. Versand, nicht uebel. Mal sehen was der Mechaniker morgen sagt was er fuer den Einbau haben will, sollte aber dann insgesamt unter 200 EUR wegkommen, kinkerlitzchen also :yippie:.

Wenn wenn man den Wertverlust wegen dem Sturz mitzaehlt sinds aber sicher mehr, wieviel muss man da wohl rechnen? Bzw. was waere so eine Maschine jetzt wohl mit und ohne den Unfall jeweils noch wert? Fakten: BJ 2009, 12900km, ABS, Scheckheft, Leovince SBK Carbon, Sturzbuegel, LSL Superbike Lenker, fast neue Reifen. Nicht das ich se verkaufen wollte aber mich interessiert einfach wieviel Wertverlust so ein Sturz verursacht.
 

driest

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Das Thema ist zwar alt, aber ich habe mich tatsaechlich vorgestern mit nem Kumpel getraut das Bike zu kippen :D. Also die Angstnippel setzen schon auf da ist bei den Buegeln noch 3-4cm Platz. Allerdings ist das nicht unbedingt aussagekraeftig, da weder jemand draufsass noch Zentrifugalkraft durch die Kurvenfahrt auf das Fahrwerk wirkte. Ich nehme mal an das beim Kurvenfahren da schon 2-3 cm weniger Platz sind als im Stand ohne Fahrer, aber trotzdem sollten die Angstnippel vor den Buegeln aufsetzen.
 

Magic

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GRMPFH..., net scho wieder...
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SRY...:sick:
 
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Magic

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Hi driest,
erstmal, zum Glück ist Dir nix passiert & bist einigermaßen glimpflich davon gekommen..

Weg. der Schräglagefreiheit, stell/schieb das Bike mit beiden Reifen auf ne Latte/Brett
& zieh ne Schnur/Bindfaden (vorher) untendurch auf Höhe des Motor`s/Bügels...

Wenn de diese jetzt spannst & langsam zum Bike hin bewegst/ziehst, dann siehste wo diese
zuerst anliegt, d.h. das Bike zuerst aufsetzt, dann siehste wie weit du Dich reinlegen kannst,
auf jeder Seite, bevor es scratcht..

Klar, wenn de drausitzt (evtl. mit Sozius) dann geht`s Bike etwas runter..
(Neagtivfederweg ca. 1/3 des Gesamtfederwegs..)

legen.jpg
angstnippel0lq.jpg


Also, mit/ohne Büschel, SOo. Viel sollt der Unterschied net ausmachen, normal
setzten zuerst halt die Rasten, bzw., wenn Originalrasten, die "Kantentaster/
die Angstnippel" auf & schleifen ab..:dontknow:

PS:
Wenn wenn man den Wertverlust wegen dem Sturz mitzaehlt sinds aber sicher mehr, wieviel muss man da wohl rechnen? Bzw. was waere so eine Maschine jetzt wohl mit und ohne den Unfall jeweils noch wert? Fakten: BJ 2009, 12900km, ABS, Scheckheft, Leovince SBK Carbon, Sturzbuegel, LSL Superbike Lenker, fast neue Reifen. Nicht das ich se verkaufen wollte aber mich interessiert einfach wieviel Wertverlust so ein Sturz verursacht.

KUCK x HIER kann man den aktuellen Fahrzeugwert berrechnen...
(Es wird von einem gepflegtem Originalzustand, mit lückenlosem Serviceheft ausgegangen, teures Zubehör
"mindert i.d.R. den Wert, insofern die orig.Teile nimmer vorhanden sind..)
 
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driest

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Hey Doc,

danke fuer den Tipp mit der Schnur, das ist ne gute Idee ;)

Die DAT Preise sind aber schon etwas pessimistisch geschaetzt, die sagen fuer mein Mopped 3450, auf Mobile gehen aber selbst die ranzigsten verbastelsten Schuesseln nicht unter 4000 weg...
 
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