So ihr Leut`,
da meine bessere Hälfte bei unserem letzten gemeinsamen Renntraining abgeschossen wurde, musste ich als Alleskönner :-" wieder mal Hand anlegen. IRONIE AN: "Erst die Frau kurz operiert (Rabenschnabelknochen gerichtet und ne Titanschraube rein und ne Titanplatte die das Schlüsselbein wieder in Position hält reingefummelt), damit war das leichtere getan." IRONIE AUS
Dann das schwerere, die Rennverkleidung. Mopped hat sich überschlagen, da war das eine, andere und leider noch viel mehr ein wenig verformt. NAchdem erst mal das Bike die nötige Pflege erfahren hat, ist es inzwischen wieder Strassentauglich, hat auch TÜV bekommen und die Perle heizt damit schon wieder ordentlich rum. Ach ja, Titan ist zu 50% wieder aus der Frau raus. (Anmerkung: Man wird leichter, indem man leichtes ausbaut!)
Jetzt war und ist noch die Rennverkleidung dran.
Erst mal soweit dies möglich ist, alles wieder in die richtige Position bringen und dann harzen.(Handschuhe nicht vergessen!!!!!) Hier eignet sich GFK Matte aus dem Baumarkt für starke Vibrationen und Polyester Harz. Wenn viel zu reparieren ist nehmt gleich nen ganzen Liter Harz. Man braucht es.
2-3 Lagen sollten reichen um Rissen wieder ordentlich Stabilität zu verleichen. Bei Stücken die förmlich rausgerissen wurden, hat mir meist ein Stück Pappe als Führung gute Hilfe geleistet. Damit konnte man Flächen bis zu 20 cm überbrücken. Das harzen am besten nur von innen durchführen. Klebt man es von außen auf, besteht die Gefahr bei erneutem stürzen, dass die geklebten Stücke förmlich rausreißen. Löcher kann man entweder mit passend geschnittenen Stücken GFK (nicht überlappend kleben!) oder mit GFK Spachtel füllen(ist meiner Meinung nach einfacher und leichter und, läßt sich vor allem leichter schleifen). Anschließend schleifen und schauen ob es glatt ist. Dann mit Feinspachtel Riefen und Kratzer auffüllen und glätten, anschießend wieder schleifen. Dies passiert so lange, bis die Oberflächen sich annähernd perfekt anfühlt. Zum Trockenschliff kann man ruhig 60er Papier nehmen. Da passiert wenigstens was. Wenn das alles fertig ist, jedes Verkleidungsteil schön mit Luft abblasen bis der ganze Staub grob runter ist. Anschießend kann man in der Dusche jedes Teil einzeln schön abwaschen. Dann ein bis zwei Tage in einem Trockenen RAum (Wohnzimmer ist möglich, sollte aber vorher die Hauschefin gefragt werden) zum trocknen legen. Jetzt können alle Teile gefüllert werden. Hier ist auf eine Qualitativen Füller zu achten, da Billigfüller meist eher nur lackieren und nicht füllern(=Riefen füllen).
Am besten in zwei Schichten füllern, das gibt mehr Menge. Wer natürlich eine Lackierpistole mit ca. 1,7mm Düse hat hat es deutlich leichter. Ich musste alle Teile bis zu 3 mal füllern. Also füllern, schleifen, füllern, schleifen, füllern schleifen. Das ganze kann man mit 400er Naßschleifpapier schleifen. Wenn das alles erledigt ist, das ganze wieder ordentlich reinigen (hier eignet sich Verdünnung oder Silikonentferner). Jetzt ist es soweit. 50% der Arbeit sind getan. Da ich ein Garagenlackierer bin, muss ich in der ..... genau, Garage lackieren. Dies hat hier meine Perle selbst gemacht. Für Anfänger eignet sich eine kleinere Düse besser, da man nicht so schnell Läufer bekommt. Dafür muss man aber öfters drüber gehen. Beim lackieren immer im Kreuzgang lackieren, also einmal hoch und runter, dann von rechts nach links. Gerne auch andersrum.
ISt das lackieren fertig, muss man entscheiden, ob noch Klarlack drauf soll.
Da die ganzen Details zum lacken sehr umfangreich sind, habe ich das ganze hier ein wenig kürzer geschrieben. Bei Fragen helfe ich gerne weiter. Man kann also sowohl mit den Klacker Klacker Dosen als auch mit Lackierpistole lacken.
Anhängend ein paar Bilder der Rennverkleidung mit den Arbeitsschritten. Farbe ist dem Suzuki blau der 1000er K6 recht ähnlich. Ist aber noch nicht ganz fertig.
Hoffe ich konnte dem einen oder anderen etwas weiterhelfen.
