Bremse quietscht Rad geht schwer und man lernt nie aus

[mel57]

kurz vorm Reifenwechsel fing es an, dass meine Bremse quietschte. Beim Reifenwechsel bemerkte ich, dass die Muttern unmöglich mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen waren. Beim Einbau genau drauf geachtet, war das Quietschen auch erst mal weg. Nach ein paar kürzeren Touren war das Geräusch wieder da und ich musste beim Aufbocken feststellen, dass das Rad sich schwer drehte. Lösen der Achsklemmung- alles gut. Aber sobald ich diese wieder anzog.... . Also die Gabelklemmung gelöst ( wer hat sich das oben ausgedacht???) alles Spannungsfrei gemacht--keine Besserung. Die Lösung kam mit der Demontage des linken Bremssattels zu Tage. ( siehe Foto). Wer also ein ähnliches Problem hat, kann sich viel Arbeit sparen und zuerst schauen, ob sich nicht ein Steinchen zwischen Bremsbelag und Bremssattel verfangen hat. Glücklicherweise hat meine Bremsscheibe nicht gelitten.

 

[Löwe]

Und wenn sie runter hattest die Sättel gleich die Kolben säubern,war bei mir der Grund warum eine Scheibe heißer war wie die andere. Meine Meinung

 

[befieg]

Anhang anzeigen 55009
[/QUOTE]
du solltest Lotto spielen .....

 

[Meister.Joda]

Cool ^^ das muss man erst mal hinbekommen. 6 richtige wären mir aber lieber :0207-crazy:

 

[mel57]

Und wenn sie runter hattest die Sättel gleich die Kolben säubern,war bei mir der Grund warum eine Scheibe heißer war wie die andere. Meine Meinung

genau das ist der Punkt weshalb ich alles was geht selber mache. Bei den Richtzeiten wird der Mechaniker allenfalls mal mit dem Bremsenreiniger kurz draufhalten. Bestimmt mit ein Grund warum laut Handbuch bei den alten Tocico? 6 Kolbenzangen der Austausch der Gummidichtungen jeden (ich glaube) dritten Belagwechsel fällig war :bduh:. Ich hoffe, dass es eine solche Empfehlung für die Brembos nicht gibt.
Ich hab mehr Zeit und kann mit Pinsel, Zahnbürste und Seifenwasser viel sorgfältiger arbeiten. Das sollte die Rückstellkräfte der Gummis länger aufrecht erhalten.

 

[Gelöschtes Mitglied 7284]

Ja die Natur kann manchmal ein fieser Hund sein! Aber ich musste lachen, genau das Problem hatte ich auch mal bei meiner Ninja vor gut 20 Jahren! Die ZX-9R war damals neu und nach der zweiten Ausfahrt bemerkte ich, ein Quietschen.....schrecklich nervig. Der Händler meinte damals "Nix Garantie....quietschen zähl nicht.....musst dir eben andere Beläge kaufen, vielleicht zu wenig Kupfer drin".

Als ich dann beim Schieben in die Garage einen deutlichen Widerstand merkte und meine linke Bremsscheibe merkwürdige blaue Spuren aufwies (wie ausgeglüht), habe ich die Anlage selbst zerlegt. Der Kawa Händler hier war und ist einfach ein Verrecker, also selbst ist der Mann. Auch wenn ich damals deutlich weniger Erfahrung hatte und Foren in der Art wie heute noch nicht vorhanden waren oder hilfreich.

Siehe da.....der Hundling von Stein hatte sich fast an der gleichen Stelle platziert wie der deine, was ich auch erst bei zweiten mal hinschauen mit der Taschenlampe sah.

 

[türkish rossi]

Das mit dem Steichen in den Bremssättel kommt wohl öfters vor !
Der Stefan Nebel hat mal ein Kollegen am HHR instruiert und der Kollege ist dann im Motodrom im Kiesbett gelandet.
Als der Kollege in die Box gerollt kam stand der Nebel schon vor der Box und bestand drauf die Bremszangen zu kontrollieren und den Tank abzunehmen um nachzuschauen ob paar Kieselsteine die Gaszüge beeinträchtigen.

 

[mel57]

Ich müsste lügen wenn ich behaupte keinerlei Kiesbetterfahrung zu haben.:facepalm:. Von daher weiß ich, dass sich als Folge eines solchen Ausflugs Steine an den unmöglichsten Stellen finden lassen. In diesem Fall aber reiner Landstraßendienst ohne Ausflug ins Gelände.....