Z900 vs. Street Triple RS

toecutter

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Moin zusammen,

ich habe gestern die Z900 abgeholt. Für Anfang Januar war ja Premium Wetter. Es geht um eine Z900 BJ 21 3900km. Hatte ich relativ günstig vom Händler geschossen. Der Vorbesitzer hatte schon Metzler M9RR drauf gezogen. Eine Einschätzung. Ich wollte weg von der MT09 Tracer hin zu einem "richtigen" Motorrad, dass bequem genug isst um auch mal ne Tour zu machen . Also kein Crossover oder Adventurebike wie die Kategorie ja wohl heißt. Die Kawa kann für das Geld was sie kostet, eigentlich alles überraschend gut. Der Motor ist sogar Sahne. Der zieht einen im 4 durch Kehren und man ist nach der Kehre praktisch sofort wieder im "saftigen" Bereich. Ab 6000 U/min gibt es trotzdem noch nen schönen R4 Kick. Man muss ständig Gas geben, weil es dann so ein nettest Whoap aus der Airbox gibt. Wenn man dann auf das wichtige Display schaut steht dort ne 5 wo man ne 3 erwartet hätte o_O . Der R4 Kick ist allerdings nicht vergleichbar mit dem der GSX-S 1000. Da kommt dann schon noch ne Menge mehr. Aber es ist ausreichend Leben im Motor (bin natürlich direkt auf Sport gefahren) Sie ist für ne fast 1000er R4 unglaublich leicht und handlich , aber auf der BAB fühlt sie sich trotzdem erstaunlich stabil und sicher an. Die Bremsen sind gut, aber es sind keine Oberligabremsen. Das Fahrwerk ist kein Edelfahrwerk macht aber einen guten Job. Bei der Streety fühlt sich die Gabel stabiler an. Das Federbein spricht bei der Kawa meine ich nicht so gut an (war natürlich arschkalt). Alles in allem würde ich sagen, bei der Street merkt man jederzeit die edlen Komponenten. Der Motor ist auf seine Art auch sehr geil, hat aber ne massive Anfahrschwäche und ist bis 5000 U/min im Vergleich ne Luftpumpe. Sie ist eben eher ein nackter 750iger Supersportler. Nur hat man selten was davon. Die GSX-S 1000 ist irgendwo dazwischen. Sportlicher als die Z mit deutlich mehr R4 Kick oben raus (jedenfalls meine damals aus der ersten Baureihe. Die war gebrixt und hat wirklich heftig gerissen oben raus). Die GSX-S 750 kenn ich nicht, aber was man so liest und youtubt ist die mehr was für Freunde der gepflegten Drehfreude. Für mich ist die Z jedenfalls der bessere Tourer. Es gibt jede Menge Gepäcklösungen und damit den Mendelpass hoch zu fräsen macht sicher auch tierisch Laune. Und ja es ist eine Japanerin. Der Motor hält sicher locker 100000km. Schwächen kein QS / Blipper und das Display. Eigentlich bin ich ja passionierte Slowshifter, der QS hat mich bisher nie interessiert. Der Blipper schon eher. Gestern habe ich beides aber tatsächlich einige Male vermisst. Ja und das Display ist überflüssig und kann eigentlich nur kaputt gehen. Die App Ridelogy ist überflüssig wie ein Kropf hat wohl am Anfang noch nicht mal ganz grob funktioniert. Wäre für mich interessant, wenn man damit navigieren könnte ohne was am Möp umzubauen. So ist es noch dazu schlecht gemachte Show. Ich hätte jedenfalls lieber Drehzahlmesser, Tacho mit Ganganzeige und einen einzigen funktionierenden Modus.
So viel Text, den keine Sau liest. Einen schönen Sonntag.

