"Zackige" Gasannahme in niedr. Drehzahlen

Titus

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Gsxr-1000r
Moin zusammen!
Auf meiner GSXR sind keine 3000km, aber schon aufgefallen ist mir folgendes:

Wenn ich bei mäßiger (ja, ab und zu schon!) Geschwindigkeit den Gashahn nur etwas aufkitzeln will und z.B. gemütlich 50-60 fahren will, kennt mein Gashahn offenbar nur zwei Einstellungen. Beschleunigen, oder Motorbremse. Spiel hat der Gaszug, also ist er nicht zu stramm gezogen.

Auf höheren Drehzahlen alles kein Problem und das Gas wird überaus gut angenommen, aber bei niedrigen Drehzahlen ist es schwer eine konstante Geschwindigkeit zu halten, weil die Maschine dann entweder leicht beschleunigen will, oder dann das Gas wegnimmt und dann setzt die Motorbremse ein und ich werde langsamer.

Ist das vielleicht Einstellungssache, oder ist das generell bei den 1000ern bekannt? Baujahr ist 2020. Danke für eure Anregungen und gute Fahrt :)
 

manitu

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Moin zusammen!
Auf meiner GSXR sind keine 3000km, aber schon aufgefallen ist mir folgendes:

Wenn ich bei mäßiger (ja, ab und zu schon!) Geschwindigkeit den Gashahn nur etwas aufkitzeln will und z.B. gemütlich 50-60 fahren will, kennt mein Gashahn offenbar nur zwei Einstellungen. Beschleunigen, oder Motorbremse. Spiel hat der Gaszug, also ist er nicht zu stramm gezogen.

Auf höheren Drehzahlen alles kein Problem und das Gas wird überaus gut angenommen, aber bei niedrigen Drehzahlen ist es schwer eine konstante Geschwindigkeit zu halten, weil die Maschine dann entweder leicht beschleunigen will, oder dann das Gas wegnimmt und dann setzt die Motorbremse ein und ich werde langsamer.

Ist das vielleicht Einstellungssache, oder ist das generell bei den 1000ern bekannt? Baujahr ist 2020. Danke für eure Anregungen und gute Fahrt :)
...denke dir funkt die Anfahrhilfe dazwischen - kannst du ausprobieren, du kannst jeden Gang im "Standgas" fahren - das einregeln regelt der Low RPM Assistent
 

Drugan74

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Hi, erster Gang ist sehr sensibel Ja , wenn 50-60 fahren möchtest kannst auch im 4 Gang fahren.
Deine erste 1000 Maschine?
 

Titus

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Hi, danke für die Antworten
- nein, nicht die erste 1000er, die ich fahre. Mein drittes Motorrad, was angemeldet ist und zuvor hatte ich Erfahrungen mit 25 anderen Maschinen. Unter anderem längere Zeit ne R1 RN19. Hatte das Verhalten nicht bemerkt.

- Anfahrhilfe? Irgend etwas elektronisches? Ich hatte bisher keine Probleme mit dem Anfahren, das ist eher während der Fahrt bei niedrigen Drehzahlen.

- Im A-Modus ist das am stärksten, ich fahre beim Pendeln meistens B. Da ist es weniger stark, hängt aber auch mit weniger Klappenöffnung zusammen - weniger Kraft.

- kommt auch im 4ten Gang vor.

Ich merke aber der Konsens geht in die Rochtung, dass es eher unbekannt ist. Ich könnte mir vorstellen einen Händleral drübergucken zu lassen. Hat ja eh insgesamt 4 Jahre Garantie. Es hat mich nur gewundert
 
G

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Guest
Ich kenne das Problem bei meiner L8. Wenn ich konstant langsam fahre und das Gas nur bei 1% halten will dann komme ich immer wieder in den "kein-gas-bereich" und dann wider ans Gas und wieder zurück. Ist etwas lästig, aber ich habe mich daran gewöhnt. Im B oder C Modus ist es besser, aber wer will schon ständig den Modus umschalten...
 

triplechris

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Ich dachte erst, es lag an der alten ECU Software, aber dem war nicht so. Vorallem beim Bergabfahren von einem Paß und dann runterschalten auf den 2ten Gang kurz vor einer engen Kurve. Da wurden die Augem groß beim ungegewollten Gasstoß.

Auf der Rennstrecke passiert es mir nur noch selten, ich glaube das Handgelenk ist sehr lernfähig. Und die ECU ist jetzt geflasht. Ganz weg ists aber immer noch nicht.

lg
 

manitu

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Hi, danke für die Antworten
- nein, nicht die erste 1000er, die ich fahre. Mein drittes Motorrad, was angemeldet ist und zuvor hatte ich Erfahrungen mit 25 anderen Maschinen. Unter anderem längere Zeit ne R1 RN19. Hatte das Verhalten nicht bemerkt.

- Anfahrhilfe? Irgend etwas elektronisches? Ich hatte bisher keine Probleme mit dem Anfahren, das ist eher während der Fahrt bei niedrigen Drehzahlen.

