[11 Jul, 2014] Renntraining mit Prospeed (Oschersleben)

ecki945

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Anbei mein kleiner Reisebericht, zur Veranstaltung mit ProSpeed vom 11.07 – 13.07 in Oschersleben.

Anreise:

Donnerstagvormittag den Transporter beladen um dann gegen 12:30 Uhr die 630km Reise nach Oschersleben anzutreten. Die Fahrt lief relativ reibungslos, nach ca. 6 ½ Stunden war der Zielort erreicht. Vorort an der Tanke noch den Transporter und die Benzinkanister vollgetankt und im nahegelegenen Marktkauf Grillgut und Puffbrause gehortet. Vorort hatte Marc schon ein Plätzchen reserviert. Unser Unterstand war schnell aufgebaut und mit Mopeds und der technischen Ausrüstung gefüllt. Startnummer und Transponder beim Veranstalter abholen. Feierabend. Nun Stand einem gemütlichen Abend bei Cava und gegrilltem nichts mehr im Wege. Gegen später haben wir noch tino768 und donjorge und Choo Choo getroffen.

Freitag:

Der Freitag begrüßt uns mit trockenem, warmem Wetter. Nach der obligatorischen Fahrerbesprechung durfte ich um 08:50 Uhr erstmals auf die Strecke. Da ich mit meinem neuen Rennmoped noch wenig Fahrzeit hatte, habe ich es ruhig angehen lassen. Ziel war erstmal Moped kennenlernen. Die K5 fährt sich im Gegensatz zur ehemaligen K2 anders. Man sitzt mehr auf dem Moped und ist nicht so über den Tank gestreckt. Das Fahrzeug ist viel handlicher, die Bremsen aggressiver, die Gasannahme durch den Kurzhubgasgriff viel direkter und das Öhlinsfahrwerk im ersten Eindruck bretthart. Im Laufe des Tages konnte ich Rundenzeiten von 1:42 realisieren und war für den ersten Tag zufrieden.


Samstag:
folgt.:computer:
 

moik

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Mist, habe gar nicht mitbekommen, dass so viele aus dem Forum hier auch da waren.
Sorry wenn ich an jemanden vorbei gelatscht bin, ohne ihn zu erkennen, oder "Hallo"" zu sagen :kopfkratz:.

Die Veranstaltung fand ich ok. Leider war der erste Tag schon zur Hälfte rum als mit dem Umgruppieren angefangen wurde. In den ersten drei Turns gerade mal 2 freie Runden gehabt, abar danach ging´s besser. Es hatten sich doch einige sehr selbstüberschätzt was die Selbsteinteilung für den Anfang anging.
Vom Fahren her war es für mich medium gut, was aber an mir selbst lag.
Hänge wie zementiert bei 35,2 mit dem Trecker fest.
Hatte gehofft, das ich noch was besseres hinbekomme, da ich nach 5 Jahren Reifenbindung durch die Battle jetzt mal paar andere Marken zum testen dabei hatte.
Mein Fazit... rund und schwarz sind sie alle, fühlen sich ein zwar etwas anders an, aber die Rundenzeit liegt immer noch am Bedienteil oben drauf :0207_crazy:.
Reifen werden definitiv überbewertet :D.
 

türkish rossi

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Rossi. Ich glaube auch mit einem Trecker brennt dich der Moik aussen innen ob und unten her.

Nicht nur mich Blacky,wie du lesen kannst :thefinger:.

Ecki ich werde berichten.Hauptsache die stehen mir in den Kurven nicht im weg.
 

ecki945

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Anbei mein kleiner Reisebericht, zur Veranstaltung mit ProSpeed vom 11.07 – 13.07 in Oschersleben.

Anreise:

Donnerstagvormittag den Transporter beladen um dann gegen 12:30 Uhr die 630km Reise nach Oschersleben anzutreten. Die Fahrt lief relativ reibungslos, nach ca. 6 ½ Stunden war der Zielort erreicht. Vorort an der Tanke noch den Transporter und die Benzinkanister vollgetankt und im nahegelegenen Marktkauf Grillgut und Puffbrause gehortet. Vorort hatte Marc schon ein Plätzchen reserviert. Unser Unterstand war schnell aufgebaut und mit Mopeds und der technischen Ausrüstung gefüllt. Startnummer und Transponder beim Veranstalter abholen. Feierabend. Nun Stand einem gemütlichen Abend bei Cava und gegrilltem nichts mehr im Wege. Gegen später haben wir noch tino768 und donjorge und Choo Choo getroffen.

