riseK6
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Hi zusammen,
so ... auch wenn es für die erfahrenen Racer wahrscheinlich unglaublich langweilig ist, wollte ich dennoch von meinem Getting Started Event bei Speer berichten. :giggle
Also ... wir waren zu viert, 2 Autos, 2 Hänger und die Anreise zum Hockenheimring haben wir schon am Sonntag gemacht (rund 270 km). Gepennt haben wir im Hotel Motodrom, was an sich ganz OK war. Die Zimmer waren klimatisiert allerdings hört man einfach die A6, die nur ein paar Meter entfernt ist. Geschlafen habe ich somit leider etwas holprig.
Am Sonntag haben wir ebenfalls die Mopeten im Fahrerlager abgestellt und uns der Geräuschmessung unterzogen. Danach haben wir uns noch ein wenig umgeschaut und kamen schon mit dem ein oder anderen ins Gespräch. Generell war im Fahrerlager viel los. Instruktorentraining, RegioCup, Getting Started und irgendwie baute das Lotus F1 Team auch noch auf und sperrte Ihren Bereich großzügig ab. Ein Mechaniker sagte, die Tests würden am Dienstag starten!
Der Abend wurde in der Brauerei zum Stadtpark verbracht, welche ich absolut empfehlen kann - Essen und das selbstgebraute Weißbier sind einwandfrei und wurden im wunderschönen Biergarten konsumiert, nur auf den Versuch ein "Kre" zu bestellen gab es verdutzte Blicke ... aber das war meine Schuld
!
Am Montag nach dem Frühstück ging es dann gegen halb neun in die Speer-Box und danach zur Einführungsbesprechung und Gruppeneinteilung. Man merkte schon, dass der Tag jedem temperaturtechnisch alles abverlangen wird.
Gruppe 1 habe ich mir irgendwie nicht zugetraut, wir peilten Gruppe 2 an - hier meldeten sich allerdings ziemlich viele. Gelandet sind wir dann in Gruppe 3. Da wir privat viel zusammen fahren, dachten wir schon, dass das ganz gut zusammen passt, wenn wir alle in einer Gruppe sind. Gruppe 3 bildeten also wir 4, eine MV Augusta und eine VTR SP2.
Unser Strukki war der Johannes auf ner vollverkleideten SV650 (!!!). Ein Wort vorweg. Johannes war ein super Instruktor mit vielen praktischen Tipps, immer das Gespühr für den Speed der Gruppe. Top!
Der Vormittag war in 3 Sektionen eingeteilt. Bremsübungen, Schräglagentraining und Handlingparcours. Nachmittags standen dann 3 Turns á 20 Minuten an!
Wir fingen also mit den 3 Bremsübungen an. Durchführung von Bremsungen ab einem bestimmten Punkt BIS zu einem bestimmten Punkt! Also wie setze ich die Bremskraft ein, um genau den vorgeschriebenen Bremsweg einzuhalten. Die Zweite war ab einem bestimmten Punkt eine saubere Vollbremsung hinzulegen und die dritte Übung war das kurzzeitige Blockieren des Vorderrads zu erzwingen, um einfach mal das Gefühl zu bekommen, wie man es nicht machen sollte.
Danach ging es zum Schräglagentrainer und zur Kreisbahn. Hier ging es um Schräglagentechnik, Blickführung, Hanging off etc. Die relativ hohen Wartezeiten und die unglaublichen Temperaturen wurden nun wirklich unangenehm und zerrten so langsam an der Konzentration. Leider verpasste man hier die Möglichkeit, Pavillions aufzustellen mit kleinen Getränkeecken. Das hätte bei den einzelnen Stationen die Wartezeit sicherlich ungemein angenehmer gestaltet.
Als letztes Übung gabs es noch einen abwechslungsreichen Handlingparkur, wo man das gerade in den Einzelsektionen Gelernte, nun in Summe umsetzen sollte. Die Übung haben wir ein wenig gekürzt, weil wirklich alle ziemlich fertig waren aufgrund des Wetters.
