Einstellung Serienfahrwerk

Stoby

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Bike
Suzuki gsx-s 1000gt
Farbe
Schwarz
Ich habe das Serienfahrwerk meiner GT jetzt mal vom Profi einstellen lassen. Auf geflickten Straßen wurde sie recht unruhig in zügig gefahrenen kurven und die TC hatte Arbeit. Jetzt fährt sie schon deutlich besser. Mit der Gabel bin ich zufrieden. Das federbein werde ich im Winter trotzdem noch tauschen.
Fahrergewicht 100 kg.
 

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das zeigt wunderbar, das man ein Serienfahrwerk nur bis zu einem gewissem Fahrergewicht nachstellen kann, über 90kg, sind fast immer die Federn überfordert, die Progression stimmt einfach nicht mehr, selbst wenn man alles versucht Bretthart einzustellen, dann funzt das Fahrwerk einfach nicht mehr, die Karre springt , federt nicht mehr richtig aus und es wird teilweise sogar gefährlich.....
 
Das größte Problem, wie er sagte, ist die Zugstufe. Sie federt zu schnell aus trotz jetzt fast geschlossener zugstufe. Dadurch fühlt sie sich hart gefedert an. Mit Koffern war es geschmeidiger da sie durch das höhere Gewicht langsamer ausfedert. Als gefährlich würde ich das fahrverhalten aber nicht einstufen . Außerdem funktioniert es jetzt recht passabel. Aber ein Zubehör Dämpfer kann es sicher besser.
 
Man gibt anders Gas aus den Kurven. Dazu ist sie auf der Bahn noch! stabiler, liebt Kurven dabei aber mehr als die Streety (wohl auch weil das Heck von der Höhe her richtig steht) . Jedenfalls kommt der K5 besser zur Geltung :). Man hat immer noch ein bisschen das Gefühl ein Big Bike zu fahren. Aber ich finde das mittlerweile richtig gut.
 
Ich wiege ca. 85kg und fahre das Serienfederbein mittlerweile auch nur mit 0,5 Umdrehungen geöffneter Zugstufe, da mir das Heck sonst zu bockig ist. Vorspannung liegt bei mir weiterhin auf Stufe 3. Kann das wirklich sein, dass man bei dem Motorrad die Zugstufe so weit zudrehen muss? ...fühlt sich irgendwie nicht richtig an :)
 
Was meinst Du mit "bockig"?
Beim Durchfahren von Bodenwellen "schwingt" das Heck nach, oder gibt das Heck ungefiltert jeden Schlag weiter?
Im ersten Fall arbeitest Du in die richtige Richtung (zudrehen), im zweiten Fall die Zugstufe etwas öffnen!
Habe zwar eine "S", bin aber in ähnlicher Gewichtsklasse unterwegs und fahre Zugstufe auf 1,0 und Vorspannung in Stufe 5!

Übrigens lässt sich die Zugstufe keine 2 Umdrehungen öffnen (Modell 2025), d.h. aber auch, dass 0,5 Umdrehungen in einen normalen
Verstellbereich liegen!
 
Was meinst Du mit "bockig"?
Beim Durchfahren von Bodenwellen "schwingt" das Heck nach, oder gibt das Heck ungefiltert jeden Schlag weiter?
Im ersten Fall arbeitest Du in die richtige Richtung (zudrehen), im zweiten Fall die Zugstufe etwas öffnen!
@HHracer im 2. Fall meintest du sicher, die DRUCKstufe etwas öffnen. Oder?
Vereinfacht gesagt:
Die Bockigkeit regelt man mit der Druckstufe, die Eierei mit der Zugstufe.
(mal ganz einfach gesagt) :cool:
 
Hmm, ja, bei der Druckstufe wird zuerst gespart, danach gibt's ein Federbein ohne Dämpfungsverstellung.
Dann doch ein Wilbers rein und man kann es gut auf sich abstimmen.
 
Druckstufeneinstellung konnte ich keine finden :LOL:

Mit "bockig" meine ich, dass kurze einzelne Schläge ziemlich durchgereicht werden und mehrere aufeinanderfolgende Unebenheiten sich ebenfalls ziemlich holprig angefühlt haben.

Seit der Erhöhung der Zugstufe hat sich das Verhalten bei kurzen Schlägen minimal bis garnicht verändert. Beim Verhalten bei mehreren aufeinanderfolgenden Unebenheiten bilde ich mir ein, dass das Motorrad nun ruhiger liegt.

Mir kommt die Einstellung von "nur" 0,5 Umdrehungen geöffneter Zugstufe nach wie vor etwas wenig vor (wenn lt. Handbuch 4/5 Umdrehungen möglich sind). Gleichzeitig fühlt es sich jetzt jedoch besser an und beim manuellen Runterdrücken des Hecks, kommt das Heck immernoch sehr schnell zurück. Beim manuellen Runterdrücken konnte ich ein verzögertes Hochkommen des Hecks eigentlich nur mit geschlossener Zugstufe erkennen :unsure:
 
Zugstufe heißt doch "Ausfedern" ?
Drehe ich sie zu, wird das Ausfedern gedämpft bis behindert - oder liege ich da falsch?

