Also ich hab gestern nun die Bremsen geflutet und auch dazu den von mir besorgten Entlüfter hinzugezogen.
18 Euro wollen schließlich auch genutzt werden 
Die Handhabung brauche ich ja niemandem erklären, das Gerät ist selbsterklärend. Für Werkzeugschlüssellegastheniker empfehle ich das Ding sowieso nicht.
Der Schlauch ist in meinen Augen wesentlich zu lang, aber wenn man damit ebenfalls an anderen Bikes als unseren schraubt, kann er Sinn machen und für sich selbst kann man ihn ja entsprechend ablängen.
Der Entlüfter funktionierte zufriedenstellend, das eingebaute Sieb erscheint ein wenig überflüssig, da ich vermute, dass grundsätzlich niemand Fremdstoffe in seinen Bremsleitungen mit sich führt.
Was ein wenig fehlt, ist eine Vorrichtung, um das hinterher im Schlauch stehenbleibende ÖL schneller in den Behälter zurückzuführen, so dass man es wegstellen kann. Ich hab es knapp eine halbe Std hängen gehabt, und es waren immer noch ca. 30ml im Schlauch zurück geblieben.
Die günstige Verarbeitung hab ich ja bereits angesprochen, jedoch sollte das jedem klar sein, was für einen Gegenwert er für 18 Euro bekommt.
Die Vorteile gegenüber dem "Marmeladenglas" kennt ja jeder und wenn man vorsichtig mit dem Dingen umgeht, sollte es auch halten.
Wir sind ja schließlich Chirougen an unseren Bikes und keine Schlachter..
Nun ein relevanter Teil, den ich schon seitdem der "Unterton" aufkam verfassen wollte:
Grundsätzlich bin ich ein Fan davon, selbst Hand anzulegen. Man lernt sein Bike kennen und weiß, was man hat.
Machen wir uns nichts vor, das Dingen kann uns umbringen, wenn es falsch gewartet und gefahren wird.
Ähnlich wie eine Frau..., die lernt man meist auch erst kennen, bevor man sie flachlegt.., und wenn nicht, sollte man ne gute Lederkombi haben, sonst hat man sich schneller was gefangen, als einem lieb ist.
Wenn ich an meinem Bike rumschraube, ist aber grundsätzlich ein negativer Hintergedanke dabei.
Ich habe das immerhin nicht gelernt. Gewissenhafte Arbeit hin- oder her.
Ein gelernter Mechaniker hat immer mehr Ahnung als ich. Verständlicherweise. Er kennt die Nm mit denen die Schrauben überall angezogen werden, er weiß die Feinjustierung vorzunehmen.., manchmal nicht im Schlaf, aber dennoch routiniert. Und er erkennt, wann es "sicher und richtig" ist.
Daher finde ich die Hinweise, eine Fachwerkstatt aufzusuchen, sehr sinnvoll.
Allerdings ist jeder einzelne dann selbst in der Pflicht eine
gute Werkstatt zu finden.
Ich bin auch noch auf der Suche, wo ich mich nicht dumm und dämlich bezahle, aber dennoch gut bedient werde. Aber ich gebe meine Suche nicht auf.