In der Mittagspause haben alle schattige Plätze aufgesucht und wieder Energie gesammelt. Die Vorfreude auf die ersten richtigen Runden auf dem Hockenheimring stieg.. Im Gespräch mit dem Strukki stellte sich heraus, dass dieser auch beim Speer RookieCamp in Brünn in 5 Wochen mit dabei ist. Wir freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen
Nach der zweiten Besprechung machten wir uns für den ersten Turn fertig. Johannes gab uns noch ein paar Tipps und sagte, wir sollten uns Fixpunkte am Streckenrand für Brems- und Einlenkpunkte suchen. Wir warteten nun an der Boxenausfahrt - und endlich ging es los. Entgegen der Aussage, dass es eine Einführungsrunde wird, ging es relativ zügig in die ersten Runde. Gruppe 2 haben wir in Runde 2 überholt. Gruppe 1 hatten wir immer im Blickfeld. Die Sachskurve ist einfach ein Traum - das Motodrom an sich einfach nur Spaß pur. Vor der Mercedes-Tribüne in der Links habe ich irgendwie ziemlichen Respekt gehabt. Das hat sich später etwas gebessert, aber so ganz losgeworden bin ich es nicht
Nach dem Turn waren alle schwer begeistert und Johannes korrigierte einige Kleinigkeiten und wir gingen hinterher noch einmal Linienwahl, Brems- und Einlenkpunkte durch.
Die Gruppe war leider nicht ganz homogen, der Fahrer der MV tat sich etwas schwerer, was aber bis dahin nicht so wild war. Der Instruktor fragte, ob er sich noch wohl fühle bei dem Tempo und ob er sich ein etwas schnelleres Tempo auch noch zutrauen würde. Johannes hat das super gemacht und ihn stets mit etwas Tempodrosselung wieder eingefangen.
Nun hieß es wieder Energie zu sammeln in der Hitze und Getränke fassen. Turn 2 startete ähnlich - vielleicht etwas zügiger. Der Anfang war OK, ab Runde 2 haben wir das Tempo gesteigert. Nun gab es 2 relativ kritische Situationen. Der Fahrer der SP2 verabschiedete sich leider Ausgang Sachskurve, Fahrer ist heil geblieben und die SP2 benötigte danach nur einen neuen Kupplungshebel und der linke Endtopf war etwas angeschliffen. Der Fahrer der MV ließ es abreißen, versuchte dann wieder aufzuholen und bremste dann sehr stark in der Rechts Eingang Motodrom. Hier wurde es für alle nachfolgenden richtig eng, da dort niemand mit einer derartigen Bremsung gerechnet hatte. Johannes hat das mitbekommen, den Turn haben wir langsamer beendet und als wir wieder in der Box waren, bekamen wir jemanden aus Gruppe 1 und der Fahrer der MV ging nach Absprache mit dem Strukki in Gruppe 4, denn er sollte ja auch noch Spaß an der ganzen Sache haben. Der Fahrer der SP2 setzte den letzten Turn lieber aus.
Nach einer Erfrischung freuten wir uns auf den 3. und letzten Turn. Johannes sagte uns, dass wir hier nun das Tempo nochmal ein wenig steigern wollen. Wir starteten direkt vor Gruppe 2 hinter Gruppe 1 und legten einen Sahne-Turn hin. Von allen eine saubere Linie, guter Speed und vollkommen homogen. Das war der perfekte Abschluss! Die letzten Runden haben ohne Ende Spaß gemacht - genau so hatten wir uns das vorgestellt.
Als wir angekommen sind, wurden wir noch verabschiedet und es gab noch ein Abschlussgespräch mit Johannes. Alle waren total platt und glücklich. Wir haben dann noch ein paar Minuten beim Training der weißen Gruppe zugeschaut und fingen dann langsam an, die Hobel wieder zu verladen. Dann gings wieder ab auf die Autobahn um die 270km Rückweg abzuspulen.
Meine Mopete hat taper durchgehalten. Der K3 hat mir immer ein absolut sicheres Gefühl gegeben und war glaube ich der nahezu perfekte Reifen für diesen Bedingungen. Auch die Bedenken, dass die CRQs vielleicht nicht die richtigen Beläge für das Getting Started sind, zerschlugen sich. Die Dinger lassen sich gut dosieren und packen wie's Gewitter (Danke für den Tipp Ecki). Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung und jeeeden Cent wert! Speer ... wir sehen uns wieder und zwar Ende Juli in Brno!