Bernie
 

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Faraa

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Was spricht überhaupt gegen Suzi GT? Nur der preis? Gebrauchte GT bekommst du ja schon um die 12k
Die GT hat ein besseres Display, steifere Schwinge, QS mit Blipper, ein besserer Tourer und der Windschutz sowieso.
 

toecutter

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Was spricht überhaupt gegen Suzi GT? Nur der preis? Gebrauchte GT bekommst du ja schon um die 12k
Die GT hat ein besseres Display, steifere Schwinge, QS mit Blipper, ein besserer Tourer und der Windschutz sowieso.
Gute Frage. Ich fand die mit 14500 schon recht teuer stimmt. Gebraucht wäre natürlich interessant, aber immer noch ~4000eu teurer und eigentlich brauche ich einfach keinen wirklichen Tourer. Bin das letzte mal vor 15 Jahren mit Sozia gefahren. Und Gepäck / Platz? Ich war letztes Jahr mit der Kollege Schnürschuh in Fronkreisch und der hatte ne DL 650 Vstrom (ja damit kann man in den Seealpen Spaß haben!) ist aber auch nicht so der Gepäckmensch. Seine Meinung zum Thema Gepäck. 2/3 der Sachen packt man erst zuhause wieder aus. Er favorisiert also die minimalistische Gepäcklösung. Eine Rolle hinten drauf eine Tankrucksack vorne. Fertig. Und wir hatten Badehosen dabei:). Na jedenfalls braucht man außer wenn man ans Nordkap fährt nicht zweimal 50 Liter Alukoffer. Na jedenfalls geht Touring so mit der Kawa ganz gut denke ich und sie macht Laune und ich habe sie fast neu für ~8K Euro gekriegt. Sie gefällt mir mittlerweile auch optisch immer besser. Hat nicht dieses superböse Design der 1000, das mir ein bisschen zu viel ist, sieht aber schon noch schön dynamisch aggressiv aus.
 

Usher

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Interessanter Beitrag zur Z900!
Wir haben da schon einmal drüber philospohiert.


Deckt sich größtenteils mit deinen Erfahrungen. Obenrum kommt halt einfach nichts mehr, aber sonst ists okay.
 

DarkDin

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Auch wenn Kawa mich nicht so zieht: ein schöner Beitrag und mit großem Interesse gelesen. (y)
 

klaf

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Schöner Bericht :)
Ich stand letztes Jahr vor einer ähnlichen Entscheidung:

- Street Triple RS: hat mit untenrum zu wenig Drehmoment, oben raus explodiert sie regelrecht, gutes Fahrwerk voll einstellbar, Handling Bombe hat nur 190kg (y), Optik jaaaaaaa find sie langsam etwas altbacken

- Z900: tolles Preisleistungsverhältnis, auch wenn Sie mal 8.600€ neu gekostet hat, Motor nur im Sportmodus fahrbar, reicht aber immer, aber kein Grinseffekt!!!
Fahrwerk billig, nur unzureichend einstellbar, Handling ok 210kg, tolle Vorderradbremse!!
Optik ist mir zu jugendhaft, holt mich nicht ab

- GSX-S: Motor jetzt mit Manieren auch bei niedrigen Drehzahlen, Kraft immer irgendwie zu viel, dauernd Schmerzen im Gesicht vom Dauergrinsen!
Handling etwas schwerfällig, Gewicht 214kg, wurde mit 55er HR deutlich verbessert, Fahrwerk vorne ok, hinten war bereits ein Wilbers vorhanden, also rein mit.
Jetzt top!
Optik: anfangs etwas ungewohnt, mittlerweile :love:

Grüße
klaf
 

toecutter

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Auch ein schöner Bericht von dir Klaf. Es kann durchaus sein, das mir der Motor der Z irgendwann zu langweilig wird. Bin aber aktuell auf dem Trip, lieber ein "langsames" Moped schnell zu fahren, als von einem extrem starken Moped überfordert zu werden. Bestes Beispiel für Fahrspass mit wenig Leistung ist meine gut abgehangene SV650. Die dürfte so um die 80 PS haben. Sie reizt nicht mehr so zum Fahren, aber wenn ich mal mit ihr aus der Stadt fahre, ballert sie sehr sehr unterhaltsam. 16oiger Reifen, Druck wo man ihn braucht und durch den kleinen V2 sehr sehr handlich. Man muss sie halt ein bisschen drehen. Ist aber ein Sportmotor. Was die Optik der Z angeht. Die hat mir anfangs auch gar nicht gefallen. Vor allem von vorne und ich dachte auch pubertäre Optik. Aber mich hat sie mittlerweile abgeholt. Die aktuelle Street ab 2020 find ich aber auch scharf. Mit dem Motor der Street stimmt schon , aber im Grunde reicht der Druck ja immer und das Feuerwerk oben finde ich gerade geil. Den Unterschied macht aus meiner Sicht das Fahrwerk. Sie liegt in schnellen Kurven einfach noch mal einiges besser, als die Z. Ich kann leider nicht sagen woran es letztlich liegt, aber irgendwie ist sie stabiler und lenkt noch mal anders ein. Ev 41er Gabel vs. 43er Gabel? Federung und Dämpfung fühlen sich eigentlich gut an.
 

