Nicht wirklich gute Bremsen bei der GX

... wer's kann sorgt erst mit der Hinterbremse für den Lastwechsel - damit bremst es sich schon mal um Längen besser als nur mit der VRB. Meine 1050 VStrom macht das automatisch - bremst sehr gut, Bremse aber auch dort etwas hinten mit, bis kurz vor dem Regelbereich...als Training für's Flüsschen. ;)
 
Mit mehr Kraft am Hebel bringt man das Mofa mit Belägen XY ja dann durchaus genauso schnell zum stehen.
Oh, sorry, dann hat das wahrscheinlich auch nichts mit den Druckpunkt zu tun.
Man(N) lernt nie aus ... :gruebel:
 
Was hast du nur mit deinem Druckpunkt. Egal wie der Druckpunkt ist sollte die maximale Verzögerung ja erreicht werden.
Mal außen vor gelassen das einige ja Probleme mit einem wandernden Druckpunkt haben.
Der eine mag halt den härteren der andere den weicheren Druckpunkt. Daran kannst aber nicht die Qualität der Bremsanlage nicht festmachen.

Ps. Der Druckpunkt kann knallhart sein und die Handkraft so hoch das dir die Hände schmerzen und trotzdem bekommst die Karre kaum verzögert.
 
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...wichtig dabei ist nur, nicht außer acht zu lassen, dass Bremse, auch inkl. Beläge und Scheibe nicht die ganze Wahrheit ist.

Fahrwerk, Geometrie, Lastverteilung, Reifen UND Fahrer + Fahrstiel sind bei der Verlosung immer mit zu berücksichtigen.

Die Haptik die für den einen OK ist, weil er z.B. wenig und sachte bremst, ist für einen anderen Treiber ein NoGo.
 
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@manitu

genau, deshalb finde ich auch den Titel "nicht wirklich gute Bremsen bei der GX" irreführend!
Na ja, ich finde schon, dass es den Kern der Sache trifft. Nicht nur weil ich den Thread eröffnet (und damit den Namen vergeben) habe, sondern weil die Bremsen der GX im Vergleich zu vielen anderen Bremsen die es bei Suzuki gibt einfach nicht gut sind.
Ich gebe Dir aber recht - was gut ist, ist eine sehr subjektive Sache… genauso wie manche die Optik „schön“ finden und andere „hässlich“ (von was auch immer ;-)
ABER - wenn viele Fahrer (wohlgemerkt der GX, denn nur um die geht es) der Meinung sind, dass die Bremswirkung zwar ok ist, aber sie sich einfach nicht „gut“ anfühlt hinsichtlich der Kriterien definierter Druckpunkt, notwendige Kraft für gewünschte Bremswirkung usw. - dann ist es für mich in Ordnung wenn einige sagen, dass die Bremse doch ok ist… ich finde sie aber im Vergleich zur Katana eben nicht gut. Etwas besser als bei der GT - und deutlich schlechter als die V-Strom (sowohl die alte Dicke Bj. 2014, als auch die neuere die ich zum Test gefahren bin), als auch die neue V-Strom 800er…
SO STELLE ICH MIR die Bremse vor, um’n sie als gut zu bezeichnen…

Kommen wir also zum Kern meines Threads zurück :-)

Ich habe ja gefragt, was man machen könnte (Beläge tauschen, Stahlflex, Zylinder,…) Ich habe nach Rücksprache mit meinem Händler erst mal neue Beläge drauf und zwar die von EBC (Sinter Beläge) und bin damit deutlich zufriedener - mit der Einschränkung dass sie noch nicht eingefahren sind und ich sie daher noch nicht richtig gefordert habe… aber der Druckpunkt ist deutlich definierter, mit weniger Kraft kommt mehr Wirkung („giftiger“ - aber nicht zu giftig)
Halt für einen Tourer richtig gut… und damit lasse ich es jetzt auch gut sein. Mir haben die vielen Rückmeldungen gezeigt, dass die Bremsen in der GX zwar ausreichend verzögern, aber viele sich bessere Bremsen vorstellen können.