- Im A-Modus ist das am stärksten, ich fahre beim Pendeln meistens B. Da ist es weniger stark, hängt aber auch mit weniger Klappenöffnung zusammen - weniger Kraft.

- kommt auch im 4ten Gang vor.

Ich merke aber der Konsens geht in die Rochtung, dass es eher unbekannt ist. Ich könnte mir vorstellen einen Händleral drübergucken zu lassen. Hat ja eh insgesamt 4 Jahre Garantie. Es hat mich nur gewundert
OK, folgendes solltest du noch in dieser Reihenfolge prüfen:

1. Klappenmechanismus im Krümmer - ggf. einstellen und/oder mit Teflonspray behandeln

2. Luffi i.O.? Ramaerkanäle frei?

3. Sekundärluftsystem o.k?

4. Einspritzbild der Einspritzdüsen - reagieren sie sofort, wird ein feiner Spfühnebel erzeugt, der nicht nachtropft?
 

zusselmeister04

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Hi,
mir kommt das auch bekannt vor.
Immer wenn man nur ganz leicht das Gas anlegen will, nur dass man nicht langsamer wird, komme ich in diesen Bereich. Je niedertouriger man fährt, desto stärker spüre ich das. (mein Empfinden)
Und ich glaube nicht, dass es was technisches ist.
m.M.n. ist das der Regelbereicht, zwischen Drosselklappe auf und Drosselklappe zu.
An meiner ZX12R war das ganz extrem, war auch der Grund warum ich die wieder verkauft habe.
Unsere alten Vergasermaschinen kennen das Phänomen überhaupt nicht, die scheinen sich feinfühliger regeln zu lassen.
 

Hazard

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Liegt wohl eher daran, dass Vergaser träger reagieren. Schalten und Drehzahl anpassen...
 

Eisenschwein

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viele :)
Liegt wohl eher daran, dass Vergaser träger reagieren.
Ja nee - iss klar.
Fahr mal eine Maschine mit Flachschiebern - da ist nix mit "träge".
Deshalb haben sich die Fahrer der Ur-Gixxer gerne gewickelt - wenn Du bei der nur ein wenig zuviel am Griff drehst, tritt sie dir in den A......
Die üblichen Gleichdruckvergaser sind tatsächlich feinfühliger, weil sie grundsätzlich analog auflösen; die haben nur die Schwäche im Bereich des Punktes, wo es von der Leerlaufdüse zur Hauptdüse geht.
In aller Regel ist das aber um die 4.000 U/Min (beim Motorrad) - da bist Du aus dem Bummelbereich raus.
 

Titus

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Danke für die guten Antworten. Interessant, dass das Problem nicht unbekannt ist.

Ich würde auch mal Kettenspannung überprüfen als potentielle Ursache für ein "Ziehen" beim Gasgeben. Das würde einen kleinen Ruck erklären, wenn die Spannung zu niedrig ist.

Dann schaue ich mal ob ich den Gaszug tatsächlich etwas entspannen kann. Dass die Maschine Leistung hat wissen wir alle, aber ich habe als Vergleich nicht ein Vergasermotorrad genommen (Ich habe noch zwei), sondern eine R1 RN19 und eine Z750 mit Elektrischer Einspritzung, etc etc.. und bei der Susi ist es mir aufgefallen.

Naja, ich werde das Ganze beobachten und arbeite mich langsam durch die Tipps. Danke
 

Rapido

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Bei meiner S hatte ich das gleiche Problem. Harte Gasannahme und « Runckeln » bei 3000 U/min und dies vorallem bei wärmeren Temperaturen. Das S Forum hat sich mit vielen Themen darum beschäfftigt. Zwei Lösungen haben sich bei den meisten und auch bei mir bewärt. Es sind das ECU flashen oder den Einbau eines PC5 von Dynojet. Bei meiner R von 2019, habe ich aktuel zu wenige Kilometer gefahren um mich einen richtigen Eindruck zum Problem zu machen. Ein paar Mal ist mir aufgefallen, dass beim Herunterschalten ein Schub Gas ein Beschleunigen provoziert. Danke an Titus, dass uns auf das Problem aufmerksam gemacht hat. Falls es sich bei mir bestättig werde ich berichten.
 

manitu

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Meinst du das Zwischgas, dass bei bestimmten Drehzahlen die Motordrehzahl dem Getriebe anpasst?
Ich denke das muss so und ist vom Werk aus einprogrammiert.
Finde ich auch nicht schlimm.

...hatte ich schon mal geschrieben woran.das liegt - hier nochmal die Kurzfassung:

Rins würde das auch auf unseren Mopetten nicht passieren :smilie_biken:
 

manitu

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Wo finde ich Deine Erklärung. Vielen Dank
Guck dir mal an wie die MotoGP Fahrer schalten - gaaaanz sauber TIpTIpTip
...und mach es genauso.

Die Einstellung im QS-Setup kannst du mal auf zwei setzen - dann wird es mit ein bisschen Übung auch bei dir funktionieren.
 

Rapido

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Cool, vielen Dank. Und los mit dem Üben. Alles Gute für Dich
 
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