Nichtraucher

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Sie liegt in schnellen Kurven einfach noch mal einiges besser, als die Z. Ich kann leider nicht sagen woran es letztlich liegt, aber irgendwie ist sie stabiler und lenkt noch mal anders ein. Ev 41er Gabel vs. 43er Gabel?
Es liegt am Motorenkonzept, die Z900 ist ein alter langer Z1000 Motor mit drei Wellen hintereinander, die Kurbelwelle und die zwei Getriebewellen, alle drei in einer Linie, beim GSX-R1000 und S Motor bis 2008 sind die Wellen schon etwas versetzt (links im Bild) und ab 2009 wie bei allen Mitbewerbern, sehr kurz und hoch gebaut (rechts im Bild), genau das zentralisiert die Kreiselkräfte, siehe Street Triple RS.
suzuki_gsxr_1000_k9_1.jpg
 
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toecutter

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@Fitch so sieht sie aus.
1673244714261.png
In echt wirklich schick. Viele stören sich an den Scheinwerfern, ich weis. Bei den alten Modellen vor 2013 fand ich die auch schlimm. Dazu sind die Underseatpötte so gar nicht meins. Ein wirklich hässliches Moped möchte ich auch nicht fahren. Es gibt aber sicher genug Leute die nach dem Moto Form followes function auswählen. Anders kann es ja nicht zu so hohen Stückzahlen bei den GS kommen;).
@Nichtraucher und Harry interessante Aspekte. Auf der Street fahr ich den S22 der ist ja genau für seine Handlichkeit bekannt und der Block gerade der von nem Reihenvierer mit seinen langen Wellen und deren Momenten macht ne Menge aus. Das schiere Gewicht des Mopeds an sich ist glaube ich gar nicht so wichtig. Sogar ein leichtes Moped mit nem 1.3er Reihenvierzylinderblock wird immer unhandlicher sein als eines mit nem 600ccm R4 Block oder auch ein kleiner V2 Block. Die Anordnung der Wellen wird da sicher auch ne Rolle spielen.

Bernie
 
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Italophil

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@Fitch so sieht sie aus.
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In echt wirklich schick. Viele stören sich an den Scheinwerfern, ich weis. Bei den alten Modellen vor 2013 fand ich die auch schlimm. Dazu sind die Underseatpötte so gar nicht meins. Ein wirklich hässliches Moped möchte ich auch nicht fahren. Es gibt aber sicher genug Leute die nach dem Moto Form followes function auswählen. Anders kann es ja nicht zu so hohen Stückzahlen bei den GS kommen;).
@Nichtraucher und Harry interessante Aspekte. Auf der Street fahr ich den S22 der ist ja genau für seine Handlichkeit bekannt und der Block gerade der von nem Reihenvierer mit seinen langen Wellen und deren Momenten macht ne Menge aus. Das schiere Gewicht des Mopeds an sich ist glaube ich gar nicht so wichtig. Sogar ein leichtes Moped mit nem 1.3er Reihenvierzylinderblock wird immer unhandlicher sein als eines mit nem 600ccm R4 Block oder auch ein kleiner V2 Block. Die Anordnung der Wellen wird da sicher auch ne Rolle spielen.

Bernie
Ich belebe mal diesen Fred wieder.
Die Kreiselkräfte einer schnell drehenden Kurbelwelle hängen neben den kreiselnden Gewichten auch besonders von der Entfernung zum Mittelpunkt ab, also von der Länge der Kurbelwelle. Die ist bei einem Reihenvierzylinder natürlich viel länger, als bei einem V2. Und bei einem 1.3L Vierzylinder wegen des deutlich größeren Stichmaßes auch spürbar länger, als bei einem 600cc Motor. All das spielt in Sachen Handlichkeit eine Rolle. Deshalb haben sich in der MotoGP auch die V4 gegenüber den R4 durchgesetzt. Deren Kurbelwelle ist nur ⅔ bis gut halb so lang, wie bei einem R4 mit gleichem Hubraum.
 

