Vibrieren beim Bremsen mit der K 6 - das bittere Ende!

matze179

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Hallo Leute !

Morgen ist es soweit ! Ich hole mein k6 wieder, mit neuen Scheiben und neuen Belägen... Dann werde ich berichten !!!
 

mic1000

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Muss wohl ein materialfehler bei euch sein.Meine K6 ist weder am knacksen noch am rubbeln und hat jetzt 4700Km auf der uhr.
 

eddi_the_ear

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@mic1000:

...oder zu große Toleranze in der Gabel und/oder Lenkkopflager. In beiden Fällen ist es nicht normal und damit ein Garantiefall!

Leider sieht das Suzuki anders. Laut meines Händlers gibt Suzuki KEINE Ersatzteile für eine Garantiereparatur der Gabel bzw. Lenkkopflager raus. Laut Suzuki ist der Fehler nicht bekannt, nicht genau einzukreisen und damit besteht auch keine Veranlassung für weitere Reparaturversuche. Quasi: solange man nicht genau weiß, was es ist, macht man mal lieber nichts! Tolle Logik, oder?! :-k

Für mich ist es jedenfalls eine große Enttäuschung, dass mich Suzuki mit meinem Problem so im Regen stehen lässt. Wenn ich eine nagelneue Maschine kauf, kann ich zumindest erwarten, dass wenn die Maschine schon nicht in Ordnung ist, wenigstens alles gamacht wird, damit die Kiste einwandfrei läuft. Statt dessen zucken sie die Achseln und meinen, ich hätte das so hinzunehmen. :letitallout:

Morgen um 17.00 Uhr hab ich meinen Termin beim Anwalt. Entweder wachen die dann auf und probieren alles, um das Problem zu lösen, oder sie bekommen die Maschine wieder auf den Hof und ich trete vom Kaufvertrag zurück!

Könnte kotzen...!!!!
 

mic1000

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Würde ich in dem fall auch so machen.Vielleicht bekommst du ja auch einen neue K7 im eintausch...
 

eddi_the_ear

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Wurde mir schon angeboten, aber hab kein Interesse an dem Brotkasten und dem zweiten Auspuff...
Möchte eine einwandfrei funktionierende K 6, oder das Thema Motorrad ist beendet!
 

eddi_the_ear

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So, war gestern beim Anwalt und der hat nur den Kopf geschüttelt und gelacht. Ein beim Bremsen vibrierendes Vorderrad als tolerierbar zu bezeichnen, findet er eine Frechheit. Schließlich beeinträchtigt dies auch die Fahrsicherheit!
Und bei dem Hinweis auf einer Rechnung "Kunde soll anders (sanfter) bremsen" hat er sich nur die Hände gerieben :devilish:

Jetzt wird ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren eingeleitet. Insofern wird demnächst ein Gutachter meine Maschine prüfen und den Defekt als Beweis benennen. Spätestens dann sollte klar sein, was die Ursache für das Vibrieren ist.

Werde Euch natürlich informieren.

Schönes Wochenende!
Rainer
 

marty1

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Leute,

Ich gebs auf, hab zwischenzeitlich noch Carbon- Racingbeläge probiert, die Kiste vibriert immer noch beim Bremsen. Bei mir nach wie vor nach einer Bremsphase, beim langsamen loslassen der Bremse. Irgendwie ist es verflixt. :cry:

Was ist mit den Racern unter euch, keine Probleme? :?: :?: :?: Ich sehe in anderen Foren übrigens auch dass die Kollegen von Yamaha und Honda mit dem selben Problem kämpfen. Praktisch die selbe Beschreibung, könnte von uns stammen. Mir gefällt das verdammte K6-Teil, ich fühl mich woh darauf, die Maschine verfügt über die Leistung die mir gefällt. Ist aber schon zum verrückt werden meine Freunde.

:?: Oder sind wir zu doof zum Bremsen? :?:

Sind die heutigen Japaner einfach durch das Wettrüsten zu schwach gebaut? Klar gabs früher mit ZX-9R, CBR900RR und co. Probleme.

So, jetzt habe ich den Frust abgelassen...... ;)

Ciao
 

eddi_the_ear

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Hallo Marty,

schau Dir mal diesen Link zu Motorrad-Online an:

http://www.motorradonline.de/test/vermi ... 262672.htm

Der Bereich ueber das Gabelflattern trifft absolut exakt mein Problem! Also liegt es doch an der Gabel...

