Ich hatte bis vor kurzem noch eine nackte FZ-1 und hab damit in Grevenbroich beim ADAC zwei Knieschleiftrainings besucht. Zuerst ein paar Runden Hanging Off geübt und dann mit hampeln bzw. Knie auf den Boden.
Das ging problemlos, zumindest wenn der Knoten einmal geplatzt ist. Auch wenn ich danach auf der LS das Knie nur selten auf dem Boden habe, alleine das Vertrauen in die Maschine und die Möglichkeiten hat sich gefestigt und gesteigert.
Dieses Jahr habe ich meiner Frau zuliebe am Kurventraining 2 und 3 in Grevenbroich teilgenommen. Allerdings mit einer K-9 von einem Freund. Was soll ich sagen, nach einer Stunde beschnuppern, ging jede Kurve auf dem Knie.
Ob das immer Sinn macht, glaube ich nicht. Schneller ist man damit nicht, zumindest nicht am Anfang. Ist halt bei gleicher Kurvengeschwindigkeit weniger Schräglage.
Allerdings hat sich bei mir in freier Wildbahn dann eine beschissene Körperhaltung eingespielt. Ich hab drauf gesessen wie ein Fragezeichen und den Oberkörper entgegen der Kurve gelehnt.
Das konnte ich deutlich auf einem Instruktorvideo auf der Oberbergischen Kartbahn sehen. Knie schleift zwar aber der Rest zum vergessen. Wenn man dann bewusst an seiner Körperhaltung arbeitet, wird es schneller und fühlt sich besser an.
Jetzt habe ich seit 10 Tagen eine K-7 und da flutscht das irgendwie besser. Geht jedenfalls und grenzwertig ist das nicht, es sei denn, man macht das auf Schnee!