Probleme mit schlechtem Asphalt, etc.

Anne

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Motorrad: GSX-R 600 K4 3000km

Hi Jungs.

Bin letztens mit meiner Lütten zügig umhergefahren und kam in einen Streckenbereich mit sehr schlechtem Asphalt (d.h. Bodenwellen, Schlaglöcher, etc. = ziemlich schlecht halt ;))
Hatte in diesem Teil der Strecke enorme Probleme die Maschine in der Bahn zu halten (ab ner Geschwindigkeit von 100- 120km/h). Sie ruckelte stark und sprang z. T.

Woran liegt das?
Vor mir fuhr ne R1 und ne Busa, die hatten nicht solche Probleme.

Ich nehme fast an, dass das Fahrwerk nicht optimal eingestellt ist. Aber wie kann ich das als Laie machen? Woran merk ich, dass es besser sein kann?!

Wäre klasse, wenn ihr mir helfen könntet.

PS: Ansonsten fährt sie sich super :D
 

King Kenny

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Hi

Ich nehme mal an das du warscheinlich nicht sehr viel wiegst,das heist das dein Fahrwerk zu straff eingestellt ist für dich öffne doch bitte die Drucksufe an den Gabeln (unten) und am Federbein (bei dem oben)
einfach mal auf S (soft) 2 komplette umdrehungen und fahre die gleich strecke noch einmal ab

dazu könnte man noch federrate entspannen dazu würde ich dir aber raten zu deiner werkstatt zu fahren und das für dich machen zu lassen
(federbein ist das sehr umständlich)
 

Bender

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Die Verringerung der Dämpfung wäre auch mein erster Gedanke. Die Zugstufe sollte auch geprüft werden. Wenn sie zu hart eingestellt ist, federt das Rad nach einer Kompression nicht schnell genug aus. Das kostet Haftung und damit Lenkbarkeit. Wenn du mit den geänderten Einstellungen auch auf "glatten" Pisten gut zurecht kommst und auch starke Bremsmanöver oder hartes Beschleunigen am Kurvenausgang kein Problem sind, behalte die weichen Einstellungen bei. Wenn nicht, merke dir beide Einstellungen und richte dich jeweils auf die Strecke ein. Es sind ja nur ein paar Klicks und die sind schnell gemacht.

Federrate entspannen? Oder Vorspannung verringern? Die Federrate lässt sich im Regelfall nur durch den Tausch der Feder oder indirekt durch eine Änderung der Umleknhebel anpassen. Die Feder sollte zu Fahrergewicht und bevorzugtem Fahrzeugeinsatz passen. Referenz für die Serie ist meist ein mittelgroßer schlanker Japaner mit mäßig aggressiver Fahrweise.

Die Vorspannung (die eigentlich nur so heißt, aber keine ist) herabzusetzen erhöht den Negativfederweg auf Kosten des Positivfederweges. Es bleiben also beim Ausfedern mehr Reserven und die Einfederreserven verringern sich. Bei der Einstellung der "Ruhelage" sollte weniger die Streckenbeschaffenheit sondern das Fahrergewicht die Bezugsgröße sein. Diese Einstellung kann also nach einmaliger passender Einstellung in der Regel so bleiben.

Im Fahrwerksabschnitt des Forums sind ausführlichere Erklärungen und Links zu spezialisierten Themenseiten von Fachleuten zu finden.

Gruß
 
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