Zitat:
"Ebenso trat bei MOTORRAD-Tests mit Kawasaki ZX-10R und Yamaha YZF-R1, Baujahr 2007, Gabelflattern in Einzelfällen auf. Beim blitzartigen Zupacken der bissigen Zangen, etwa bei einer Schreckbremsung, geriet die Gabel in Resonanzschwingungen, die sich bis zum Stillstand nicht mehr beruhigten. Wird der Bremsvorgang mit einem langsameren, normalen Druckaufbau eingeleitet, sodass die Gabel genügend weit eintauchen kann, kommt es dagegen zu keinerlei Vibrationen. Und zwar deswegen, weil die große Überlappung von Gleit- und Standrohr die Gabel beim Einfedern steifer macht. MOTORRAD vermutet daher als Ursache eine zu starke Durchbiegung der zuletzt immer leichter und dünnwandiger konstruierten Gabelrohre bei abrupten Bremsmanövern, wodurch sich eine Resonanzschwingung mit ziemlich exakt 24 Ausschlägen pro Sekunde ergibt."

Hab den Artikel gleich an meinen Haendler weitergeschickt - wenn Suzuki immer noch behauptet, sie koennen sich das gar nicht erklaeren, sollten sie einfach die Zeitung aufschlagen. Eine FRECHHEIT und Leute-fuer-dumm-verkaufen ist das!!!

Vielleicht hilft auch Dir und anderen der Link bei der Fehlersuche weiter.

Gruss (aus der Karibik - bin grad im Urlaub)

Rainer
 

marty1

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Hallo Rainer,

Karibik? Du glücklicher! :D
Danke für den Bericht. Wenn die dünnwandigen Gabelholme die Ursache sind, dann gute Nacht :shock: Das bedeutet dass es keine Lösung gibt ausser Schwedisches Gold zu verbauen vielleicht (Ölins).

Das einzige was mir da noch in Sinn kommt ist die Kabel etwas durch die Gabelbrücke / Gabelbrille durchlassen, dass die Front etwas kürzer wird und dadurch die Hebelarmlängen.

Marty
 

BT012SS†

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marty schrieb:
Das einzige was mir da noch in Sinn kommt ist die Kabel etwas durch die Gabelbrücke / Gabelbrille durchlassen, dass die Front etwas kürzer wird und dadurch die Hebelarmlängen.

Marty
Die Standrohrüberlappung und damit die Hebelarmlängen ändern sich dadurch aber nicht.
 

eddi_the_ear

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Hallo Marty,

also ich sehe die Bestaetigung dieser Vermutung als duchweg positives Signal.

Fakt ist doch, dass fast alle K6 einwandfrei verzoegern. Leider wurden offensichtlich gerade bei unseren Maschinen die Toleranzwerte unterschritten - zumindest kann man ja davon ausgehen, dass dies nicht normal ist. Ergo hat Suzuki dafuer zu sorgen, dass unsere Maschine auf den Stand der Technik gebracht werden und wir ohne Vibrieren aus jeder Lebenslage bremsen koennen.

Du hast doch auch noch Garantie, oder?
 

marty1

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Hallo Rainer

Klar hab ich noch Garantie :roll:

Ich bin immer noch guten Mutes und gehe davon aus dass das Problem irgendwie lösbar ist. Ich bin zurzeit damit beschäftigt mein "Beziehungsnetz" im Kollegenkreis zu nutzen, wo auch der eine oder andere Moto-Mechaniker dabei ist. Irgendjemand bringt mich noch auf die Lösung :D

Marty
 

Totto1

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GSXR 1000 K5, 690 SMC-R und die 1290 Superduke...
Eddi vergiss das schnell mit dem gerichtlichem Gutachten. DAS DAUERT EWIG!!! Bei mir mal zwei Jahre!
Wenn schon Gutachten dann son normales. Das geht schnell und du hast was zum klagen in der Hand!

Andere Lösung:
Fahr doch mal zu nem Öhlins, Wilbers, WP Händlern und laß dir ne Gabel von denen montieren, dann weißt du Bescheid.
Bei der Honda hatte das damals auch als einzigstes geholfen. Honda hat die Kosten übernommen.
 

eddi_the_ear

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Endstation Wandlung

Hallo Foristi!

Nachdem ihr mir so umfangreich mit Tips und Erfahrungsberichten bei meinem Problem mit der K 6 zur Seite gestanden habt, möchte ich Euch hier den Ausgang meiner Odysse nicht vorenthalten.

