ratzeputz
Forenmitglied
Hi Leute ...
Ich habe die Hoffnung, dass man sich hier auch bezüglich Fahrsicherheit ein wenig austauschen kann
Anstoß hierfür ist eine Notsituation in der ich gestern war, und zwar eigentlich vermeintlich richtig gehandelt habe, mir aber nicht sicher bin, ob auch die Theorie sagt, dass ich so reagieren soll, wie ich reagiert habe.
Leider hat es gestern immer wieder mal kurz geregnet (so ein richtiges Ich will gern, aber kann nicht Wetter) und dementsprechend waren auch die Strassen ... Ne klassische "Schmierseife". (Hauptsache sie haben den ganzen Tag nur leicht bewölkt angesagt ... tz)
Beim Spurwechsel isses mir dann passiert. Eigentlich habe ich ja in der Fahrschule gelernt, immer im möglichst stumpfen Winkel bei Bodenmarkierungen, Schienen und so weiter drüberzufahren.
Ich wechsle also von der linken, auf die rechte Spur und schwenke dementsprechend weit aus damit ich die Bodenmarkierungen nicht grauslig mitnehme. Damit ich natürlich auf der rechten Spur wieder geradeausfahren kann, tariere ich durchs "rücklegen" die Maschine aus ...
Plötzlich brach mir das Heck nach rechts aus und drohte mir komplett wegzurutschen. Auch die Touren gingen, wegen dem Gripverlust am Hinterrad natürlich nach oben (ich habe Gott sei Dank sehr wenig beschleunigt).
Ich gehe davon aus, dass der Asphalt hier extrem rutschig war, oder vielleicht sogar ein Ölfleck oder dergl ... es waren jedenfalls nicht die Bodenmarkierungen
Instinktiv habe ich die Kupplung gezogen damit das Hinterrad wieder Grip bekommt. Und um einen High-Sider zu vermeiden habe ich mein Gewicht nicht nach rechts verlagert, sondern eher mittig.
Recht schnell fuhr mein Suserl wieder geradeaus und der Lenker schlenkelte noch ein paar Mal hin und her. Hier habe ich die Kupplung wieder kommen lassen und das Gas gehalten.
Das ganze war bei ca. Tempo 70
Gott sei Dank ist alles gut gegangen und im Nachhinein sage ich ... ja du hast alles richtig gemacht, weil dich hats nicht geworfen.
Was sagt aber die Theorie? Hab ich hier wirklich richtig reagiert?
Diese Situation hatte ich noch nie und habe ich auch nie in der Fahrschule gelernt.
Und da ich der Meinung bin, dass man solche Situationen eher instinktiv als panisch "abarbeiten" sollte, will ich das natürlich wissen.
Weiters kenne ich es aus Eigenerfahrung im 4-rädrigen Motorsport, dass man Notsituationen theoretisch immer und immer wieder durchspielen sollte, damit sich das ins Hirn einbrennt und man genau in dieser Situation eben instinktiv richtig handelt.
Und vielleicht weiß ja der eine oder andere noch das eine oder andere zu erzählen um den Rest, der auf diverse Sachen total unvorbereitet ist, ein wenig zu briefen
z.B. fällt mir spontan etwas ein, das einem Kollegen passiert ist. Er fuhr in einem Kreisverkehr, als ihm ein Auto übersehen hat und den Weg abgeschnitten hat. Er hat die Vorderbremse gezogen, und einen High-Sider später, lag er auf der Schnauze. Passiert is ihm Gott sei Dank nix ... er weiß auch das er falsch reagiert hat (Niemals in Schräglage die Vorderbremse ziehen). Was aber macht man da wirklich am besten? Hinterbremse ziehen und das Ding einfach rutschen lassen? Versuchen auszuweichen?
Ich habe die Hoffnung, dass man sich hier auch bezüglich Fahrsicherheit ein wenig austauschen kann
Anstoß hierfür ist eine Notsituation in der ich gestern war, und zwar eigentlich vermeintlich richtig gehandelt habe, mir aber nicht sicher bin, ob auch die Theorie sagt, dass ich so reagieren soll, wie ich reagiert habe.
Leider hat es gestern immer wieder mal kurz geregnet (so ein richtiges Ich will gern, aber kann nicht Wetter) und dementsprechend waren auch die Strassen ... Ne klassische "Schmierseife". (Hauptsache sie haben den ganzen Tag nur leicht bewölkt angesagt ... tz)
Beim Spurwechsel isses mir dann passiert. Eigentlich habe ich ja in der Fahrschule gelernt, immer im möglichst stumpfen Winkel bei Bodenmarkierungen, Schienen und so weiter drüberzufahren.
Ich wechsle also von der linken, auf die rechte Spur und schwenke dementsprechend weit aus damit ich die Bodenmarkierungen nicht grauslig mitnehme. Damit ich natürlich auf der rechten Spur wieder geradeausfahren kann, tariere ich durchs "rücklegen" die Maschine aus ...
Plötzlich brach mir das Heck nach rechts aus und drohte mir komplett wegzurutschen. Auch die Touren gingen, wegen dem Gripverlust am Hinterrad natürlich nach oben (ich habe Gott sei Dank sehr wenig beschleunigt).
Ich gehe davon aus, dass der Asphalt hier extrem rutschig war, oder vielleicht sogar ein Ölfleck oder dergl ... es waren jedenfalls nicht die Bodenmarkierungen
Instinktiv habe ich die Kupplung gezogen damit das Hinterrad wieder Grip bekommt. Und um einen High-Sider zu vermeiden habe ich mein Gewicht nicht nach rechts verlagert, sondern eher mittig.
Recht schnell fuhr mein Suserl wieder geradeaus und der Lenker schlenkelte noch ein paar Mal hin und her. Hier habe ich die Kupplung wieder kommen lassen und das Gas gehalten.
Das ganze war bei ca. Tempo 70
Gott sei Dank ist alles gut gegangen und im Nachhinein sage ich ... ja du hast alles richtig gemacht, weil dich hats nicht geworfen.
Was sagt aber die Theorie? Hab ich hier wirklich richtig reagiert?
Diese Situation hatte ich noch nie und habe ich auch nie in der Fahrschule gelernt.
Und da ich der Meinung bin, dass man solche Situationen eher instinktiv als panisch "abarbeiten" sollte, will ich das natürlich wissen.
Weiters kenne ich es aus Eigenerfahrung im 4-rädrigen Motorsport, dass man Notsituationen theoretisch immer und immer wieder durchspielen sollte, damit sich das ins Hirn einbrennt und man genau in dieser Situation eben instinktiv richtig handelt.
Und vielleicht weiß ja der eine oder andere noch das eine oder andere zu erzählen um den Rest, der auf diverse Sachen total unvorbereitet ist, ein wenig zu briefen
z.B. fällt mir spontan etwas ein, das einem Kollegen passiert ist. Er fuhr in einem Kreisverkehr, als ihm ein Auto übersehen hat und den Weg abgeschnitten hat. Er hat die Vorderbremse gezogen, und einen High-Sider später, lag er auf der Schnauze. Passiert is ihm Gott sei Dank nix ... er weiß auch das er falsch reagiert hat (Niemals in Schräglage die Vorderbremse ziehen). Was aber macht man da wirklich am besten? Hinterbremse ziehen und das Ding einfach rutschen lassen? Versuchen auszuweichen?