Pucky
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Vom 5 - 8 Juni fanden auf dem Lausitzring der erste und zweite Lauf des Trim-Line Race Cup statt, bei dem sich Old Men Pucky im Anflug von Größenwahn vor einem halben Jahr eingeschrieben hatte.
Da wir 2 Tag zuvor erst in die Lausitz gezogen waren, war die Anreise zwar kurz, aber die Begeisterung meiner besseren Hälfte war zunächst doch eher gedämpft, da wir noch aus der Umzugskiste leben. So hat das leider auch nicht mit dem Besuch bei Gromko geklappt. Sorry Mario! Wir sehen uns in 18 Tagen )))
Am Donnerstag war die Zeltstadt hinter den Boxen recht flott aufgestellt und der Kühlschrank durfe seiner Bestimmung (möglichst viel Bier in möglichst kurzer Zeit auf Trinktemperatur bringen) nachkommen. Wie sich später herausstellen sollte, sind nicht alle Zelte die es bei ebay zu ersteigern gibt auch wirklich LSR tauglich.
Nachdem unsere Truppe gegen 22:00 Uhr endlich komplett angereist war, haben wir uns eben noch mit dem Veranstalter persönlich bekannt gemacht und, wie sollte es anders sein, dessen Biervorräte schon mal angetestet. Prädikat "lecker"
Da wir alle ob der weiten Anreise doch etwas angemüdet waren, sind wir relativ früh und nüchtern in die Kojen geklettert und haben der ersten Ausfahrt entgegengefiebert.
Kikerekie ... und aufgestanden. Die Sonne knallt in voller Wucht vom Himmel und ich öle (frisch gewaschen) bei geschätzten 76° in mein lädiertes Hüpfleder. Das verspricht anstrengend zu werden.
Als konsequenter Sporttraining-Verweigerer komme ich bei diesen Temperaturen schnell an meine Leistungsgrenze. Ich kann die Saftschorle gar nicht so schnell oben reinschütten, wie soie mir aus sämtlichen Körperöffnungen wieder herausläuft.
Auch meine Altherrenmopete fühlt sich an wie ein fremdes Motorrad. Nachdem ich das Fahrwerk im Prinzip "learning by doing" eingestellt habe, fährt sich das zunächst recht gewöhnungsbedürftig. Das Reifenbild sagt mir jedoch, dass ich wohl auf dem richtigen Weg bin und lernen muß damit umzugehen. Im dritten Turn quetsche ich mir eine 2:02,658 aus dem Körper und breche danach vor lauter Erschöpfung fast auseinander. Die Familienpackung Magnesium und Calzium soll mich vor schlimmeren bewahren. Die Zeit reicht immerhin zur 3. Startreihe und somit zu Startplatz 10.
Das muß am Abend natürlich gefeiert werden und ist auch eine gute Gelegenheit uns mit dem Veranstalter bekannt zu machen und dessen Bierzapfanlage zu testen. Der Dauertest wurde mit bravour bestanden!
Kikerekiiiii! Der Samstag steht auf dem Kalenderblatt und..... mir geht es kotzübel! Es wurde offenbar etwas später beim freundlichen Team von Trimline und immer neue Fässer wurden an die Zapfanlage angeschlossen. Ich freue mich zumindest der Versuchung Ramazotti widerstanden zu haben un nur am Bierkonsum zu grunde zu gehen.
An der Rennstrecke angekommen wird schnell klar wer gestern brav gewesen ist und früh ins Bett entschwunden ist. Mit Ausnahme von Torsten mit seiner rollenden Sparkassen K3 ist keiner aus meiner Truppe schneller. So kann ich mich krank in den Schatten legen und die anderen gehen frohen Mutes in die Turns um mich in der Startaufstellung durchzureichen. Bis 14 Uhr gelingt das niemanden - was mich freut. Dirk ist mit seiner Rizla K3 (167 PS am Hinterrad) total unglücklich. Es zappelt, es schlägt und er weiß sich keinen Rat mehr, nachdem wir alles am Fahrwerk probiert haben, was sich so probieren läßt.
Ein letzter Versuch. Er demontiert seine, noch aus Aprillia Zeiten heiß geliebten Michelin Slicks und montiert erstmals Bridgestone Slicks. Nach dem Turn konnte man es in seinem Gesicht ablesen. Der Mann ist glücklich. Von 2:06 auf 1:56 nenne ich mal eine Steigerung. Mein Glück - für die Startaufstellung kommt der Sprung zu spät. )
Zum Rennen am Nachmittag bin ich wieder ganz gut in Schuß und laß das alles entspannt auf mih zukommen. Vorstart, Aufwärmrunde ... Start und....und.... alles fährt an mir vorbei. Na gut alle nicht, aber die komplette Reihe hinter mir. Irgendwie sollte ich das mit dem schnellen losfahren mal üben. In der links nach SZ habe ich mir 2 geschnappt, de nächsten außen in der folgenden links aussen und auf dem kurzen Weg zur nächsten Rechts war ich in Reihe 3 wieder angekommen. Im Verlauf der nächsten 2 Runden war ich dann 9. und hatte 3 Piloten direkt vor mir. Es lief super und ich habe mir schon ausgemalt wo ich vorbei komme. Seit meinem Brünn Abflug überhole ich ein gutes Stück defensiver, war aber super positiv eingestellt unter die ersten 8 zu kommen und einen Pokal abzugreifen. Platz 6 war in Sicht und ich war breit ) ... bis auf einmal die rote Flagge kam. Abbruch! Dabei habe ich gar kein Moped liegen sehen, noch wurde gelb geschwenkt.....
