Quietschender Vorderbau nach unfreiwilligem Ausritt

renhag

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Moin Leute,

habe Probleme mit meiner Gabel Bremse bzw. dem Vorderbau. Weiss nicht genau wo da quietschende Geräusch herkommt. Es trat nach einem unfreiwilligen Ausritt auf den unbefestigten Randstreifen auf. Ein Auto hat in einer Kurve überholt und mich übersehen. Daher der Ausritt über den Randstreifen. Da habe ich etliche Schlaglöcher mitnehmen müssen und die Gabel ist einmal komplett bis aufn Block durchgeschlagen. Geschwindigkeit waren ungefähr 80 km/h.
Habe die Gabel schon im aufgebockten Zustand(Zentralständer) hin und her bewegt, dabei ist ein quitschen zu hören. Denke aber. dass das von den Seilzügen und Kabelführungen kommt. Das Geräusch tritt beim Bremsen und einlenken auf. Es ist aber nicht dies typische Bremsenquitschen was man schonmal hat. Ist das normal das der Lenkungsdämpfer an der Gabelbrücke locker ist?

Kann es sein, dass das Lenkkopflager nen Schaden genommen hat durch das heftige durchschlagen der Gabel oder gar die Gabelholme verzogen sind?

Gruß

René
 

Dr. Drehzahl

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Das kann echt viele Ursachen haben, LKD ist normal das der wackelt
LKL eher unwahrscheinlich, den Rest kann ich von hier nicht sagen.
 

BT012SS†

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Kann es sein, dass das Lenkkopflager nen Schaden genommen hat durch das heftige durchschlagen der Gabel oder gar die Gabelholme verzogen sind?

Beides möglich.
 

Dr. Drehzahl

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Habe die Gabel schon im aufgebockten Zustand(Zentralständer) hin und her bewegt, dabei ist ein quitschen zu hören.
Das hatte ich überlesen, und das hat wenn überhaupt nur mit den Lagern zu tun. Entweder das obere, oder das untere.
Würde also beide erneuern und dann nochmal prüfen. Da die Gabelrohre eh ausgebaut sind, diese und das Rad gleich überprüfen.
 

gsxr1000k5lkm

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Wie schon gesagt wurde, auf den Ständer, alle Klemmungen lösen, Gabelholme und Rad raus. LD ab, dann das Lenkkopflager testen.

Sollte es beschädigt sein wechseln, ich würde auch die Arretierung des Lagers lösen und dann nach WHB nochmal anziehen.

:daumenhehe
 

renhag

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Alles klar, nehm ich heute mal in angriff. Werde dann berichten ob´s was geracht hat. :daumenhehe
 

renhag

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So Männers...habe jetzt mal alle Klemmungen gelöst, Rad raus und zudem die Bremszangen überprüft. Beim Lenkkopflager war nur eine ganz ganz minimale Aretierung/Einrastung in Mittelstellung zu spüren. Denke aber, dass das zu vernachlässigen ist. Habe das Vorderrad an sich auf der Steckachse mal gedreht, keine Umwucht oder Schalg festzustellen. Das einzige was ich festgestellt habe ist, dass das Lager in der Felge etwas rau läuft. Quasie das man bei jeder 1/4 Umdrehung ein leichtes schlagen des Lagers merkt. Weiss jetzt allerdings nicht ob das schon von anfang an der Fall war. Läuft auf jedenfall um Welten besser als die Originalfelge.
Alles wieder zusammen gebaut und die Schrauben nach vorgeschriebenen Drehmomenten angezogen. Das Quietschen ist nach der ersten kurzen Probefahrt nicht mehr aufgetacht.
Allerdings ist nun ein rattern/stottern im unteren Bereich der Gabelbrücke zu spüren beim starten runterbremsen. Habe dazu mal bei freundlichen angerufen und der meinte das das wohl an der unteren Gabelklemmung liegen würde. Wäre wohl ein bekanntes Problem bei der Gixxer. Er sagte das man die Schrauben an der unter Gabelbrüche/Klemmung etwas lösen sollte und es dadurch besser werden würde.
Das leichte rattern/stottern hatte ich aber vor dem ungewollten Ausflug auch schon.
 

ecki945

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Kann deine Verhaltensweise nicht nachvollziehen. Du stellst fest, daß das Lenkkopflager in der Mittelstellung Einrastungen hat und die das Lager der Vorderradfelge alle 1/4 Umdrehungen leicht schlägt, schraubst aber alles wieder zusammen :kopfkratz
 

renhag

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Wie gesagt das Rasten im Lenkkopflager ist wirklich sehr sehr minimal. Eigentlich kaum spürbar. Daher habe ich das vernachlässigt.
Zu dem Radlager ist halt zu sagen, dass ich nicht einschätzen kann ob es noch in der Serientolleranz liegt also normal ist oder wirklich von dem Schlagloch kommt. Habe es bei den neuen Felgen nicht getestet wie die Lager laufen, dah ich davon ausgehe das damit alles i.O. ist. Ist auch nicht extrem der Schalg. Ist aber leicht spürbar wenn man die Steckachse mit dem Rad in den Händen hat.
 