Ich habe allerdings eine Frage zu meinem Vorderreifen. Der Hinterreifen sieht sehr sauber aus - was wohl an meinem pussyhaften Herausbeschleunigen liegt ... aber der Vorderreifen sieht ein wenig rau aus ... ist das normal? Oder ist das nen Fahrwerks- oder Gewichtsproblem
Hinterreifen Links
Hinterreifen Rechts
Vorderreifen Links
Vorderreifen Rechts
Vorderreifen Mitte
so ... auch wenn es für die erfahrenen Racer wahrscheinlich unglaublich langweilig ist, wollte ich dennoch von meinem Getting Started Event bei Speer berichten. :giggle
Also ... wir waren zu viert, 2 Autos, 2 Hänger und die Anreise zum Hockenheimring haben wir schon am Sonntag gemacht (rund 270 km). Gepennt haben wir im Hotel Motodrom, was an sich ganz OK war. Die Zimmer waren klimatisiert allerdings hört man einfach die A6, die nur ein paar Meter entfernt ist. Geschlafen habe ich somit leider etwas holprig.
Am Sonntag haben wir ebenfalls die Mopeten im Fahrerlager abgestellt und uns der Geräuschmessung unterzogen. Danach haben wir uns noch ein wenig umgeschaut und kamen schon mit dem ein oder anderen ins Gespräch. Generell war im Fahrerlager viel los. Instruktorentraining, RegioCup, Getting Started und irgendwie baute das Lotus F1 Team auch noch auf und sperrte Ihren Bereich großzügig ab. Ein Mechaniker sagte, die Tests würden am Dienstag starten!
Der Abend wurde in der Brauerei zum Stadtpark verbracht, welche ich absolut empfehlen kann - Essen und das selbstgebraute Weißbier sind einwandfrei und wurden im wunderschönen Biergarten konsumiert, nur auf den Versuch ein "Kre" zu bestellen gab es verdutzte Blicke ... aber das war meine Schuld
!Am Montag nach dem Frühstück ging es dann gegen halb neun in die Speer-Box und danach zur Einführungsbesprechung und Gruppeneinteilung. Man merkte schon, dass der Tag jedem temperaturtechnisch alles abverlangen wird.
Gruppe 1 habe ich mir irgendwie nicht zugetraut, wir peilten Gruppe 2 an - hier meldeten sich allerdings ziemlich viele. Gelandet sind wir dann in Gruppe 3. Da wir privat viel zusammen fahren, dachten wir schon, dass das ganz gut zusammen passt, wenn wir alle in einer Gruppe sind. Gruppe 3 bildeten also wir 4, eine MV Augusta und eine VTR SP2.
Unser Strukki war der Johannes auf ner vollverkleideten SV650 (!!!). Ein Wort vorweg. Johannes war ein super Instruktor mit vielen praktischen Tipps, immer das Gespühr für den Speed der Gruppe. Top!
Der Vormittag war in 3 Sektionen eingeteilt. Bremsübungen, Schräglagentraining und Handlingparcours. Nachmittags standen dann 3 Turns á 20 Minuten an!
Wir fingen also mit den 3 Bremsübungen an. Durchführung von Bremsungen ab einem bestimmten Punkt BIS zu einem bestimmten Punkt! Also wie setze ich die Bremskraft ein, um genau den vorgeschriebenen Bremsweg einzuhalten. Die Zweite war ab einem bestimmten Punkt eine saubere Vollbremsung hinzulegen und die dritte Übung war das kurzzeitige Blockieren des Vorderrads zu erzwingen, um einfach mal das Gefühl zu bekommen, wie man es nicht machen sollte.
Danach ging es zum Schräglagentrainer und zur Kreisbahn. Hier ging es um Schräglagentechnik, Blickführung, Hanging off etc. Die relativ hohen Wartezeiten und die unglaublichen Temperaturen wurden nun wirklich unangenehm und zerrten so langsam an der Konzentration. Leider verpasste man hier die Möglichkeit, Pavillions aufzustellen mit kleinen Getränkeecken. Das hätte bei den einzelnen Stationen die Wartezeit sicherlich ungemein angenehmer gestaltet.
Als letztes Übung gabs es noch einen abwechslungsreichen Handlingparkur, wo man das gerade in den Einzelsektionen Gelernte, nun in Summe umsetzen sollte. Die Übung haben wir ein wenig gekürzt, weil wirklich alle ziemlich fertig waren aufgrund des Wetters.
In der Mittagspause haben alle schattige Plätze aufgesucht und wieder Energie gesammelt. Die Vorfreude auf die ersten richtigen Runden auf dem Hockenheimring stieg.
