Rechtsschutzversicherung

[shark750]

Bin am Überlegen ob ich eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung mir zulegen soll oder nicht. Da wir ja zu einer Risikogruppe gehören, was den Führerschein betrift, wollt ich mal Fragen wie es in der Praxis mit solchen Versicherung aussieht. Die Versicherung verlangt ca 50 Euro im Jahr. Wenn ich einen Anwalt benötigen sollte muss ich erst eine Kostenübernahme holen und dann zum Anwalt gehen.

Habt ihr Erfahrungen wie es in der Praxis aussieht wenn ihr Post, Anrufe, Besuche... von der Rennleitung bekommt. Die Rennleitung versucht ja "linke" Sachen, zb.zeigen sie uns mal ihren Helm, Kombi, wer ist den sonst gefahren ausser ihnen... .
Ohne Jura studiert zu haben weiss ich nicht was ich muss und was ich nicht muss.


Guter Rat kann teuer sein.

 

[AVIDPJ]

Hi!

Zuerst mal dazu Vorsicht vor den unterschiedlichen Bedingungen und Leistungsverhalten der Versicherer!
Es gibt Versicherer die sich vorbehalten die Erfolgsaussichten zu prüfen vor einer Leistungszusage und welche die das nicht tun und das der Beurteilung eines Anwalts überlassen.

Capital hat dieses Jahr eine Bewertung auch der Leistungsbereitschaft vorgenommen als Tip.
Übrigens gibt es Einzel und Fahrer-Verkehrs-RS.
Ich persönlich würde weil KFZ alleine recht teuer
einen günstigen Komplett RS ab ca. 120 Teuro mit allem anderen vor allem Arbeits und Vertrags-RS
bevorzugen, aber das ist Ansichtssache.

Kommt die Rennleitung unangekündigt sofort zu Dir ohne
Vorankündigung hast Du schlechte Karten
- aber normalerweise bek. man vorher eine Anschuldigung mit Bitte um Statement.

Bei teuren Vergehen oder mehr sollte man dann sofort Spezialanwalt (nicht irgendeiner sondern z.B. Spezialgeb. Verkehrsrecht) beauftragen und
dann bei einem Auftauchen der Rennleitung an diesen verweisen und auf das Aussageverweigerungsrecht berufen.

Die Rennleitung bewegt sich hier genauso in einer Grauzone wie Du - Formfehler der Grünen können Verfahrenseinstellung auslösen.

So - hoffe ein wenig konnte ich Dir weiterhelfen.
Mein Anwalt hat mir in 20 Jahren so 2 mal meinen Lappen gerettet.

Viel Spaß beim Vergleichen!

 

[felibeli]

Also der Preis ist auf jedenfall in Ordnung. Hatte 79 Euro bezahlt, mußte aber kein antrag stellen, konnte also einfach losklagen! Hatte sich dann bei mir auch rentiert weil ich 2 mal hinmußte. Nun hab ich aber verstanden wie man schnell fährt und nicht gepackt wird.
Muß jeder nach seinem Fahrstil entscheiden ob sich die 50 euro lohnen, oder?
Ganz sicher vor einem gerichtsverfahren ist man aber auch nie.
grüße

 

[AVIDPJ]

Hi felilelbi!

Wenn Du keinen Antrag gestellt hast - dann hat das totsicher Dein Anwalt getan und so ist es auch richtig - bei einem guten servicegewohnten Anwalt.

Muß übrigens nicht immer schnellfahren sein
- kann auch zu wenig Abstand sein oder Unfall
oder Überholverbot oder Nötigung oder Ärger mit der Versicherung oder der Werkstatt ......
Das dumme ist man hat nur einen Führerschein und Anwälte können ganz schon teuer werde so daß schnell der Streitwert überschritten wird.

Jeder Motorradfahrer kann so etwas gebrauchen außer vielleicht die Rennleitung

und das behaupte ich nicht aus beruflichen Gründen sondern persönlicher Erfahrung.

Aber die meisten merken das erst, wenn Sie mal gesehen haben was ein guter Anwalt sehr schnell kostet.

Übrigens: Vorsicht teilweise gibts Wartezeiten bei neuen Versicherungen!

 

[shark750]

Danke für die Tips. Hab bis jetzt nur bei meiner Mopedversicherung nachgefragt ( WGV ).
In den Unterlagen steht ausdrücklich drin, das wenn der Führerschein in Gefahr ist, bzw. wenn ich mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt würde,und ich dies nicht gewesen wäre, diese Versicherung in kraft tritt.

Was mich stört ist die Kostenübernahme Bescheinigung die ich davor von der Versicherung brauche.

Etwas von der Wahl des Anwaltes steht nix drin.

Auf so einen Pfuscher wie ihn die Simpsons IMMER nehmen kann ich verzichten