rufer

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Der Händler hat wohl gemeint: Wenn du die untere Gabelbrücken nach Handbuch anziehst, läuft die Gabel in dem Bereich überhaupt nicht mehr und klemmt. Allerhöchstens 15Nm genügen für die unteren Klemmschrauben! Gabel und Brücken vor dem Zusammenbau sauber entfetten!
Wenn das Lenkkopflager eine Rastung hat, ist es reif für die Tonne. Damit triffst du keine Linie mehr.

Grüsse
Rufer
 

gsxr1000k5lkm

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Das Lenkkopflager sollte wirklich raus, da sich der Einrasteffekt mit der Zeit verstärkt....
 

renhag

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So Leute hab jetzt nen neues Lenkopf- sowie Radlager drin und alles wieder zusammengebaut. Jetzt habe ich im Stand beim einfedern ein knarzen in der Gabel. Kann es sein das die Gabel verspannt ist? Bin beim Einbau genau nach WHB vorgegangen und die entsprechenden Drehmomente beachtet. Weiss nicht mehr weiter..... :cry4tw
 

renhag

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Bin wie folgt vorgegangen:
Gabelholme rein, Abstand zur oberen Gabelbrücke auf 4 mm eingestellt. Dann untere Gabelbrückenschrauben mit 23 Nm angezogen. Danach die oberen Gabelbrückenschrauben ebenfalls mit 23 Nm angezogen. Daraufhin die Schrauben der Lenkerstummel mit 23 Nm angezogen. Letztendlich das Vorderrad wieder rein.

Die vorgehensweise sollte passen oder nicht?
 

*Speeedy*

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rufer schrieb:
Der Händler hat wohl gemeint: Wenn du die untere Gabelbrücken nach Handbuch anziehst, läuft die Gabel in dem Bereich überhaupt nicht mehr und klemmt. Allerhöchstens 15Nm genügen für die unteren Klemmschrauben! Gabel und Brücken vor dem Zusammenbau sauber entfetten!
Wenn das Lenkkopflager eine Rastung hat, ist es reif für die Tonne. Damit triffst du keine Linie mehr.

Grüsse
Rufer
Da steht schon einiges zu deinem Anliegen drin... ^^
 

vmaxberni

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renhag schrieb:
Bin wie folgt vorgegangen:
Gabelholme rein, Abstand zur oberen Gabelbrücke auf 4 mm eingestellt. Dann untere Gabelbrückenschrauben mit 23 Nm angezogen. Danach die oberen Gabelbrückenschrauben ebenfalls mit 23 Nm angezogen. Daraufhin die Schrauben der Lenkerstummel mit 23 Nm angezogen. Letztendlich das Vorderrad wieder rein.

Die vorgehensweise sollte passen oder nicht?

Aso ich mache das etwas anders ....die Regel gilt - von Unten nach Oben -

- Gabelholme einstecken
- Überstand an der o.Gabelbrücke festlegen
- Untere Gabelbrücke Befestigung mit Dremo ( das ist meine Ausgangsposition )
- Rad einbau
- Radbefestigung mit Dremo
- Kotflügel Befestigen
- Lenkkopf Befestigung anziehen ( nach Gefühl )
- Obere Gabelbrücke Befestigung mit Dremo
- Fahrzeug abbocken und mehrmals einfedern ohne Bremse ( gegen Wand o.ähnliches )
- Fahrzeug aufbocken und Radachsen Klemmung mit Dremo


Lenkkopflager
Wenn das Fahrzeug aufgebockt ist , also Gabel / Rad frei hängt , und ich einen halben Lenkeinschlag , li. oder Rechts , mache muß das Rad von allein , langsam zum Lenkeinschlag fallen , ohne irgend welche Beeinflussung von Kabeln ...

hab es schon lange nicht mehr gemacht .......
So ist meine Stanndard Einstellung für den Lenkkopf ....

vmaxberni
 

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Ggf. hat die Gabel doch nen Schlag wegbekommen..... :kopfkratz
 

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vmaxberni schrieb:
Lenkkopflager
Wenn das Fahrzeug aufgebockt ist , also Gabel / Rad frei hängt , und ich einen halben Lenkeinschlag , li. oder Rechts , mache muß das Rad von allein , langsam zum Lenkeinschlag fallen , ohne irgend welche Beeinflussung von Kabeln ...
Und ohne montierten Lenkungsdämpfer.
 

vmaxberni

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Sorry Karl , natürlich ohne Lenkungsdämpfer .....Danke ....

vmaxberni
 
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