So, nu auch noch mein Senf:
Da ein moderner Sportler ohnehin nicht alle unsere Wünsche erfüllen kann (Urlaub - Landstraße - Renne) sollte die Neue für alle Endverbraucher eine gute Basis darstellen, gerne auch eine RR-Version dazu, mit leichten Rädern und Öhlinse und so. Aber die Basis muss in erster Linie bezahlbar sein, dann bleibt mehr Geld für die Individuelle Anpassung.
Thema Auspuff: Die Hersteller entwickeln sich schwindelig mit Klappen und Titan und High-End-Schweissnähten, und doch ist der Auspuff das erste Teil, das im Regal vergammelt. Also lieber gleich was einfaches, billiges, es fliegt eh über Bord.
Lenkerstummel, Hebelchen, Rasten, wer fährt schon mit der Serie rum? Völlig egal ob das Serienteil gut oder schlecht ist, es fliegt über Bord, weil jeder sein individuelles Moped haben will. Auch hier, lieber kostengünstig bleiben, KISS-Prinzip!
Investiert das gesparte Geld in eine gute Traktionskontrolle und nen Schaltautomat, ABS sollte selbstverständlich sein.
Und auf jeden Fall die Wartungsfreundlichkeit behalten, Suzuki hat schon einmal den Fehler gemacht und hat aus der unglaublich geilen, schnellen und megapraktischen Gsx-R 1100 von 86 einen fetten, unsportlichen, unpraktischen und miesen Walfisch (Gsx-R 1100 W von 96) gemacht. Auch hier wurde alles reingepackt was man damals so für Chic hielt, das Moped wurde dadurch nur schlechter und auch noch teuer.
Kurz und bündig:
Weniger ist manchmal mehr!
