cklein
Forenmitglied
hier wird nach und nach ein bericht über meine lehrgangszeit entstehen!! die fotos sind alle mit dem handy gemacht, aber ausreichend!!
momentan befinde ich mich in der pfalz und konnte diese schon 3 mal unsicher machen!! schwarzwald und taunus hab ich auch schon hinter mir!!
in einer woche habe ich gut 1800 kurvige km abgespuhlt und bin von meiner neuen karre sehr begeistert!!
ins allgäu verschlägt es mich auch noch und werde dann natürlich wieder alpenluft schnuppern!!
ich werde den ersten post nach und nach aktualisieren, da ich nur sporadisch online sein kann!!
bilder gibts später auch noch!!
hier ein bild vom neuen besitzer der r1
cu ck
die erste tour mit meinem neuen bike begann direkt am kauftag!! samstag, der 22.08.09!!
im 330km entfernten saalfeld habe ich meine neue k6 gekauft und gleich nach lippstadt gefahren!! relativ unspektakulär, bisel durch den thüringer wald und dann ab auf die bahn!! da der hintere pipo schon an der verschleißgrenze war, hab ich gehofft, dass der pipo nicht so schnell abbaut!! in lippstadt angekommen war ich überrascht vom profil und dachte mir: warum eigentlich nicht, wenn ich damit in die pfalz fahre kann ich noch nach feierabend zum johannikreuz und umgebung!!
ich musste sonntag ab 1600 in germersheim aufschlagen und wollte samstag abend noch nach köln zu einer party!! da ein freund und seine freundin von siegen aus nach köln gefahren sind und nachts wieder zurück wollten, habe ich siegen als ersten anlaufpunkt gewählt!!
die strecke durchs sauerland war mir bekannt und ich konnte mich jetzt auf das packen konzentrieren!! ich musste mein ganzen gerödel und privatzeug aufs moped packen!! ins speedpack passte leider nicht alles und ich musste den großen bw-rucksack auf den rücken schnallen!! dieser bereitete mir schon nach wenigen km rückenschmerzen und ich war froh als ich in siegen angekommen war!! die strecke dorthin konnte ich leider nicht so angasen wie geplant!!
eine nacht in köln gefeiert, in siegen ausgeschlafen und das gepäck ordentlich verstaut, ich wollte ja nicht wieder solche rückenschmerzen haben!!
sonntag mittag, bei bestem wetter, habe ich mich auf den weg nach germersheim gemacht!!
aus siegen raus gings auf die b54, diese führte durch den taunus bis wiesbaden!! sofort wurde mir klar, wo die rhein-main-metropole ua am we moped fährt!! leider waren die besten streckenabschnitte im taunus auf 60km/h begrenzt!! um spaß zu bekommen musste man leider die stvo außer kraft setzen!!
aus wiesbaden raus gings auf die b9, die direkt nach germersheim führt!! dort bin ich allerdings direkt an den rhein und hab mich erstmal abgekühlt!!
an einer belebten tankstelle habe ich einen k6-fahrer angequatscht und nach einem reifenhändler gefragt!! vom profil war leider nicht mehr so viel zu sehen!!
der k6-fahrer schickte mir montag morgen per sms die kontakt-daten vom reifenhändler!!
sehr gute wahl!! mittags angerufen, nachmittags reifen aufgezogen!!
von dort aus startete ich meine erste tour in die pfalz!! bekannt war mir das johanniskreuz und elmsteintal!! dort war ich vor jahren mal mit dem auto und konnte mich erinnern, dass dort viele strecken am we gesperrt sind!! gut gut das ich jetzt in der woche dort war!!
27° sonnenschein, einfach geiles wetter zum heizen!! nach ein paar km konnte ich die k6 endlich mal richtig testen! ich bin zum johanniskreuz ziemlich oft rauf und runter!! dort hab ich das drehmoment der k6 zum ersten mal "erfahren"!! schwarze striche aus jeder kurve raus, egal welche drehzahl!! irgendwann musste ich tanken und fragte einen ninja-fahrer nach der nächsten tankstelle!! er bot mir an zusammen hin zu fahren, seinen kumpel nahmen wir dann auch gleich mit!!
mit den beiden jungs bin ich dann noch sehr gut am johanniskreuz unterwegs gewesen und schließlich musste das elmsteintal auch noch dran glauben!!
hammer sag ich euch!! ohne ende hammer geile kurven und kurvenkombinationen!! schleifende kniee und schwarze striche bis zum abwinken!!
der rückweg führte dann noch über die langentalstraße ins mainzertal über weidenthal!! enge straße zur b39!! bei wenig verkehr sehr geil, da mega langgezogene kurven!!
am mittwoch wollte ich wieder kurven fressen, also direkt nach feierabend ab auf den bock!! diesmal kannte ich ja schon geile strecken und habe diese auch angesteuert!! rauf und runter, rauf und runter!! als ich später wieder in der kaserne ankam haben die kameraden gefragt, warum ich so grinse!! ich sags euch: ich hatte richtig viel spaß!! die k6 ist unglaublich und die strecken laden einfach dazu ein, ein bisel schneller zu fahren!! unglaublich was das gefetzt hat den mittwoch abend!!