Gruß mick
da meine bessere Hälfte bei unserem letzten gemeinsamen Renntraining abgeschossen wurde, musste ich als Alleskönner :-" wieder mal Hand anlegen. IRONIE AN: "Erst die Frau kurz operiert (Rabenschnabelknochen gerichtet und ne Titanschraube rein und ne Titanplatte die das Schlüsselbein wieder in Position hält reingefummelt), damit war das leichtere getan." IRONIE AUS
Dann das schwerere, die Rennverkleidung. Mopped hat sich überschlagen, da war das eine, andere und leider noch viel mehr ein wenig verformt. NAchdem erst mal das Bike die nötige Pflege erfahren hat, ist es inzwischen wieder Strassentauglich, hat auch TÜV bekommen und die Perle heizt damit schon wieder ordentlich rum. Ach ja, Titan ist zu 50% wieder aus der Frau raus. (Anmerkung: Man wird leichter, indem man leichtes ausbaut!)
Jetzt war und ist noch die Rennverkleidung dran.
Erst mal soweit dies möglich ist, alles wieder in die richtige Position bringen und dann harzen.(Handschuhe nicht vergessen!!!!!) Hier eignet sich GFK Matte aus dem Baumarkt für starke Vibrationen und Polyester Harz. Wenn viel zu reparieren ist nehmt gleich nen ganzen Liter Harz. Man braucht es.
2-3 Lagen sollten reichen um Rissen wieder ordentlich Stabilität zu verleichen. Bei Stücken die förmlich rausgerissen wurden, hat mir meist ein Stück Pappe als Führung gute Hilfe geleistet. Damit konnte man Flächen bis zu 20 cm überbrücken. Das harzen am besten nur von innen durchführen. Klebt man es von außen auf, besteht die Gefahr bei erneutem stürzen, dass die geklebten Stücke förmlich rausreißen. Löcher kann man entweder mit passend geschnittenen Stücken GFK (nicht überlappend kleben!) oder mit GFK Spachtel füllen(ist meiner Meinung nach einfacher und leichter und, läßt sich vor allem leichter schleifen). Anschließend schleifen und schauen ob es glatt ist. Dann mit Feinspachtel Riefen und Kratzer auffüllen und glätten, anschießend wieder schleifen. Dies passiert so lange, bis die Oberflächen sich annähernd perfekt anfühlt. Zum Trockenschliff kann man ruhig 60er Papier nehmen. Da passiert wenigstens was. Wenn das alles fertig ist, jedes Verkleidungsteil schön mit Luft abblasen bis der ganze Staub grob runter ist. Anschießend kann man in der Dusche jedes Teil einzeln schön abwaschen. Dann ein bis zwei Tage in einem Trockenen RAum (Wohnzimmer ist möglich, sollte aber vorher die Hauschefin gefragt werden) zum trocknen legen. Jetzt können alle Teile gefüllert werden. Hier ist auf eine Qualitativen Füller zu achten, da Billigfüller meist eher nur lackieren und nicht füllern(=Riefen füllen).
Am besten in zwei Schichten füllern, das gibt mehr Menge. Wer natürlich eine Lackierpistole mit ca. 1,7mm Düse hat hat es deutlich leichter. Ich musste alle Teile bis zu 3 mal füllern. Also füllern, schleifen, füllern, schleifen, füllern schleifen. Das ganze kann man mit 400er Naßschleifpapier schleifen. Wenn das alles erledigt ist, das ganze wieder ordentlich reinigen (hier eignet sich Verdünnung oder Silikonentferner). Jetzt ist es soweit. 50% der Arbeit sind getan. Da ich ein Garagenlackierer bin, muss ich in der ..... genau, Garage lackieren. Dies hat hier meine Perle selbst gemacht. Für Anfänger eignet sich eine kleinere Düse besser, da man nicht so schnell Läufer bekommt. Dafür muss man aber öfters drüber gehen. Beim lackieren immer im Kreuzgang lackieren, also einmal hoch und runter, dann von rechts nach links. Gerne auch andersrum.
ISt das lackieren fertig, muss man entscheiden, ob noch Klarlack drauf soll.
Da die ganzen Details zum lacken sehr umfangreich sind, habe ich das ganze hier ein wenig kürzer geschrieben. Bei Fragen helfe ich gerne weiter. Man kann also sowohl mit den Klacker Klacker Dosen als auch mit Lackierpistole lacken.
Anhängend ein paar Bilder der Rennverkleidung mit den Arbeitsschritten. Farbe ist dem Suzuki blau der 1000er K6 recht ähnlich. Ist aber noch nicht ganz fertig.
Hoffe ich konnte dem einen oder anderen etwas weiterhelfen.
Gruß mick
