Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen ist ja schön und gut. So gesehen haben wir hier ein Beispiel für einen umweltfreundlichen Antrieb. Zumindest vordergründig und wenn man nachfolgende Verkehrsteilnehmer nicht zur Umwelt zählt. Bei genauerer Betrachtung müssen wir leider feststellen, dass dennoch mit einer erheblichen Bealstung durch Treibhausgase zu rechnen sein wird. Das wiederum gilt doch eher als Umweltsünde.
Ein weiteres Problem sehe ich bei der Treibstoffzuführung:
Das Bild lässt vermuten, der Antrieb sei konzeptionell noch nicht ausgereift. Es fehlt das Pendant zur Kraftstoffpumpe. Der Fahrer muss den Treibstoff selbst aus dem Vorratsbehälter in den Verdauungsmotor zuführen. Dies lenkt vom Verkehrsgeschehen ab und kann so zu erhöhter Unfallgefahr führen. Außerdem kann der Fahrer nicht beide Hände gleichzeitig am Lenker halten und somit leicht die Kontrolle verlieren. Einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ist also nicht ausreichend vorgebeugt. Die Zulassung kann so nicht erteilt werden. Für die Wiedervorführung wird zur Auflage gemacht, dass der Treibstoff über eine geeignete automatische Zuführung in den Verdauungsmotor gelangt und so der Fahrer von dieser Aufgabe vollständig entlastet wird, damit dieser seine vollständige Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen widmen kann...
Gruß