Harry Hirsch
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- GSX-S1000AL6+Virus1000R
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@Psycho-Ente, klar zielt die 950er lediglich auf die A2-Kundschaft. Genau für diesen Kundenkreis benötigen die Hersteller Fahrzeuge, um bei den Neueinsteigern wahrgenommen zu werden.
Die SV 650 war da lange Zeit Suzukis Zugpferd, hat aber seine Zugkraft schon länger verloren. Man sieht noch sehr viele SV 650, aber das sind dann meistens Gebrauchte, die bei Neuverkäufen nicht mehr Umsatz generieren. Hier konnte Suzuki zumindest einen Achtungserfolg mit der A2-750er erzielen. Der Erfolg dürfte am protzigen 4-Zylinder liegen, wobei der Preis da offensichtlich weniger zählt. Warum nicht versuchen mit ner 4-Zylinder 950er die protzgeile Klientel noch besser zu bedienen bei vielleicht besserer Ertragslage?
Jedenfalls sind diese Kunden extrem wichtig, weil sie mal die Alten sein werden, die uns ersetzen wenn wir weg gestorben sind oder so tattrig wurden, dass wir auf Eisenhaufen umsteigen (müssen).
Ebenso sind die 16-Jährigen von Bedeutung. Da hat Suzuki mindestens in den letzten 10 Jahren den Markt kampflos den anderen überlassen, mit vernichtenden Konsequenzen. Die nachgereichten verspäteten 125er konnten sicher keine bedeutenden Marktanteile erobern. Hier besteht noch intensiver Nachholbedarf.
Wer nicht mit hinreichender Beachtung am 125er-Markt teilnimmt, wird in weiteren Jahren auch Markanteile bei den grossen Kisten verlieren.
Wobei: Suzuki hat so wenig Anteil, dass sie praktisch nichts mehr verlieren können, sie müssen sich erst mal in den Markt zurück kämpfen. Dazu benötigen sie attraktive A1- und A2-Motorräder, die nicht uns Alten gefallen müssen, sondern den Kids (Unserer Enkelgeneration). Zusätzlich zu den ausgewachsenen Modellen für uns alten Hasen.
Ich habe jedoch die Befürchtung, dass die jetzige "Modelloffensive" verpuffen könnte, weil die Modelle leistungsmässig nicht mehr konkurrenzfähig sind. Ausserdem fehlt ein imageträchtiger Supersportler, der die Weltmeisterschaft in Imagezuwachs umsetzen könnte.
Die neue Hayabusa ist ein reines Retrobike, das jedoch kein neues Leistungsniveau wie die Ur-Hayabusa generiert. Und dafür steht die Ur-Hayabusa: Ausufernde Leistung. Die Neue hätte, nach meiner Überzeugung, bei 230 oder 240 PS liegen müssen, um am Markt hinreichend Käufer zu finden. Bereits die 2. Hayabusa reicht an das Image der Ur-Hayabusa nicht ran.
Ähnliches sehe ich für die grosse Vstrom, die müsste sichere 120 PS bringen, um irgendwie konkurrenzfähig wahrgenommen zu werden.
Für die neue GSX-S 1000 hätte ich mir mindestens 180 PS gewünscht. So sehe ich nur wenig Chancen, dass Suzuki Neukunden von anderen Marken gewinnt, um wieder steigende Marktanteile zu erreichen.
Die SV 650 war da lange Zeit Suzukis Zugpferd, hat aber seine Zugkraft schon länger verloren. Man sieht noch sehr viele SV 650, aber das sind dann meistens Gebrauchte, die bei Neuverkäufen nicht mehr Umsatz generieren. Hier konnte Suzuki zumindest einen Achtungserfolg mit der A2-750er erzielen. Der Erfolg dürfte am protzigen 4-Zylinder liegen, wobei der Preis da offensichtlich weniger zählt. Warum nicht versuchen mit ner 4-Zylinder 950er die protzgeile Klientel noch besser zu bedienen bei vielleicht besserer Ertragslage?
Jedenfalls sind diese Kunden extrem wichtig, weil sie mal die Alten sein werden, die uns ersetzen wenn wir weg gestorben sind oder so tattrig wurden, dass wir auf Eisenhaufen umsteigen (müssen).
Ebenso sind die 16-Jährigen von Bedeutung. Da hat Suzuki mindestens in den letzten 10 Jahren den Markt kampflos den anderen überlassen, mit vernichtenden Konsequenzen. Die nachgereichten verspäteten 125er konnten sicher keine bedeutenden Marktanteile erobern. Hier besteht noch intensiver Nachholbedarf.
Wer nicht mit hinreichender Beachtung am 125er-Markt teilnimmt, wird in weiteren Jahren auch Markanteile bei den grossen Kisten verlieren.
Wobei: Suzuki hat so wenig Anteil, dass sie praktisch nichts mehr verlieren können, sie müssen sich erst mal in den Markt zurück kämpfen. Dazu benötigen sie attraktive A1- und A2-Motorräder, die nicht uns Alten gefallen müssen, sondern den Kids (Unserer Enkelgeneration). Zusätzlich zu den ausgewachsenen Modellen für uns alten Hasen.
Ich habe jedoch die Befürchtung, dass die jetzige "Modelloffensive" verpuffen könnte, weil die Modelle leistungsmässig nicht mehr konkurrenzfähig sind. Ausserdem fehlt ein imageträchtiger Supersportler, der die Weltmeisterschaft in Imagezuwachs umsetzen könnte.
Die neue Hayabusa ist ein reines Retrobike, das jedoch kein neues Leistungsniveau wie die Ur-Hayabusa generiert. Und dafür steht die Ur-Hayabusa: Ausufernde Leistung. Die Neue hätte, nach meiner Überzeugung, bei 230 oder 240 PS liegen müssen, um am Markt hinreichend Käufer zu finden. Bereits die 2. Hayabusa reicht an das Image der Ur-Hayabusa nicht ran.
Ähnliches sehe ich für die grosse Vstrom, die müsste sichere 120 PS bringen, um irgendwie konkurrenzfähig wahrgenommen zu werden.
Für die neue GSX-S 1000 hätte ich mir mindestens 180 PS gewünscht. So sehe ich nur wenig Chancen, dass Suzuki Neukunden von anderen Marken gewinnt, um wieder steigende Marktanteile zu erreichen.