Ich hoffe, es kommt noch so viel Schnee, dass wir nicht unbedingt in den Harz müssen :|
Artikel aus der GZ von Freitag:
Zum Wochenende droht der Harz-Infarkt
OBERHARZ. Bestes Wintersportwetter und dazu ein Feten-Aufgebot der Sonderklasse: Polizei, Gemeinden und Touristiker rechnen am Wochenende mit einem Riesenansturm auf den Harz. Allein zum Braunlager Conti-Cup werden an beiden Veranstaltungstagen mehrere tausend Zuschauer erwartet.
Termingleich zum Großereignis am Wurmberg feiert St. Andreasberg sein Winterfest-Jubiläum, und am Samstag soll es auch in Altenau beim Ski- und Rodelvergnügen auf der „Rose“ hoch hergehen. Hinzu kommen die Wintersportler, die bereits an „normalen“ Winterwochenenden bei der An- und Abreise für verstopfte Straßen sorgen.
Die Polizei appelliert an die Vernunft, doch die Beamten wissen aus Erfahrung, dass diese oft begrenzt ist. „Wir rechnen mit den üblichen chaotischen Zuständen, weil sich zu viele Fahrer nicht an die Spielregeln halten“, sagt Alexander Quast vom Polizeikommissariat Braunlage. Angefangen von sommerbereiften Flachländern, „die dann am Torfhausberg anfangen, ihre Schneeketten aufzuziehen“, über den leidigen „Suchverkehr“ derjenigen, die „am liebsten direkt bis in den Lift fahren möchten“ bis hin zu großzügig zugeparkten Zufahrten, in denen schon vormittags jeder Bus wie ein Pfropfen steckenbleibt. „Harz-Infarkt“ haben deswegen Bergwachtler und andere Rettungskräfte schon – aus leidvoller Erfahrung – diesen Mix aus Dauerstau und Parkdurcheinander getauft. Solange sich die Verkehrsindividualisten nur gegenseitig behindern, ginge es ja noch, doch wenn im Chaos dann Einsatzfahrzeuge steckenblieben, sei das Maß voll. Das heißt: Im Extremfall muss der Abschlepper ’ran.
Goslarsche Zeitung