Werde im Frühjahr wieder berichten wenn die Beläge richtig eingefahren sind.
 
Mit den Belägen kannst eher das Ansprechverhalten anpassen. Wenn die jetzt in den Bereichen, in denen DU zu 95 % bremst damit eine Verbesserung für die erreichen konntest, ist doch gut.

Zum Bremsvorgang und besonders beim harten ankern kurz vor der Haftungsgrenze wie im Supersportbereich spielt das Fahrwerk aber nicht eine große Rolle.

Bei der GX auch die erfassten Daten der IMU.
Die Freigabe der Bremsleistung wird dadurch genauso skaliert, wie die Leistungsabgabe des Motors.

Es kann durchaus sein, daß die Bremsperformance bei der GX sich mit der Zeit noch verbessert (das nehme ich sogar gaaanz stark an). Das Gesamtzusammespiel wird halt immer besser, den das System ist lernfähig. Allerdings nehme ich stark an, das es ähnlich dem "Einfahren" des Motors alle Zustände braucht um in einer weiten Range mit vielen Daten die besten Ergebnisse zu liefern (Stochastik). Zugegeben etwas Mutmassung, den Algorithmus kenne ich ja nicht. ;)
 
...nicht veröffentlicht, ist aber bei allen Systemen, die mit Echtzeitdaten über Sensoren arbeiten, schon seit Jahren so. Das man nach einer gewissen Zeit hier und da mit festen Tabellen arbeitet ist eine andere Geschichte. Auch der Schaltautomat meiner GSXRR arbeitet so, wurde auch mal resettet, um ein neues, besseres Ergebnis mit aktuellen, neuen Mapping zu erhalten. Die vorher aufgenommen Daten sollten raus - hat funktioniert.
 
Bin die letzten 2 Wochen ca 4.000 km gefahren und konnte dabei die Bremsen ausgiebig testen. Für 1-Finger-Manöver ist die Vorderradbremse definitiv nicht geeignet, wenn man flotter unterwegs ist. :( Was mir zudem aufgefallen ist, bei mir ging bei der Vorderradbremse mehrmals das ABS an, obwohl ich "gefühlt" noch weit vom Ankern entfernt war. Ist das bei Euch in den normalen Fahrmodi A und B auch so? Kann man das im Usermodus "abschwächen"?
 
Hi, das ist zumindest bei mit auch so. Ist in diesem Treath von mir schon mal beschrieben worden., musst mal weiter vorne suchen. ABS hab ich die Sicherung gezogen = deaktiviert. Dann funkt nix mehr rein 😜.
 
..und wenn du dir den mauen Initialbiss, (lässt sich ja durch Tausch der stumpfen Serienbeläge mindern) weg denkst - bewertest du sie dann immer noch so grottig?
 
Mit anderen Belägen wir der Initialbiss massiv besser 😋 nur das ABS funkt dann auch früher dazwischen. 😳 zumindest bei meinem Modell. Bei Normalbetrieb nicht zu bemerken.
 
Hallo GSX-Gemeinde,
ich bin seit letzten Montag nun auch in Besitz einer 24er GT. Die Bremswirkung ist im Vergleich zu meiner Tuono1100 und der nun verkauften VFR 800 RC79 wirklich dürftig.
Offenbar funktioniert das an der Katana deutlich besser. In der Ersatzteilliste haben die Pumpen unterschiedliche Nummern, auf Bildern sieht es so aus, als hätte die Katana eine Radialpumpe. Da kann ich mich aber auch irren, habe das noch nicht in original vergleichen können, nur auf den Bildern.
Außerdem haben auch die Beläge verschiedene Teilenummern, die Sättel sind identisch. Umrüsten mit einer ggf. gebrauchten Katanapumpe und den Katanabelägen dürfte sich also finanziell im Rahmen halten.

Grüße Udo
 
Leute man kauft sich doch kein 17000 Euro Bike um das ABS dann zu deaktivieren oder an den Bremsen rumzubasteln.
Andere Belege OK - das gabs auch früher schonmal - aber drastischere Eingriffe bei dem Preis?
Was sagt den der Händler / Suzuki dazu?
 
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