750er oder 1000er?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 10077
  • Erstellt am

Lutze66

Aktiver User
Reaktionen
1.149
Punkte
113
Alter
58
Ort
Tangerhütte
edit Lesefehler
 

fzs-r

Forenmitglied
Reaktionen
0
Punkte
16
Alter
79
Ort
Köln
@Buzuki - kann ich nur zustimmen. Fahre zwar nur auf der Nordschleife, aber die einzigen Stellen wo ich da auf den Tacho schauen kann ist D-Höhe und Karusell (weils da so wackelt, das ich eh schneckenlangsam bin). Ansonsten versuch ich mehr zu schauen wo die nächste Kurve kommt. :-(
 

Pucky

Forenmitglied
Reaktionen
1
Punkte
18
Alter
60
Jungs, auf der Geraden kann man schon mal schauen.... :eek:)
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
Außerdem legt man sich aufer Graden doch eh flach aufen Tank.
Da kann man schon mal kurz aufen Tacho gucken.
 

Pucky

Forenmitglied
Reaktionen
1
Punkte
18
Alter
60
bei meinem Bauch ist eher aufrecht sitzend angesagt ;o)
 

BT012SS†

Aktiver User
† In Ehren †
Reaktionen
3.617
Punkte
113
Ort
Odenthal
Bike
GSX-R1000/GSXR1100/TL1000/R1100GS/R80/DKW-RT250/Florett
Pucky schrieb:
bei meinem Bauch ist eher aufrecht sitzend angesagt ;o)

:popcorn: :silly: :drinking: :wrestler33: :forthosewhothinkyoung:

Klemmt den beknackten Tacho ab.

Wieder dreizehn von den übrig gebliebenen Hirnzellen mißbraucht die man auf der Renne für wichtigere Action brauchen könnte :crazyeyes:
 

Spatz

Forenmitglied
Reaktionen
0
Punkte
16
Ort
Ingolstadt
Die Frage die sich mir stellt: Wo ist das (langfristige) Ziel?

Wenn ich meine pers. Fähigkeiten verbessern möchte, dann zeigt mir eine 600er am deutlichsten meine Schwächen. Eine 1000er kann bestimmte Schwächen durch pure Leistung vertuschen.

Und solange eine 600er am Kurvenausgang eine 1000er ausbeschleunigt (welche die 1000er mit viel Glück evtl. auf Start/Ziel wieder abfangen kann, dann aber meistens am Bremspunkt scheitert) liegt es nicht am Motorrad sondern am Fahrkönnen.


Fazit:
Wer mit einer 600er Fahren kann, wird auch auf der 1000er einen gewissen Grundspeed haben. Wer mit der 1000er "schnell" ist muß nicht unbedingt mit einer 600er Fahren können. Ein runder 600er Fahrstil ist eine sehr gute Basis.



Zurück zu Deiner Frage:
Eine 1000er nimmt einer 750er bis zu 50m ab. Gleiches Herausbeschleunigungsvermögen vorausgesetzt.

Das richtige Herausbeschleunigen zu Erlernen ist meiner Meinung nach mit einer 1000er schwieriger, da dort soviel Leistung am Hinterrad ansteht, daß man eher zu vorsichtig ans Gas geht. Dies war u.a. auch mein Problem und wohl die Begründung, warum ich jetzt mit der schwächlichen 750er schneller bin als mit der 1000er.
Zusätzlich, wie schon im Thread erwähnt: Die zusätzliche Geschwindigkeit muß am Ende der Geraden wieder passend zum Kurvenspeed eingebremst werden. Bei +40km/h ist das Finden des optimalen Bremspunktes auch etwas schwieriger.
Somit sehe ich eine 1000er eher als kontraproduktiv an, was dem Ziel "verbessertes Fahrkönnen" angeht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
Inzwischen tendiere ich auch stark dazu meine 600er zu behalten.

Vieleicht bekommt sie übern Wintern nen PowerComander.
Wobei ich noch Zweifel hab ob der merklich was bringt.