manitu

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Ich belebe mal diesen Fred wieder.
Die Kreiselkräfte einer schnell drehenden Kurbelwelle hängen neben den kreiselnden Gewichten auch besonders von der Entfernung zum Mittelpunkt ab, also von der Länge der Kurbelwelle. Die ist bei einem Reihenvierzylinder natürlich viel länger, als bei einem V2. Und bei einem 1.3L Vierzylinder wegen des deutlich größeren Stichmaßes auch spürbar länger, als bei einem 600cc Motor. All das spielt in Sachen Handlichkeit eine Rolle. Deshalb haben sich in der MotoGP auch die V4 gegenüber den R4 durchgesetzt. Deren Kurbelwelle ist nur ⅔ bis gut halb so lang, wie bei einem R4 mit gleichem Hubraum.
Physikalisch hast du wohl recht aber die V4, von Aprilia und erst recht die Docs, haben aus meiner Sicht einfach Dampf, bzw. generieren diese leichter, obwohl das Motorkonzept aufwendiger ist. IMHO

... zu bedenken ist, dass wir glaube ich alle von MotoGP Motoren keine Ahnung haben. :rolleyes:
 

Italophil

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Physikalisch hast du wohl recht aber die V4, von Aprilia und erst recht die Docs, haben aus meiner Sicht einfach Dampf, bzw. generieren diese leichter, obwohl das Motorkonzept aufwendiger ist. IMHO

... zu bedenken ist, dass wir glaube ich alle von MotoGP Motoren keine Ahnung haben. :rolleyes:
Ein V4 hat nicht mehr "Dampf", als ein R4. Wenn es danach ginge, wäre eher der R4 mit 180° Zündversatz (also mit der Flatplane Kurbelwelle) überlegen, weil er durch die gleichmäßige Zündfolge über den gesamten Drehzahlbereich einen sehr kontinuierlichen Luftstrom im Ansaugtrakt hat. Die V4 saugen dagegen etwas holperiger an, sprich, der Zündversatz für die Big Bang Drehmomentabgabe an das Hinterrad hat keinen so homogenen kontinuierlichen Luftstrom im Ansaugtrakt, was das maximale Drehmoment eher etwas senkt. Auch Yamaha hat das maximal mögliche Drehmoment seines R4 durch die Cross Plane Kurbelwelle geopfert, um das Big Bang Konzept verwirklichen zu können, dass das Drehmoment nicht kontinuierlich ans Hinterrad abgibt, sondern in kräftigen Portionen, die, gleich dem Stottern einer ständig aktiven Schlupfkontrolle, dem Hinterradreifen in den Drehmomentpause wieder die Möglichkeit zum Grip-Aufbau gibt. Wie ein ABS beim Bremsen auch.

Ayrton Senna hatte diese Art der Drehmomentabgabe mittels eines selbst trainierten Gasfußes mit ständigen Pumpbewegungen erreicht, als es noch keine Schlupfkontrolle per Elektronik gab. Und Michael Schumacher hatte sich diese Methode ebenfalls selbst antrainiert, als die elektronischen Fahrhilfen wieder verboten wurden.

Das üppige Drehmoment der Straßensportler von Ducati und Aprilia liegt nicht am Motorenkonzept, sondern am größeren Hubraum. Beide haben beide 1,1 Liter Hubraum, statt dem sonst üblichen 1 Liter bei den anderen Supersportlern à la BMW M1000RR oder Yamaha R1. Diese 10% mehr Hubraum machen natürlich auch etwa 10% mehr "Dampf". Die Ducati Panigale V2 hat mit 1 Liter Hubraum auch nur die üblichen 104Nm Drehmoment für diese Hubraumklasse, die neue Honda Fireblade CBR1000RR-R hat dank hoher Verdichtung sogar 113Nm aus ihrem Reihenvierer mit 1 Liter Hubraum, da ist also kein Zauber des V-Motors.

Der Erfolg der V4 Motoren liegt tatsächlich in ihrer kurzen Kurbelwelle, der schlanken Silhouette wenn des schmalen Motors und der mittlerweile guten Fahrbarkeit wegen des Big Bang Konzeptes, das man schon bei den ehrwürdigen 500cc Zweitaktern erkannt und genutzt hat.
 
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Nichtraucher

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GSX-S1000F
Nicht vergessen dass die Kurbelwelle der V4 Panigale gegen den Uhrzeigersinn dreht, das wirkt sich enorm Positiv auf die Fahrbeikeit aus.
 
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