Synchronisierung unmöglich K3

JoJo

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Servus an alle, bin neu hier :smileinbox:

Da ich zu meinem Problem keine nötigen Informationen fande, weder hier noch im weiten Web. Selbst der Freundliche konnte/wollte(?)keine Informationen geben.

Es geht um die Kilo K3, welche nach Ventileinstellung und komplettem Service in den Genuss einer Synchronisierung kommen sollte, da es hörbar nicht mehr passte. Sie ist nun 52tkm gelaufen. Ich musste jedoch feststellen, dass sich die Hexe einfach nicht Einstestellen lassen möchte.

Zur Vorgehensweise:

Warmlaufen lassen, dann die Schlauchwage angeklemmt und zur vorgehensweise nach WHB angefangen einzustellen. Wenn alle gleich stehen (Bild) und ich sie ausschalte, 10 min warte und nachprüfe - passt überhaupt nichts mehr und es geht praktisch von forne los. So sind Gehäusepaare sowie die einzelnen Untereinander wieder zu verstellen, und zwar einige Centimeter.

Nach nun knapp drei Stunden herumgestelle und Kühlphasen hat mich die Kraft für heute endgültig verlassen, weiter zu machen. Es ist nicht der erste Vierzylinder den ich einstelle, aber was stimmt da denn nicht?
Man könnte echt meinen da sitzt ein kleiner Gnom unter dem Tank, der mir die Schrauben wieder verdreht.

Hat jemand eine Theorie oder Lösungsansätze?

Liebe Grüße aus BaWü
 

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JoJo

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Schade das sich niemand angesprochen fühlt:confused:

Es gibt ein Update für all die, die mal das selbe Problem haben sollten und im Winter bei relativer Kälte synchronisieren:

Je nach Dämpfung der Schlauchwaage muss das Öl darin aufgewärmt werden, da das Risiko besteht zu viel Dämpfung zu erreichen, wodurch das Ganze verständlicherweise viel zu träge wird um arbeiten zu können.

Für die K3 leute ist es zudem sehr ratsam die Stellschraube für den Kaltlauf weit genug herauszustellen, da auch dieser trotz betriebstemp leicht die Werte verfälschen kann (wie bei mir).

Gaszug lockern versteht sich von selbst.

Wer keine Undichtigkeiten im System hat, bekommt das Ganze auf 1mbar genau justiert, aber das dürfte bekannt sein.

Allen viel Erfolg und Freude an dem tollen Hobby.:hurraaa
 

GX-10

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Gut das es noch geklappt hat:3heiter_daumen:

Hab da 2 Frage

wieviel in etwa entspricht 1mbar auf der Skala?

welche Stellschraube meinst du für den Kaltstart?
Die Nummer 13 auf der Zeichnung? Ist zwar von der K1 aber fast identisch

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JoJo

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Hab da 2 Frage

wieviel in etwa entspricht 1mbar auf der Skala?

welche Stellschraube meinst du für den Kaltstart?
Die Nummer 13 auf der Zeichnung? Ist zwar von der K1 aber fast identisch

Servuus:wave:

die Nr. 13 ist die Stellschraube für die Leerlaufdrehzahl. Der Kaltlauf wird über den Hebel Nr. 3 betätigt und durch die Stellschraube Nr. 17 Justiert.

Ich habe zwar keinen vergleich zu der Zeichnung der K3, doch es sieht ziemlich identisch aus. Man sieht es aber auch während der Motor läuft, indem man die Anschläge der beiden Schrauben überprüft. Jene Schraube welche nicht an der Stellwelle anliegt sollte die Stellschraube für den Kaltstart sein, bei Betriebstemp. wohl angemerkt. Andernfalls ist etwas im Busch, defekt oder gehörig verstellt.

Bezüglich der Druckangabe und der Annahme die selbe Dichte wie die von Wasser, entspricht 1mbar in etwa 1cm höhendifferenz.

Hoffe geholfen zu haben. ;)
 
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Je nach Dämpfung der Schlauchwaage muss das Öl darin aufgewärmt werden, da das Risiko besteht zu viel Dämpfung zu erreichen, wodurch das Ganze verständlicherweise viel zu träge wird um arbeiten zu können.
Sorry - da wäre ich nicht drauf gekommen...
Bei mir sieht es so aus (aber immer Frühling oder Sommer):
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GX-10

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Ist das fertig eingestellt?
müsste man Zylinder 2-3 noch über die mittlere Schraube zurückdrehen / angleichen...

ob sich bei niedrigen Temperaturen die Ölviskosität so drastisch auf die Dämpfung auswirkt bezweifle ich etwas, da müssten ja dann schon Temperaturen weit unter null herrschen...Ist natürlich auch in Abhängigkeit vom eingesetzten Medium ( Hydrauliköl/Motoröl z.B. 0w40), was ja nicht bekannt ist.
 

JoJo

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Sorry - da wäre ich nicht drauf gekommen...
Bei mir sieht es so aus (aber immer Frühling oder Sommer):

Mein Fehler. Das sollte es nicht heißen.
Es hat nichts mit dem letztlich angezeigtem Wert zu tun, jedoch mehr mit der Kontrollierbarkeit. Wie erwähnt, hängt es stark von der Bauweise ab, als auch dem Querschnitt der Leitungen, Dämpfungseinsätze durch Verjüngungen sowie natürlich vom Öl und deren Temperatur.

Was ich damit sagen möchte - An meiner verwendeten Waage ist grundsätzlich schon eine relativ starke Dämpfung vorhanden, wenn das öl darin nur ca. 5°C hat wird die Waage so träge, dass man kaum die richtige Einstellung trifft, da es ewig dauert bis eine Ballance herrscht.
 
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Eisenschwein

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Nein - die war natürlich noch nicht fertig.
Entgegen der landläufigen Meinung kann auch mit der Schlauchmethode noch genauer einstellen als mit fast allen Manometern - nur mal am Rande.
Meine Manometer habe ich verschenkt...
 

GX-10

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Nach der selbstgebauten Schlauchwaage und dem Manometer vom Louis bin ich beim Carbtune gelandet, komme damit ganz gut zurecht und ist auch gut zu verstauen.

bei der Schlauchwaage musste man immer das Brett senkrecht irgendwo verstauen und aufpassen das kein Öl über die Schläuche austritt... die manometer waren wie du schon gesagt hat zu ungenau, außer man holt sich ein paar ordentliche die aber dann auch etwas mehr kosten...
 
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