Es ist halt nur so...
Jedes Mal wenn mich einer, an dem ich mich zuvor mit viel Mühe vorbei gekämpft hab, aufer Graden wieder aufschnupft,
kommt mir der Gedanke "Schei**e, ich brauch ne 1000er!!" ;)
 

Lutze66

Aktiver User
Reaktionen
1.149
Punkte
113
Alter
58
Ort
Tangerhütte
Wildsau schrieb:
Es ist halt nur so...
Jedes Mal wenn mich einer, an dem ich mich zuvor mit viel Mühe vorbei gekämpft hab, aufer Graden wieder aufschnupft,
kommt mir der Gedanke "Schei**e, ich brauch ne 1000er!!" ;)

mal meine Erfahrung mit der 600er , wenn ich da mit viel Mühe und Kampf an so einer 1000er vorbei bin entweder durch ausbremsen oder in der Kurve überholen oder aber beim rausbeschleunigen dann schafft der es in der Regel auch nicht auf der Geraden wieder vorbeizufahren (außer in Mugello).
Im Windschatten bleibt man selbst auf den Geraden an einer 1000er recht gut dran und wenn der bremst ist man wieder dran oder vorbei wenn das einer ist der einen vorher aufgehalten hat. Man braucht halt nur etwas Zeit um die richtige Stelle zum überholen zu finden z.B. Most Spitzkehre mit der passenden Linie so einige 1000er da ausbeschleunigt die ich nicht mehr wieder gesehen hab. Auch in OSL bleibt man selbst auf S/Z so dran das man eine 1000er am Ende ausbremsen kann , gilt natürlich nur für die die einen vorher aufgehalten haben nicht für die die 5Sekunden schneller sind pro Runde.
 

lenkungsdaempfer

Neu an Board
Reaktionen
0
Punkte
1
Lutze66 schrieb:
Wildsau schrieb:
Es ist halt nur so...
Jedes Mal wenn mich einer, an dem ich mich zuvor mit viel Mühe vorbei gekämpft hab, aufer Graden wieder aufschnupft,
kommt mir der Gedanke "Schei**e, ich brauch ne 1000er!!" ;)

mal meine Erfahrung mit der 600er , wenn ich da mit viel Mühe und Kampf an so einer 1000er vorbei bin entweder durch ausbremsen oder in der Kurve überholen oder aber beim rausbeschleunigen dann schafft der es in der Regel auch nicht auf der Geraden wieder vorbeizufahren (außer in Mugello).
Im Windschatten bleibt man selbst auf den Geraden an einer 1000er recht gut dran und wenn der bremst ist man wieder dran oder vorbei wenn das einer ist der einen vorher aufgehalten hat. Man braucht halt nur etwas Zeit um die richtige Stelle zum überholen zu finden z.B. Most Spitzkehre mit der passenden Linie so einige 1000er da ausbeschleunigt die ich nicht mehr wieder gesehen hab. Auch in OSL bleibt man selbst auf S/Z so dran das man eine 1000er am Ende ausbremsen kann , gilt natürlich nur für die die einen vorher aufgehalten haben nicht für die die 5Sekunden schneller sind pro Runde.
Ne 1000er Varadero oder V-Strom, da bleibste vielleicht dran, aber nicht anner 1000er Rennsemmel die >150 PS hat. Oder die SZ-Gerade ist bloß 200 Meter lang :lol:
In Mugello tippe ich mal 100m Vorsprung, am SaRi + Oleben auch so 50m (beim gleichzeitigem rausbeschleunigen aus der Kurve)!
Gruß #132
 

Spatz

Forenmitglied
Reaktionen
0
Punkte
16
Ort
Ingolstadt
Du setzt da voraus, dass Beide gleichzeitig herausbeschleunigen. Wenn man hinter einer 1000er sich halten kann, dann hat Fahrer meistens Schwächen, sprich der beschleunigt nicht gleich gut heraus.
Und 50m Unterschied sind je nach Bremspunkt und Bremshärte dann auch machbar.

