Soll ich euch mal die Gefühlswelt von einem schildern, der kein (richtiges) Bike in der Garage hat?
Der Frühling zeigt seine ersten schönen Seiten, da geht einem doch das Herz auf. Doch weit gefehlt! Anstatt wie so n ramdösiger Kater durch die Prärie zu hopsen schlecht sich seit Tagen der Virus des Abkotzens vom Kopf bis in den Magen. Mit jedem weiteren Plusgrad erhöht sich der Puls um ein Vilefaches und man wird immer matter, und vor allem unausstehlicher. Man versuchts in den Griff zu bekommen, in dem man n bisschen liest und am Rotzmopped rumschraubt, doch es hilft nicht!
Da sieht man bei herrlichem Wetter die erste Hornet vorbeidüsen und man fragt sich:"...Hast du irgendwas falsch gemacht?"...auch wenn man nach sinnlosem Gegrübel zum Schluss kommt, dass doch alles okay sei steigert sich die Unzufriedenheit von Tag zu Tag. Nicht mal das duslige Gequatsche aufem Schulhof von "Heizkissen" und achso tollen Vergleichstests in einschlägigen Zeitschriften erhellt das innere Bewusstsein!
Ich frag mich die ganze Zeit, wie man dieser Situation Herr werden kann, ohne sich selbst als Trottel denunzieren zu lassen...es ist unbegreiflich. Man freut sich Jahre lang auf seinen schweineteuren Schein (550€) und steht trotzdem mit leeren Händen da! Man kann es nicht fassen, da liest man spannende Unterhaltungen im Forum über Traumbikes und das ebenso unterhaltsame Zwischenmenschliche, und doch beschleicht einen das Gefühl, fehl am Platze zu sein bzw. nicht dazuzugehören. Irgendwo wahr, aber scheiße schlecht zu akzeptieren.
Der Sinn meiner eigentlichen Aussage lautet...heult nicht rum über Schnee oder Kombis, die einem nicht mehr passen, sondern freut euch auf die ersten Ausfahrten mit euren Ur-Gewalten, die wahnwitzige Heizkapriolen mit einschließt. Heizt besinnt und macht weiter so wie gehabt! :wink:
Meine Gefühlsduselei geht mir selber aufen Hoden, aber irgendwie muss man sich ja mal den Frust ausem Leib schreien!
:wink: