eddi_the_ear
Forenmitglied
Hallo Forum!
Also nachdem das Thema im Freundeskreis immer häufiger besprochen wird, wollte ich es auch mal ins Forum stellen.
Meine Meinung:
Die Werkstätten werden was Diagnose und Fehlersuche angeht immer schlechter.
Bitte nicht falsch verstehen: das soll kein Pauschalurteil sein und ist auch nicht auf einen bestimmten Händler gemünzt, sondern ein m. E. erkennbarer Trend.
Egal ob Auto, Motorrad oder andere komplexe technische Geräte - mit erhöhter Ausstattung, Leistung und Komplexität nehmen auch die Probleme für den Service zu - klar. ABER: die Fähigkeit der Mechaniker, sich in diese komplexen Zusammenhänge reinzudenken und bestimmten Erscheinungen und Fehlern logisch eine gewisse Ursache zuzuordnen, nimmt eher ab.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass inzwischen sehr oft die exakte Fehlersuche und Diagnose zu kurz kommt. Immer häufiger wird einfach drauf los repariert und danach festgestellt, dass es wohl doch was anderes sein muss. Und schon wieder eine nutzlose Reparatur...
Sich erst mal Gedanken machen, den Fehler zu versuchen nachzuvollziehen, die Ursache einzukreisen und DANN erst gezielt mit der Fehlerbehebung zu beginnen - eine m. E. vom Aussterben bedrohte Vorgehensweise.
Man bekommt das Gefühl, dass nach Schema F vorgegangen wird. Bei dem Schlagwort X als Fehler war in 8 von 10 Fällen Y dafür die Ursache, also wird einfach mal der Schraubenzieher scharf gemacht und repariert und getauscht...
Und irgendwelche niedrigen Bewegründe wie Profitgier und Umsatzplus für die Werkstatt möchte ich nicht gelten lassen. Zum einen passiert einem das auch bei Garantiefällen, bei denen der Händler zumindest von mir als Kunde keinen Cent sieht. Zum anderen kosten die sinnlosen Wekrstattstunden, Ersatzteile und kostenlosen Leihfahrzeuge sowohl dem Händler, als auch der Industrie eine Stange Geld. Ganz zu schweigen von dem Vertrauensverlust dem unzufriedenen Kunden gegenüber.
Also wenn Ihr einen Homo Mecanicus an der Hand habt, der nicht nur schrauben, sondern auch denken kann, sagt "Dankeschön", gebt ihm ein sattes Trinkgeld und freut Euch. ER erspart Euch viel Zeit, Nerven und Geld.
Mir ist es jedenfalls schon lange nicht mehr passiert...
Also nachdem das Thema im Freundeskreis immer häufiger besprochen wird, wollte ich es auch mal ins Forum stellen.
Meine Meinung:
Die Werkstätten werden was Diagnose und Fehlersuche angeht immer schlechter.
Bitte nicht falsch verstehen: das soll kein Pauschalurteil sein und ist auch nicht auf einen bestimmten Händler gemünzt, sondern ein m. E. erkennbarer Trend.
Egal ob Auto, Motorrad oder andere komplexe technische Geräte - mit erhöhter Ausstattung, Leistung und Komplexität nehmen auch die Probleme für den Service zu - klar. ABER: die Fähigkeit der Mechaniker, sich in diese komplexen Zusammenhänge reinzudenken und bestimmten Erscheinungen und Fehlern logisch eine gewisse Ursache zuzuordnen, nimmt eher ab.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass inzwischen sehr oft die exakte Fehlersuche und Diagnose zu kurz kommt. Immer häufiger wird einfach drauf los repariert und danach festgestellt, dass es wohl doch was anderes sein muss. Und schon wieder eine nutzlose Reparatur...
Sich erst mal Gedanken machen, den Fehler zu versuchen nachzuvollziehen, die Ursache einzukreisen und DANN erst gezielt mit der Fehlerbehebung zu beginnen - eine m. E. vom Aussterben bedrohte Vorgehensweise.
Man bekommt das Gefühl, dass nach Schema F vorgegangen wird. Bei dem Schlagwort X als Fehler war in 8 von 10 Fällen Y dafür die Ursache, also wird einfach mal der Schraubenzieher scharf gemacht und repariert und getauscht...
Und irgendwelche niedrigen Bewegründe wie Profitgier und Umsatzplus für die Werkstatt möchte ich nicht gelten lassen. Zum einen passiert einem das auch bei Garantiefällen, bei denen der Händler zumindest von mir als Kunde keinen Cent sieht. Zum anderen kosten die sinnlosen Wekrstattstunden, Ersatzteile und kostenlosen Leihfahrzeuge sowohl dem Händler, als auch der Industrie eine Stange Geld. Ganz zu schweigen von dem Vertrauensverlust dem unzufriedenen Kunden gegenüber.
Also wenn Ihr einen Homo Mecanicus an der Hand habt, der nicht nur schrauben, sondern auch denken kann, sagt "Dankeschön", gebt ihm ein sattes Trinkgeld und freut Euch. ER erspart Euch viel Zeit, Nerven und Geld.
Mir ist es jedenfalls schon lange nicht mehr passiert...