Alles schon erlebt. Rundenlang mit ner 10er Kawa in Most rumgeärgert. Immer wieder auf Start/Ziel vorbei und im hinteren Abschnitt wurde er dann von meiner 600er geschnupft.
Und die geht bei weitem nicht so gut wie Lutze seine 600er :D
 

IbaneZ

Forenmitglied
Reaktionen
3
Punkte
18
Ich habe das Problem, daß bei verwinkelten Kursen so ne Kampfgelse in den Kurven einfach viel brutaler und schneller aufs Gas gehen kann als ich (böse Zungen behauoten, das liege am Fahrer :D) und ich habe dann Probleme auf ner nicht allzulangen geraden diese Meter wieder gut zu machen. So Sehr kann ich garnicht am Kabel ziehen.
Also ich glaube das hat beides vor und Nachteile.
Für die Landstraße würde ich nicht mit ner 600-er rumfahren wollen, wo ich erstmal auf 10k/rpm hochdrehen muss um etwas Spaß zu haben.

lg
 

sauerländer1

Forenmitglied
Reaktionen
0
Punkte
16
habe beides...bzw. hatte beides ..und nu wieder beides...lach

also bin last year mit ner k6 750 über den kringel gefahren...kürzer übesetzt und arrow kompl. Anlage..... kann nur sagen is um einiges (für mich) bequemer zu fahren als ne 1000er..(evtl. zuviel respekt??)....in den kurven um einiges mehr speed...bremspunkte später...auf der graden...ok zogen mir die aktuellen 1000ner davon aber nur die ...ne italo marke scho mal gar net.....(bis auf 1098 grins)........aber highsider funzt auch mit ner 750er...grrrr
vorher die zx10r auf dem kringel gefahren...nunja..hab zuviel respekt vor ner 1000ner...nachdem mich das hinterrad immer überholen wollte bzw. auch hat....

werd dieses jahr im winter evtl. wieder ne 3/4 für die piste umbauen


axo landstrasse.....fahre dort auch lieber die 750er als meine kilo (kilo hat heftigste fahrwerksprobs....meine)

gruss
 

K6-Albo

Forenmitglied
Reaktionen
0
Punkte
6
Bike
GSX-R1000-K5, R6 Rj11
Re: 750er oder 1000er? Eier muß man haben

Hallo Jungs,
ich, manchmal, verstehe euch nicht, 600 o. 1000!!!???......
Ich selbst bin vieleicht der blutigste Anfänger,... vor 3,5 Jahren lappen gemacht vor 3 J nur 3/4 Runde mit ne R1 aufm Salburgring gemacht und auf die schnautze gefallen. Aber es war GAIL :thumbup:

Also evtl. wäre besser gewesen wenn ich ne kleine Moppete hätte und erstmal ne instuktor, und dann lernen wie mann das macht. Nu,... seit 2 Jahren aus der Krabbelgrupe, und nach der R1 kamm mein Gixxer 1000 K5 mit 172 Ps am Rad, eigentlich zu viel für mich.
Aber ich liebe mein SUZI,.. und es ist mir egal ob mann mich Überholt oder anders rum, ich habe mein Spass am RING, und das zehlt für mich und natürlich alle meine Kumpels,.. und all die anderen Gleichgesinnten.

Mit zu Viel leistung kommst ergendwann auch zu rech, schlieslich muß du am gas drehen

ALSO MEIN RATSCHLAG IST:
KAUF DIR EIN MOPPED DEN DU LIEBST, BAUE SIE UM FÜR n'RING; UND HAB SPASS

GRUß AUS MÜNCHEN
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
:moinmoin
Das Thema hat sich, für mich, inzwischen erledigt. :wink3
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
Vorgestern war es für mich so weit, das erste Mal "Computer-1000er".

Ein kleiner Bericht vom ersten Event in Oschersleben....

Vorweg:
Bisher bin ich auf der Rennstrecke eine 2008er GSX-R 750 mit ca. 128 PS am Hinterrad (ca. 135 PS an der Kubelwelle),
und eine SV 650S K3 mit ca. 75 Kubelwellen-PS gefahren.
Die CBR 1000 (mit ECU-Flash) hat ca. 220 Kurbelwellen-PS.

