Kraftaufwand blipper

kruegerv

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Moin, noch frisch hinter den GSX Ohren und schon eine Frage: im Rahmen der Probefahrt funktionierte der blipper tadellos, nur im Bummelbetrieb bei sagen wir 2 bis 3000 Umdrehungen war der notwendige Kraftaufwand schon groß. Fühlte sich an als müsse man eine Nuss auf der Straße zertreten. Oder so. Bei höheren Drehzahlen jedoch kam es mir leichter vor.
Logisch? Technisch bin ich leider nicht so versiert um mir die Lösung selber schlusszufolgen
Normal? Bei euch auch so?
Rein subjektive Wahrnehmung? Kann ja sein... Einbildung.
Oder kann man/muss man den Mal neu anlernen?

Danke und Gruß Volker
 

joe bar

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Hallo Volker, da ich den Schaltautomat nur bei höheren Drehzahlen nutze ist mir das Verhalten noch nicht aufgefallen.
Allerdings findet sich im Handbuch ein Hinweis das dieser erst ab 2000 U/min aktiviert ist und das bei niedrigen Temperaturen die Funktion evtl. nicht sauber funktioniert.
 

kruegerv

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Ok, danke, dann wird das wohl so richtig sein.
Ich komme von einer älteren KTM, und der funktioniert wirklich nur unter Zug, daher hatte ich mich auf einen modernen so gefreut 😉
 

Lutze66

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Unter 2000 sollte man den eh nicht nutzen und ja, je höher desto besser
Das gilt aber vor allem fürs hochschalten, beim runterschalten muss die Drehzahl ja angehoben werden das der kleinere Gang sauber reingeht.
 

Sugistef

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Es ist eben KEIN Automat. Somit ergeben sich bei niedrigen Drehzahlen dieses “bockige” Verhalten. Es braucht Drehzahl und den Gasgriff in der Stellung “on” beim Hochschalten und “off” umgekehrt.

Ich bemerke einen großen Unterschied mit Winterhandschuhen. Da meine ich nicht selten die Griffstellung ist korrekt und dann bockt der Hobel…🤷🏼‍♂️

Es ist keine Schande und vielleicht sogar besser, wenn man ganz unten im Gebälk selber schaltet. 😇
 

kruegerv

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Ich hab im Netz eine Bedienungsanleitung für das Motorrad gefunden, folgendes steht dazu:

Vor dem tatsächlichen Gangwechsel wird die Motordrehzahl der momen- tanen Situation entsprechend auto- matisch geregelt, sodass eine Betätigung des Gasdrehgriffs nicht erforderlich ist.

Der Schaltautomat (Quick Shift) wird ab
einer Motordrehzahl von 2000 U/min aktiviert.

Wenn ein Schaltvorgang durchgeführt werden soll, bewegen Sie den Schalthebel bis zum Anschlag.

Wenn die Schaltautomat (Quick Shift)-Anzeige blinkt, ist der Schalt- automat (Quick Shift) nicht verfügbar.

Lässt noch einige Fragen offen, ich werde den Händler auch Mal fragen
 

klaf

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Es gibt zwei Regeln für den QS:
1. nicht unter 2.000U/min nutzen
2. den Schalthebel bestimmt/herzhaft einen Impuls geben

Das war’s :)

Einstellen kann man nix laut meines Händlers.
Das der QS auch mal nicht 100%ig funzt ist bekannt, gibt es auch einen Beitrag zu.
 

kruegerv

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Welche Fragen sind das?
fast keine mehr: Ich hab den Hinweis auf die Gasgriffstellung (#7) von Sugistef überlesen. Nun interessiert mich nur noch, ob der Kraftaufwand, wenn bei niedrigen Drehzahlen genutzt, normal ist. Das kann der Händler aber noch mal ausprobieren, noch steht sie ja da.
 

Lutze66

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Nun interessiert mich nur noch, ob der Kraftaufwand, wenn bei niedrigen Drehzahlen genutzt, normal ist
Du solltest auf jeden Fall zügig betätigen, noch mehr beim hoch als beim runterschalten. Beim hochschalten sollte vor allem Zug auf dem Antriebsstrang sein, bei runter nicht so zwingend. So zumindest wenn ich ohne Blipper versuche ohne Kupplung runter zu schalten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 19371

Guest
Also mein shifter shiftet so quick, dass ich ihn eigentlich nur scharf anschauen muss, und schon bin ich in einem anderen Gang unterwegs. Kraftaufwand nahe 0. Nun ist das aber eben subjektiv...

Bei der XR musste man mit gefühlt 30 Kilo hochziehen. Und dann hats auch ab und zu mit nem netten Gangwechsel geklappt.
Bei der GS immer noch mit 25. Und dann wurde es laut und bockig, egal bei welcher Drehzahl.
Bei diversen Superdukes fand ich den Kraftaufwand eher volatil. Mal so mal so.
Bei der Speedy fand ich das ganze sehr smooth, aber auch kräftiger als jetzt.

So easy wie bei der Kilo wars bisher nie.
Übrigens immer noch nice to know: Runterschalten geht auch mit offenem Gasgriff.
Der darauf folgende Beschleunigungsvorgang amüsiert den Fahrer dann schon nachhaltig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 19545

Guest
kann mich nur Saure Sahne anschließen, mein Shifter reagiert so schnell und sauber das man nicht mit dem Stiefel mal eben dran kommen sollte, dann ist schon der nächste Gang drin, schwer geht da garnichts , viell. ging es die ersten 500 km beim Einfahren nicht gan so easy, habe dann den Schalthebel nochmal fein eingestellt, sodas der Fuß nach oben und unten schalten fast den gleichen Weg zurücklegen muss, aus der Grundstellung des Fußes auf der Raste, das bringt enorm viel. Runterschalten habe ich mir angewöhnt ab 3000 U/m abwärts immer mit Kupplung zu schalten, daß sollte das Getriebe doch etwas schonen.....
 
G

Gelöschtes Mitglied 19371

Guest
Richtig: Ganz wichtig und oft übersehen ist die korrekte Einstellung vom Schalthebel (ich hab da auch nochmal ein bisschen rungespielt) und vor allem, maßlos unterschätzt: Der korrekte Schuh. Klingt blöd, aber ich schalte und bremse weit "glatter" mit den Rennsandalen als mit den Tourenstiefeln...
Von der Fußposition mal ganz zu schweigen. Merke ich immer wenn ich ein paar Kilometer lange Bundesstraßenkurven hatte und dann ins Winkelwerk abbiege. Die ersten Schaltereien sind dann immer weniger ideal als die Folgenden. :)


@kruegerv: Gönn dir ein paar Wochen, ein paar Tausend Kilometer. Achte bewusst auf deine Füße. Schau dir den Schalthebel an. Dann läuft dat. Vielleicht schaltest du aktuell gar nicht mit der Oberseite deiner Zehen, sondern mit der Spitze vorne. Das wirkt dann weit schwergängiger, liegt aber eben an der nicht wirklich passenden Fußhaltung. Und macht den Schuh kaputt...
 

kruegerv

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grau
ja, ich dank euch. So werde ich es auch machen - nur noch mal zur Erinnerung, es ging lediglich um den Kraftaufwand. Die Schaltvorgänge selber waren einwandfrei. Lass mal März werden, ein wenig Sonne, ein bisschen frei, dann wird getestet ;)
 
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