Ende Teil 1
Da wir 2 Tag zuvor erst in die Lausitz gezogen waren, war die Anreise zwar kurz, aber die Begeisterung meiner besseren Hälfte war zunächst doch eher gedämpft, da wir noch aus der Umzugskiste leben. So hat das leider auch nicht mit dem Besuch bei Gromko geklappt. Sorry Mario! Wir sehen uns in 18 Tagen )))
Am Donnerstag war die Zeltstadt hinter den Boxen recht flott aufgestellt und der Kühlschrank durfe seiner Bestimmung (möglichst viel Bier in möglichst kurzer Zeit auf Trinktemperatur bringen) nachkommen. Wie sich später herausstellen sollte, sind nicht alle Zelte die es bei ebay zu ersteigern gibt auch wirklich LSR tauglich.
Nachdem unsere Truppe gegen 22:00 Uhr endlich komplett angereist war, haben wir uns eben noch mit dem Veranstalter persönlich bekannt gemacht und, wie sollte es anders sein, dessen Biervorräte schon mal angetestet. Prädikat "lecker"
Da wir alle ob der weiten Anreise doch etwas angemüdet waren, sind wir relativ früh und nüchtern in die Kojen geklettert und haben der ersten Ausfahrt entgegengefiebert.
Kikerekie ... und aufgestanden. Die Sonne knallt in voller Wucht vom Himmel und ich öle (frisch gewaschen) bei geschätzten 76° in mein lädiertes Hüpfleder. Das verspricht anstrengend zu werden.
Als konsequenter Sporttraining-Verweigerer komme ich bei diesen Temperaturen schnell an meine Leistungsgrenze. Ich kann die Saftschorle gar nicht so schnell oben reinschütten, wie soie mir aus sämtlichen Körperöffnungen wieder herausläuft.
Auch meine Altherrenmopete fühlt sich an wie ein fremdes Motorrad. Nachdem ich das Fahrwerk im Prinzip "learning by doing" eingestellt habe, fährt sich das zunächst recht gewöhnungsbedürftig. Das Reifenbild sagt mir jedoch, dass ich wohl auf dem richtigen Weg bin und lernen muß damit umzugehen. Im dritten Turn quetsche ich mir eine 2:02,658 aus dem Körper und breche danach vor lauter Erschöpfung fast auseinander. Die Familienpackung Magnesium und Calzium soll mich vor schlimmeren bewahren. Die Zeit reicht immerhin zur 3. Startreihe und somit zu Startplatz 10.
Das muß am Abend natürlich gefeiert werden und ist auch eine gute Gelegenheit uns mit dem Veranstalter bekannt zu machen und dessen Bierzapfanlage zu testen. Der Dauertest wurde mit bravour bestanden!
Kikerekiiiii! Der Samstag steht auf dem Kalenderblatt und..... mir geht es kotzübel! Es wurde offenbar etwas später beim freundlichen Team von Trimline und immer neue Fässer wurden an die Zapfanlage angeschlossen. Ich freue mich zumindest der Versuchung Ramazotti widerstanden zu haben un nur am Bierkonsum zu grunde zu gehen.
An der Rennstrecke angekommen wird schnell klar wer gestern brav gewesen ist und früh ins Bett entschwunden ist. Mit Ausnahme von Torsten mit seiner rollenden Sparkassen K3 ist keiner aus meiner Truppe schneller. So kann ich mich krank in den Schatten legen und die anderen gehen frohen Mutes in die Turns um mich in der Startaufstellung durchzureichen. Bis 14 Uhr gelingt das niemanden - was mich freut. Dirk ist mit seiner Rizla K3 (167 PS am Hinterrad) total unglücklich. Es zappelt, es schlägt und er weiß sich keinen Rat mehr, nachdem wir alles am Fahrwerk probiert haben, was sich so probieren läßt.
Ein letzter Versuch. Er demontiert seine, noch aus Aprillia Zeiten heiß geliebten Michelin Slicks und montiert erstmals Bridgestone Slicks. Nach dem Turn konnte man es in seinem Gesicht ablesen. Der Mann ist glücklich. Von 2:06 auf 1:56 nenne ich mal eine Steigerung. Mein Glück - für die Startaufstellung kommt der Sprung zu spät. )
Zum Rennen am Nachmittag bin ich wieder ganz gut in Schuß und laß das alles entspannt auf mih zukommen. Vorstart, Aufwärmrunde ... Start und....und.... alles fährt an mir vorbei. Na gut alle nicht, aber die komplette Reihe hinter mir. Irgendwie sollte ich das mit dem schnellen losfahren mal üben. In der links nach SZ habe ich mir 2 geschnappt, de nächsten außen in der folgenden links aussen und auf dem kurzen Weg zur nächsten Rechts war ich in Reihe 3 wieder angekommen. Im Verlauf der nächsten 2 Runden war ich dann 9. und hatte 3 Piloten direkt vor mir. Es lief super und ich habe mir schon ausgemalt wo ich vorbei komme. Seit meinem Brünn Abflug überhole ich ein gutes Stück defensiver, war aber super positiv eingestellt unter die ersten 8 zu kommen und einen Pokal abzugreifen. Platz 6 war in Sicht und ich war breit ) ... bis auf einmal die rote Flagge kam. Abbruch! Dabei habe ich gar kein Moped liegen sehen, noch wurde gelb geschwenkt.....
Ende Teil 1