Die SV 650 hab ich, ernsthaft, erstmal behalten,
weil ich sie, für den Fall das ich mit der 1000er so gar nicht zurecht komme,
komplett auf Rennstrecke umbauen wollte.

So denn...
Montag Morgen, der ersten Turn beginnt, ich sitze die ersten Meter auf der 2020er CBR 1000RR-R SP...
Und es geht gar nichts.
Die Gasannahme ist so direkt/giftig das es mir die Schweißperlen auf die Stirn treibt.
Angstschweiß.
Als nach 20 Minuten abgewunken wird war ich einfach nur froh überlebt zu haben.
Wie soll man sowas ernsthaft beherrschen!?

Als Erstes hab ich mal den Power-Modus von 2 auf die 4 runtergeregelt.
Dadurch hats Mopped zwar nicht weniger Leistung, aber die Gasannahme wird viel sanfter.

Als ich nach Turn 2 im Fahrerlager sitze und grübel wie ich einen Zugang zu dem Biest finde,
fährt der "Schandkarren" mit einem baugleichen Model Vorbei.
Die war/ist Kernschrott.
Genau diese "Motivation" hab ich grade gebraucht! :eek::rolleyes:

Im Laufe des Tages komme ich dann etwas besser mit dem Cbär zu recht,
passe Brems- und Schalthebel besser an mich an,
finde Zugang zur Einstellung vom Blipper und Lenkungsdämpfer...
Wahnsinn was man da heut alles einstellen kann.

Im 4. Turn fängt die Honda dann plötzlich an zu stottern.
Ich fahr wieder zu meinem Lagerplatz und...
Was, 13,8 Liter auf 100 KM!? :eek::eek:
Im Laufe der Veranstaltung normalisiert sich der Verbrauch auf etwa 10 Liter/140 KM.

Tag 1 geht zu ende, und ich bin froh das alles heile geblieben ist.

Abends machen sich dann meine Oberschenkelmuskeln bemerkt.
Ich hab mich viel zu verkrampft mit den Beinen am Mopped festgehalten.

Tag 2:
Es ist morgens noch etwas frisch und ich merke beim Fahren das ich immer noch viel zu verkrampft bin.
Das HRP Datarecording offenbart dann was ich schon befürchtet hab.
Die Rundenzeiten sind richtig schlecht.
Wie kann das sein!?
Ganz einfach, ich war immer noch stocksteif.
Am Ende des Tages fehlen mir noch etwa 2 Sekunden auf die Zeit, die ich mit der 750er konstant fahren konnte.
Hm, ja...Ok. Ist halt so.

Eine weiterer Verbesserung hat meine Erschöpfung verhindert.
Als Erkenntnis bleibt das mal eben so ne persönliche Bestzeit mit den 220 PS Biestern nicht drin ist.
Jedenfalls nicht bei mir.

Zwar war ich auf der Graden VIEL schneller als mit der 750er, und hab auch merklich später gebremst,
das steigende Vorderrad, wenn man am Kurvenausgang im 2. Gang bei 10.000 Umdrehungen den Hahn voll aufdreht,
kann allerdings auch die Elektronik nicht verhindern.
Insgesamt bin ich mir sicher meine Zeiten damit in Zukunft deutlich bessern zu können.
Genau so sicher bin ich mir inzwischen aber auch das es Zeit braucht sich an die wahnsinnige Leistung zu gewöhnen.