Bei ner G mit Zugstufenverstellung (1-2-3-4) stand die ZS auf "1", dem Heck konnte man zuschauen, wie es nach dem Runterdrücken gemächlich wieder hochkam. Ich stellte sie auf 3 und das Ding war nicht nur wieder fahrbar, nein, auch meine Rückenschmerzen waren weg.

Wenn ich das auf ZS 0,5 bei der KILO umsetze ...... wie ist das Ding überhaupt noch fahrbar ?
 
Finde es selbst komisch, deshalb schreibe ich es hier. Wobei wir aber nicht unterschiedliche Modelle/Federelemente vergleichen können.

Ich beziehe mich auf Stoby's Aussage. Das Heck federt sehr schnell aus, wobei er die Zugstufe wohl noch weiter geschlossen hat (nur 0,25 Umdrehungen geöffnet). Vielleicht probiere ich das als Nächstes :LOL:

Das größte Problem, wie er sagte, ist die Zugstufe. Sie federt zu schnell aus trotz jetzt fast geschlossener zugstufe. Dadurch fühlt sie sich hart gefedert an. Mit Koffern war es geschmeidiger da sie durch das höhere Gewicht langsamer ausfedert. Als gefährlich würde ich das fahrverhalten aber nicht einstufen . Außerdem funktioniert es jetzt recht passabel. Aber ein Zubehör Dämpfer kann es sicher besser.
 
Ich schmeiße es schon nicht durcheinander, daß die 1 bei der G nicht der 0,5 der S gleichzusetzen ist, weiß ich. Mir geht es um die Systematik.

Wenn von 5 möglichen nur 0,5 Umdrehungen offen sind, denn ist es doch fast zu.
Drehe ich weiter zu, kann es doch eigentlich nicht besser werden ?

Oder ist das Federbein einfach nur kaputt ?
 
zum Testen sollte man unbedingt Buch führen und die gleiche Strecke fahren, alles auf Mittelstellung bringen und dann Testfahrt, dannach Zugstufe weiter zu und Testfhart usw.usw. kann Stundenlang dauern, aber lohnt sich meistens.
 
Das Heck federt sehr schnell aus, ....
Lass Dich da mal nicht täuschen. Um an der Ausfedergeschwindigkeit das Fahrverhalten zu erkennen, brauch es viieeel Erfahrung.
Wenn sich mit "weiter zu" nichts mehr ändert, geh mal in die andere Richtung.
Bei zuviel Zugstufe wird das Federbein träge, federt zwischen den Stößen nicht richtig aus und du fährst ständig in der Federprogession.
Dann böckelt das Heck auch schön vor sich hin.
Und wie @blue-fighter schon schrieb, immer über die Änderungen Buch führen, immer die gleiche Strecke mit gleicher Geschwindigkeit fahren und immer nur an einem Schräubchen drehen.
Bei Fahrwerkseinstellungen ist nen Nachmittag schneller vorbei, als man denkt. :cool:
 
wie ja auch schon öfters zum Thema Serienfahrwerk geschrieben wurde: ist das Gewicht Fahrer,Kleidung evtl. noch Sozia zu hoch, kann man stellen was man will, da stimmt dann einfach die Federrate nicht, also muß dann wirklich ein anderes Fahrwerk her und zwar vorn wie hinten. Ein gutes Austauschfederbein ersetzt keine Seriengabel wie sehr viele meinen und dann auch nur verbauen und dann wird es meistens gefährlich, hinten steckt das Möp dann so ziemlich alles weg, aber vorne funzt es nicht mehr, keine Reserven, geht evtl. sogar auf Block und der Sturz ist vorprogrammiert...
 
Hallo zusammen, erstmal danke für die vielen Rückmeldungen und Infos (y)

Heute war Testtag, drei verschiedene Teilstrecken mit unterschiedlichen Einstellungen hoch und runtergefahren. Am Ende des Tages ist die Zugstufe verglichen mit der Werkseinstellung vorne um zwei Klicks weiter zu und hinten um 0,25 Umdrehungen weiter reingedreht. Vielleicht Placebo-Effekt, aber ich bin happy damit :)
 
prima das es etwas gebracht hat, die meisten Biker nehmen sich leider hierfür keine Zeit und gurken mit der Standardeinstellung durch die Gegend , sei es Fahrwerk oder auch die Einstellung der Hebeleien wie Bremse,Kupplung, Lenker , Spiegel. Selbst das Lesen der Bedienungsanleitung fürs Möp ist Ihnen schon zuviel. Viele Fragen die hier gestellt werden, könnte man sich damit ersparen. Wenn es jedoch um Erfahrungswerte geht, ist man hier völlig richtig aufgehoben...
 
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