. Im Gespräch mit dem Strukki stellte sich heraus, dass dieser auch beim Speer RookieCamp in Brünn in 5 Wochen mit dabei ist. Wir freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen Nach der zweiten Besprechung machten wir uns für den ersten Turn fertig. Johannes gab uns noch ein paar Tipps und sagte, wir sollten uns Fixpunkte am Streckenrand für Brems- und Einlenkpunkte suchen. Wir warteten nun an der Boxenausfahrt - und endlich ging es los. Entgegen der Aussage, dass es eine Einführungsrunde wird, ging es relativ zügig in die ersten Runde. Gruppe 2 haben wir in Runde 2 überholt. Gruppe 1 hatten wir immer im Blickfeld. Die Sachskurve ist einfach ein Traum - das Motodrom an sich einfach nur Spaß pur. Vor der Mercedes-Tribüne in der Links habe ich irgendwie ziemlichen Respekt gehabt. Das hat sich später etwas gebessert, aber so ganz losgeworden bin ich es nicht
Nach dem Turn waren alle schwer begeistert und Johannes korrigierte einige Kleinigkeiten und wir gingen hinterher noch einmal Linienwahl, Brems- und Einlenkpunkte durch.
Die Gruppe war leider nicht ganz homogen, der Fahrer der MV tat sich etwas schwerer, was aber bis dahin nicht so wild war. Der Instruktor fragte, ob er sich noch wohl fühle bei dem Tempo und ob er sich ein etwas schnelleres Tempo auch noch zutrauen würde. Johannes hat das super gemacht und ihn stets mit etwas Tempodrosselung wieder eingefangen.
Nun hieß es wieder Energie zu sammeln in der Hitze und Getränke fassen. Turn 2 startete ähnlich - vielleicht etwas zügiger. Der Anfang war OK, ab Runde 2 haben wir das Tempo gesteigert. Nun gab es 2 relativ kritische Situationen. Der Fahrer der SP2 verabschiedete sich leider Ausgang Sachskurve, Fahrer ist heil geblieben und die SP2 benötigte danach nur einen neuen Kupplungshebel und der linke Endtopf war etwas angeschliffen. Der Fahrer der MV ließ es abreißen, versuchte dann wieder aufzuholen und bremste dann sehr stark in der Rechts Eingang Motodrom. Hier wurde es für alle nachfolgenden richtig eng, da dort niemand mit einer derartigen Bremsung gerechnet hatte. Johannes hat das mitbekommen, den Turn haben wir langsamer beendet und als wir wieder in der Box waren, bekamen wir jemanden aus Gruppe 1 und der Fahrer der MV ging nach Absprache mit dem Strukki in Gruppe 4, denn er sollte ja auch noch Spaß an der ganzen Sache haben. Der Fahrer der SP2 setzte den letzten Turn lieber aus.
Nach einer Erfrischung freuten wir uns auf den 3. und letzten Turn. Johannes sagte uns, dass wir hier nun das Tempo nochmal ein wenig steigern wollen. Wir starteten direkt vor Gruppe 2 hinter Gruppe 1 und legten einen Sahne-Turn hin
. Von allen eine saubere Linie, guter Speed und vollkommen homogen. Das war der perfekte Abschluss! Die letzten Runden haben ohne Ende Spaß gemacht - genau so hatten wir uns das vorgestellt.Als wir angekommen sind, wurden wir noch verabschiedet und es gab noch ein Abschlussgespräch mit Johannes. Alle waren total platt und glücklich. Wir haben dann noch ein paar Minuten beim Training der weißen Gruppe zugeschaut und fingen dann langsam an, die Hobel wieder zu verladen. Dann gings wieder ab auf die Autobahn um die 270km Rückweg abzuspulen.
Meine Mopete hat taper durchgehalten. Der K3 hat mir immer ein absolut sicheres Gefühl gegeben und war glaube ich der nahezu perfekte Reifen für diesen Bedingungen. Auch die Bedenken, dass die CRQs vielleicht nicht die richtigen Beläge für das Getting Started sind, zerschlugen sich. Die Dinger lassen sich gut dosieren und packen wie's Gewitter
(Danke für den Tipp Ecki). Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung und jeeeden Cent wert! Speer ... wir sehen uns wieder und zwar Ende Juli in Brno!Ich habe allerdings eine Frage zu meinem Vorderreifen. Der Hinterreifen sieht sehr sauber aus - was wohl an meinem pussyhaften Herausbeschleunigen liegt ... aber der Vorderreifen sieht ein wenig rau aus ... ist das normal?
Oder ist das nen Fahrwerks- oder Gewichtsproblem Hinterreifen Links
Hinterreifen Rechts
Vorderreifen Links
Vorderreifen Rechts
Vorderreifen Mitte