Ich hab ja vorher schon öfters die GSX-R 1000 K3 von meinem Bruder gefahren.
Die ca. 160 PS hat.
Sie hat am Kurvenausgang kurz Mänchen gemacht und dann wars das.
Alles in Allem nichts wirklich spektakuläres.
Die aktuellen Generationen sind sind aber eine ganz andere Welt.
Es ist einfach unglaublich was da an Leistung kommt wenn man die 8.000 U/Min überschreitet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

drehstrom

Aktiver User
Supporter
Sponsor 2023
Sponsor 2022
Reaktionen
2.112
Punkte
113
Alter
56
Ort
06917 Jessen
Bike
GSX-S1000 (nackt)
Farbe
rot
Schöner Bericht. Mir schoss beim Lesen direkt der Gedanke durch den Kopf, dass du mit einer 2020er R1 sicherlich leichter auf gute Zeiten gekommen wärst. Die ist sicher am Ende nicht besser auf der Rennstrecke/Straße aber mit absoluter Sicherheit leichter fahrbar.
So ging es mir zumindest bei einigen Fahrten mit den genannten Motorrädern. Das fängt mit der Ergonomie an und endet mit dem Gefühl für das was das Motorrad unter dir macht.
Wenn du oft auf der Rennstrecke unterwegs bist, wirst du die CBR sicherlich genauso "spüren" aber ich fand die einfach zu "spitz".
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
Die Sitzposition gefällt mir eigentlich wohl.
Auf der R1 hab ich noch nie gesessen.

Eigendlich hätte es ja ne neue Panigale V2 werden sollen.
Aber nachdem mir beide Händler bei uns im Großraum eine kurz bevorstehende deutlich Preiserhöhung verschwiegen haben...
 

drehstrom

Aktiver User
Supporter
Sponsor 2023
Sponsor 2022
Reaktionen
2.112
Punkte
113
Alter
56
Ort
06917 Jessen
Bike
GSX-S1000 (nackt)
Farbe
rot
Wenn es sich ergibt, fahre einfach mal die R1 Probe. Bin gespannt was du dazu schreibst.
 

Italophil

Bekannter User
Reaktionen
487
Punkte
63
Ort
Berlin
Bike
Suzuki GSX S-750
Farbe
schwarz/rot
Auf der Rennstrecke sind kleine leichte und gut beherrschbare Mopeds immer besser, als der große Dampfhammer. Das gilt allerdings für jede Art Fahrzeug. Ich würde auch lieber mit einem Lotus Elise oder KTM X-Bow auf die Strecke gehen, als mit einem Bugatti Chiron. Wenn die Leistung überfordert, hat man nichts davon. Die Formel 1 Geschosse der Turbo-Ära in den 80ern haben auch die guten von den sehr guten Fahrern getrennt. Dafür braucht man entweder unendliches Talent oder sehr viel harte Arbeit, um das zu beherrschen und dafür fehlt meist einfach die Zeit.

Das war früher auch der Hauptgrund, weshalb es in der Motorradweltmeisterschaft die kleinen Klassen gab. 125er und 250er waren zum Lernen. Die 500er mit damals 240PS waren die brutale Königsklasse, wo nur die Besten bestehen konnten. Dann kamen die 750er Superbikes mit unter 200PS und waren ein voller Erfolg. Seit in der MotoGP die fetten 1000er fahren, ist auch diese Rennklasse selbst für die Allerbesten kaum noch beherrschbar. Und wenn man sieht, wie sehr dort an den Grenzen der Physik gefahren wird, weiß man auch, wie unendlich weit man selbst davon entfernt ist.

Auf der Landstraße, wo man nicht gegen die Uhr fährt, ist eine 1000er toll. Aber ehrlicherweise wird man zugeben müssen, dass man den Gashahn auch nur äußerst selten mal bis zum Anschlag aufdreht. Man ruft die Leistung, die man hätte, einfach nicht ab. Man braucht es nicht und man kann es meist auch nicht. Ist tatsächlich meistens nutzlose Leistung, die nur für das Gefühl, ich könnte, wenn ich wollte, da ist. Und das ist selbst mit der kleinen 750er so. Auf der Landstraße ganz selten mal Vollgas, sonst nicht mal Halbgas. Nur auf der Autobahn kann man mal aber da fahre ich nicht gerne. Macht einfach keinen Spaß, immer nur geradeaus zu donnern, sich am Lenker festzukrallen und den Kopf dem Fahrtwind entgegen zu stemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben