Probleme mit langsamen engen Kurven

pierre86

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Hi Leute,

ersteinmal vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.

Und das ist fieß, dass Ihr auf meinem Gewicht rumhackt, ich habe nichtmal nen Bauch. =((

Ersteinmal muss ich Totto öffentlich ein kompliment machen, wie er mir seine Fahrtechnik nochmal detailliert erläutert hat finde ich super und sehr ähnlich hatte ich das auch schon danach versucht, auch ein bisschen beeinflusst durch den Beitrag in de PS vom Dotore. Und seit dem hatte ich auch noch keinen Rutscher mehr, war aber auch wie beschrieben langsamer als damals.

Bzgl. Kilogixxer, genauso mache ich das derzeit auch, nur leider zwangsläufig, da mich mein Kopf immer langsamer in die Kurve schickt, als ich es früher war und ich dadurch sehr früh das Beschleunigen beginne.

Meint Ihr mein Luftdruck passt mit meinem Gewicht überein?

Was sagt Ihr bzgl. dem Fahrwerk
 

Totto1

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GSXR 1000 K5, 690 SMC-R und die 1290 Superduke...
Ui danke - du bist der Erste der es kapiert hat und in dem PS Bericht steht das auch tatsächlich zwischen den Zeilen drin. :thumbup:

Ich fahre den gleiche Luftdruck nur anders rum als du. Vorne 2,5 und hinten 2.3 - nur für die Straße.
 

Lutze66

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In dem Moment wo ich anfange mir solche Gedanken wie Toto zu machen werd ich das Leder an den Nagel hängen. :)
 

pierre86

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@ Totto: wie gesagt, ich gehe gedanklich mein Fahren im Nachhinein immer nochmal durch und studiere auch sehr gerne andere Fahrer. Das macht mich zwar im ersten Moment weder schneller noch besser, aber sobald ich die Theorie in die Praxis bringe schon. Bin da auch ganz deiner Ansicht mit den Hebelwirkungen auf den Lenkerenden.

@Lutze: Wieso das denn? Meinst Du die Profis sind nur schnell, weil die Talent haben? Da gehört auch eine Menge theorie hinzu. Will nicht damit sagen, dass ich mich mit Profis vergleiche, sondern lediglich das die Theorie ben eigenen Fahrstil positiv beeinflussen kann.
 

Lutze66

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pierre86 schrieb:
@Lutze: Wieso das denn? Meinst Du die Profis sind nur schnell, weil die Talent haben?

Bei manchem ist es sicher nur Talent, bei anderen harte Arbeit.

Ist ja nicht so das ich hier und da nicht mal drüber nachdenke etwas zu ändern. Zum Beispiel die Sitzposition beim anbremsen nach schnellen Geraden könnte ich verbessern und wenn es mal eine schnelle Qualirunde ist denk ich sogar dran.
Ich hab aber noch nie drüber nachgedacht ob ich besser von oben auf einen Lenkerstummel drücke, auf der einen Seite ziehe oder auf der anderen drücke oder beides gleichzeitig. Welche Muskeln ich dabei benutze ist mir auch egal, merke ich spätestens am Saisonanfang nach dem ersten Training.
Würde ich drüber nachdenken wo ich gegen drücke läge ich vermutlich in der ersten Kurve im Kies. Wenn die Sitzposition einigermaßen stimmt und die Blickführung geht der Rest von allein. Da brauch ich mir auch keine Gedanken zu machen eventuell auf eine äußere Fußraste zu drücken, da sind meine Beine sowieso zu kurz um da noch was zu drücken.
Wenn man sich über diese Dinge Gedanken machen muss denke ich passt irgendwas mit der Geometrie nicht ansonsten muss das Moped allein durch die Kurve fahren.
 

look4free

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Vellmar
lutze hat recht. wer mit angst irgendetwas macht, sollte es lassen!
diese ist entweder begründet oder muss bekämpft/überwunden werden.

respekt vor der sache und eine portion gesunden menschenverstand natürlich nicht außer acht gelassen. aber hier lese ich zumindest nach den zwei vorderradrutschern angst, dass diese wieder vorkommen und nicht so glimpflich abgehen.
vertraue ich der technik, meinem "können" oder der umwelt nicht mehr, lasse ich es sein. hab ich vorher ein komisches bauchgefühl, bleibt die kiste in der garage. fühle man sich nicht fit, darf man halt keine "runde drehen". zu nichts überreden lassen.

übrigens ist ein guter theoretiker nicht automatisch auch ein guter praktiker :roll: (umgekehrt kann das logischerweise auch zutreffen). gibt auch in anderen bereichen super negativ beispiele :(

kurz um: nur weil man meint, theoretisch fahrphysik verstanden zu haben, bringt einen das praktisch unter umständen keinen meter weiter - in manchen fällen sogar im gegenteil. das mag dir zwar in deinem fall nicht helfen, aber was soll man sonst dazu sagen?

man ließt immer mehr von angststreifen (mittlerweile wird sogar von den "jüngern" das vorderrad unter die lupe genommen)?! ist man deshalb langsam/unsicher/fehlt einem dadurch fahrpraxis oder zeugt das eher von gesundem menschenverstand, genügend sicherheitsreserve oder sauberem fahrstiel? ich weiß es nicht :D nur soviel: passt irgendwas nicht, was vorher so nicht war/oder noch nie vorgekommen ist, suche ich die fehler zuletzt bei mir (also dem fahrer). erstmal technik und gegebenheiten unter die lupe nehmen und dann, wenn alles andere ausgeschlossen ist bei sich selber änderungen am fahrstiel vornehmen (fahrfehler außen vor).

frage: wie lange unfallfrei? überhaupt schon mal was schlimmeres passiert? lag es nicht doch an kalten brückensteinen der 15er generation? wäre es mit anderen reifen auch passiert? hast du es vielleicht aggressiver angegangen oder einfach nur die leistung der neuen unterschätzt? warum nicht einfach andere reifen aufziehen und die schuld den alten pellen geben? schon ist der knoten weg :lol:

ich glaube wenn man sich weniger einen kopf macht, fährt man entspannter. nur das hirn halt nicht abschalten oder ganz daheim lassen :devilish: wünsche glück...
 

ecki945

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pierre86 schrieb:
Hi Jungs, danke ersteinmal für Eure antworten.
Meine Frage zielte auch mehr darauf ab, was ich für meine Kopfsache tun kann.
Die Frage der Vorderradrutscher konnte ich mir leider nie 100% beantworten, aber ich denke, dass es eine Verkettung von Reifen, Temperatur und Straße gelegen hat. Ggf. auch das Fahrwerk, aber dazu könnt Ihr vllt. noch etwas sagen, deshalb gehe ich auf die Fragen von look4free ein.

Also vorneweg, ich habe mich auf die Straße in diesem Fall bezogen, mein Körpergewicht ist ca. 110kg, mal ein wenig mehr, mal ein wenig weniger. Je nach Trainingsstand und Jahreszeit, bin 1.90 groß und habe in der Vergangenheit durch Bodybuilding relativ viel Gewicht.

Bei meinen beiden Vorderradrutschern hatte ich noch BT015 drauf, bei einem Reifendruck von vorn 1.3 und hinten 1,5.
Das Fahrwerk ist 100% Serie, ich fahre eine GSX-R 1000 K7 PowerMax.
Der Straßenbelag war rau und von der Struktur ok, nicht neu, aber auch nicht zu schlecht.
Vllt. kennt der ein oder andere den Nienstedter Pass.
Die Geschwindig war nicht so hoch, ich weiß sie aber nicht genau, da ich mich auf die Kurve konzentriert habe und den Tacho nicht im Blick hatte, irgendwo zw. 40 und 60 km/h schätze ich.

Gruß Pierre

Zum Thema Kopfsache kann ich dir nicht weiterhelfen.

Jedoch würd ich am Bike einige Sachen kontrollieren / verändern. Bei deinem Gewicht von ca. 110kg (mit oder ohne Schutzkleidung?) Ist das Standardsetup nicht ganz passend. Deshalb würd ich den Negativfederweg mal auf ca. 30% einstellen, oder einstellen lassen.

Mit den BT15 bin ich auch nie richtig warm geworden, hatte nie ein gutes Gefühl fürs Vorderrad. Mach mal nen anderes Satz Reifen drauf. BT16, PiPo, Sport Attack,.....

Zum Üben von Engen Kurven: Such dir nen leeren Parkplatz mit ordentlich Grip und fahr mal ein paar Kreise, 8er, ... Vielleicht kriegste dadurch wieder mehr Vertrauen ins Moped.
 

pierre86

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Hi Leute,

Unfälle hatte ich teuteuteu noch keine. War ein paar mal eng, aber immer gut gegangen.
Habe mir nach der Sache auch die BT016 besorgt und will nächstes Jahr zu Wilbers das Fahrwerk abstimmen lassen.
 

Black Angel

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Finde ich einer der besten Aussagen bevor man viel Geld ins Bike steckt. :-"
 

Heizzer

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Finde das sehr verkrampft was die meisten hier schreiben, man sollte einfach locker auf dem Bike sitzen und sich wohl fühlen
der Rest ergibt sich von alleine, ansonsten einfach mal ein Renntraining mit Instruktoren mitmachen denn die wissen wie es geht :hehehehehe:
 
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