Freitag:

Der Freitag begrüßt uns mit trockenem, warmem Wetter. Nach der obligatorischen Fahrerbesprechung durfte ich um 08:50 Uhr erstmals auf die Strecke. Da ich mit meinem neuen Rennmoped noch wenig Fahrzeit hatte, habe ich es ruhig angehen lassen. Ziel war erstmal Moped kennenlernen. Die K5 fährt sich im Gegensatz zur ehemaligen K2 anders. Man sitzt mehr auf dem Moped und ist nicht so über den Tank gestreckt. Das Fahrzeug ist viel handlicher, die Bremsen aggressiver, die Gasannahme durch den Kurzhubgasgriff viel direkter und das Öhlinsfahrwerk im ersten Eindruck bretthart. Im Laufe des Tages konnte ich Rundenzeiten von 1:42 realisieren und war für den ersten Tag zufrieden.


Samstag:

Der Wetterbericht für Samstag verkündet weiterhin optimales Zünderwetter. Auf der Strecke lief es jedoch nicht so gut. Ein sich aufbauendes Lenkerschlagen auf der Start- Ziel Geraden bis kurz vor dem Bremspunkt stellt mich vor Rätzel. Weiterhin fühlte sich meine rechte Hand irgendwie kraftlos an. Es ist anstrengend aus dem Handgelenk die Drosselklappen voll zu öffnen. Trotz des Handicaps wurde ich in die Racer-Gruppe befördert. Nach dem Mittag hatte ich die Nase voll und lies vorn einen neuen Bridgestone V01 und hinten einen V02 montieren. Hätte ich viel früher machen lassen sollen. Das Lenkerschlagen auf der Start – Ziel war verschwunden und ich konnte Rundenzeiten von 1:40:535 fahren. War also auf dem Zeitniveau von der K2. Die Rennen am Nachmittag habe ich ausgelassen und stattdessen mein Handgelenk geschont. Der kleine Regenschauer am späten Nachmittag tat der guten Stimmung keinen Abbruch und wir ließen den Abend ausklingen. Später gesellte sich unser Campingnachbar zu uns. Wie sich herausstellte, war er Instruktor bei ProSpeed und hatte an diesem Tag eine Exclusiv-Instruktion mit einem Blumenpflücker.

Sonntag:

Motiviert durch die neuen Reifen und mit Stützverband an der Hand startete der Sonntag. Der Wechsel in die Racer-Gruppe hat mir zusätzlich die Augen geöffnet. Von den ganz schnellen Jungs innen und aussen überholt zu werden zeigt einem, daß es auf der Strecke deutlich schneller geht. Bis Mittag konnte ich konstant 1:40er Zeiten fahren und war positiv gestimmt fürs Langstreckenrennen. Die 14 Runden Rennen ließ ich aus und wir begannen mit den Vorbereitungen für das 2h Rennen. Wir hatten und für Startplatz 13 qualifiziert und machten es uns vor Box 20 zurecht. Geplant war dass jeder Fahrer ca. 30 Minuten fährt und dann ein Fahrer- und Mopedwechsel stattfindet. Den ersten Turn inkl. Start fuhr ich. Nach einigen Runden hatten sich die Positionen gebildet und meine Rundenzeiten purzelten auf 1:40 und 1:39er Zeiten. Etwas früher als geplant bin ich in die Box weil ich das Gefühl hatte das ich langsamer werde und habe an Marc übergeben. Mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Der Hochgelobte V02 hinten war auf beiden Seiten aufgerissen. Den Heißluftdruck von 1.5 bar habe ich auf 1.4 bar gesenkt in der Hoffnung das der Reifen nicht weiter aufreißt. Während Marc draußen auf der Strecke war wurde es am Himmel immer dunkler. Und es begann leicht zu Regen. Nach 35 Minuten fuhr Marc in die Box und ich übernahm das Fahren. Der Regen wurde stärker bis die Strecke komplett naß war. Da wir keine Regenreifen zur Hand hatten blieb mir nichts anderes übrig als mit Slicks draußen zu bleiben und sitzen zu bleiben. Da war es auch völlig wurscht, daß der V02 hinten beidseitig augerissen war. Meine Rundenzeiten erhöhten sich auf unvorstellbare 2:40, aber es war die wertvollste Erfahrung die ich bisher auf der Renne gemacht habe. Der Tanz auf dem rutschigen Untergrund und den kalten Rennreifen möchte ich nicht mehr missen. Gegen Ende meines Turns begann es auf der Ideallinie abzutrocken und ich habe dann an Marc übergeben, der bis zum Zieleinlauf das Rennen nach Hause fuhr. Ein grandioser 5ter Platz in der Powerbikewertung bildete den Abschluss eines schönen Rennwochenendes.

Gruß ecki
 

Black Angel

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GSX-R 1000 K7/ R11000GS
Ich warte immer noch auf @Black Angel ´s Bericht :D

Spitze. Ich habe seit heute zu Hause wieder internet.

Und jap das so schnell wie ich 100 Mb up & Down.

Also ein bisschen Geduld. Vom Handy schreib ich das nicht.

Ps: Der ecki fährt wie er schreibt. In 2 Etappen.

1 Etappe. Einrollen
2 Etappe. Ausrollen
 
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