Das Vibrieren beim Bremsen mit meiner K 6 hatte folgenden Grund:
Um möglichst viel Gewicht zu sparen, sind die Gabelholme bei den aktuellen Supersportlern extrem dünnwandig. Dieser Umstand kombiniert mit den bissigen Bremsen kann dazu führen, dass sich beim schnellen Zupacken der Bremse die Gabel durchbiegt. Dadurch beginnt die Vorderhand in der Resonanzfrequenz der Gabel zu schwingen (siehe auch Link zum Artikel von Motorrad-online, wo weitere Fahrwerksprobeme beschrieben sind!).
Dieses Problem tritt in Einzelfällen auch bei anderen Supersportlern auf - Yamaha hat bei entsprechenden Reklamationen einfach Bremsbeläge verbaut, die nicht so bissig zupacken. Auch eine Lösung... :roll:

Ein "abstumpfen" der Bremse kam für mich nicht in Frage, da dadurch ja nicht die Ursache abgestellt würde, sondern quasi nur "verschlimmbessert" wird.

Suzuki hat sich geweigert, die eigentliche Ursache abzustellen und eine Gabel zu verbauen, die nicht unterhalb der Toleranzgrenze liegt. :!:

Da mein Händler als mein Vertragspartner wohl auch erkannt hat, dass es sich hierbei nicht um den Stand der Technik handelt und er im Streitfall wohl schlechte Karten hätte, haben wir uns auf die Wandlung geeinigt.

Insofern konnte ich den Kauf rückgängig machen und musste für die gefahrenen 7.000 km nur ca. 500,- € Abzug in Kauf nehmen. Ansonsten wurde mir der volle Kaufpreis zurückerstattet.

Fazit:
- Schade, dass Suzuki es nicht im Kreuz hatte, diesen Misstand kulant zu beseitigen, sondern den Händler hängen hat lassen. Eigentlich war die K 6 meine Traummaschine...

- Gott sei Dank hab ich die Maschine bei meinem Händler vor Ort gekauft und nicht wegen ein paar hundert Euro woanders!

- Wie sich zeigt, wirkt der Gang zum Rechtsanwalt oftmals Wunder in verfahrenen Situationen.

- DAS WAR DEFINITIV MEINE LETZTE SUZUKI!!!

Also macht es gut und lasst Euch von den Japanern nicht verarschen.

Herzlichen Dank für Eure Mithilfe und die wertvollen Tips!

Gruß

Rainer
 

BRIX

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hallo
Schade tut mir echt leid :(
Kannst du mir bitte eine pn schreiben-wer dein Händler und sein Suzukiaußendienstmann ist.
wünsch dir alles gute :!:
 

marty1

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Hallo Rainer

Ich bins, der Kerl mit dem selben Problem :shock: Bei mir konnte absolut niemand weiterhelfen, Du hattest Glück mit Deiner Wandlung. Gratulation ! Mein Mechaniker hat alles probiert, schade, der ist wirklich sehr empfehlenswert.

Bei mir vibriert der Vorderbau nach wie vor beim Bremsen. Da ich vier Kollegen mit problemlosen K5 habe vermute ich, dass an der K6 vom Leihen unerkennbare Änderungen vorgenommen wurden. Vermutlich im Bereich der Gabel. Wenn Du Dich achtest dann ist die Federvorspannungsschraube in einem anderen Farbton bei der K6. Da wurde also was geändert, und wenns nur die Farbe ist ;)

Werde mir jetzt ein anderes Bike anschaffen....keine Suzuki

So long....ciao
Marty
 

marty1

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Hallo Gixxerfreunde

In der Zwischenzeit bin ich glücklich mit einer europäischen Marke :D Das Thema Gabelflattern kenne ich nicht mehr. Ich war kürzlich mit einer neuen YZF-R1 unterwegs in den Alpen (ausgeliehen) und habe festgetsellt, dass die Gabel ebenfalls stark ins Schwingen kommt beim hineinbremsen in eine enge Kurve.

Ich schliesse mich also dem MOTORRAD-Bericht an und komme zum Schluss, dass offensichtlich zu schwache Gabeln verbaut werden mit dünnwandigen Gabelholme.

Trotzdem, die GSX-R 1000 K6 war ein tolles Motorrad.

Gruss
Marty
 

Motorrad_FANATIKER

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HH
ne 1200 GS (weil die laut "MOTORRAD" bessere Gabeln verbaut hat) :lol: :lol: :lol:
 
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