für donnerstag hab ich mich mit mcmaster verabredet, der in germersheim arbeitet!! haben uns um 1700 getroffen, nen kameraden hatte ich auch noch im schlepptau, klausi´s sachen nach bad dürkheim gebracht, schnell bei mcd was gefuttert und klaus hat den tourguide gespielt!! geile strecken hat die pfalz zu bieten und würde sich auch für ein mopedtreffen lohnen!! leider hat es letztes jahr nicht geklappt und ich kann allen nur sagen: euch ist was entgangen!!
sind sehr tief in die pfalz rein gefahren und durch die kurven gefetzt, das wir es nicht wahrgenommen haben, wie schnell es dunkel wird!! egal, hehehe im fast dunkeln durchs emsteintal zurück und fast noch nen reh in zwei hälften geteilt!!
die pfalz lohnt sich immer wieder!! sehr geile strecken, unter der woche kaum verkehr und wenn man an der weinstraße ist, dann riecht es wunderbar nach trauben!! auf den folgelehrganbg im oktober habe ich mein bike garantiert wieder dabei!!
am wochenende bin ich in germersheim geblieben, habe mich freitag beim grillen und bierchen mit den kameraden von der anstrengenden woche erholt!!
am samstag, den 29.08.09 wollte ich ne runde drehen!! die pfalz kannte ich zum teil schon und klaus sagte, dass es dort am we extrem voll wird und nur wenig spaß bringt!!
auf der landkarte lockte mich die ganze woche schon der schwarzwald!! bis baden baden sind es schlappe 50km und laut karte mussten dort exrtem viel geile kurven sein!! in einem anderen forum habe ich mal was von der b500 (schwarzwaldhochstraße) gelesen!! laut karte konnte ich die b500 bis zur schweizer grenze nach waldshut fahren!!
der hinweg war somit geplant und um den rückweg konnte ich mir während der fahrt gedanken machen!!
um 0830 gings los und ab 0900 konnte ich den schwarzwald sehen!! dirket hinter baden baden kam schon die erste "bergrennstrecke"!! extrem viele schwarze striche vom vortag, das war ein zeichen dafür, dass ich einen gang runter schalten musste!! den streckenabschnitt bin ich gleich nochmal, aber nur weil ich nicht wusste, was auf mich warten würde, hehehe!!
viele langgezogene kurven ab 70km/h aufwärts!! da mir mein führerschein lieb ist, musste ich manchmal richtig zügeln und mich mit den nicht ganz so schnellen kurven trösten, hehe!! schräglage war an diesem tag agesagt!! zwischendurch war die b500 nicht ganz so anspruchsvoll, jedoch brauchte ich auch meine zeit um zur ruhe zu kommen!!
teils extrem, teils ruhiger ging es also bis waldshut weiter!! relativ früh, gegen 1230, wollte ich den rückweg nicht antreten!! also rüber in die schweiz, vollgetankt und mir die adac-schwarzwaldkarte gekrallt!!
ich wollte jetzt abseits der bundesstraßen fahren und gegen 1800 ein hotel ansteuern, damit ich dann am sonntag weitere strecken fahren konnte!!
die adac-karte hatte super geile strecken hervorgebracht und die wahl war schwierig!! ich endschied mich für eine vorerst nördliche route richtung st. blasien!!
wer schonmal am gardasee war und dort hoch nach tremosine gefahren ist, der weiß was ich meine!!
eine kurve jagt die andere bei mittleren geschwindigkeiten!! ich hatte die ganze zeit den 3. gang drin, nutze das reichliche drehmoment der k6 um mich von kurve zu kurve zu schmeißen!! relativ übersichtich, so das man ordentlich am kabel ziehen konnte, aber auch die bremse nicht vernachlässigen durfte!! von der linken reifen kante zur rechten reifenkante, extreme schräglagen, das über mehrere kilometer ohne gegenverkehr und andere verkehrsteilnehmer vor mir!!
ich konnte erst gar nicht glauben, was da abgegangen ist und habe in st.blasien einen kurzen stop gemacht!!
Von Sankt Blasien aus ging es nach Todtmoos, weiter über den Hochkopf und runter nach Geschwend. Eigentlich wollte ich nach dem Tankstop rauf auf den Feldberg, jedoch mied ich die Bundesstraße und bin versehentlich falsch abgebogen. Es ging ein Stück weiter Richtung Westen, was sich ich im nachhinein als goldrichtig erwiesen hat. Schöne kurvenreiche Nebenstrecken mit sehr wenig Verkehr und einer atemberaubenden Landschaft. Die Baden-Würschtleberger wissen wie man prachtvolle Bauten in die Natur einfügt. Ich bin immer noch begeistert von den Bergen, Wiesen und kleinen Dörfern. Die kleinen Dörfer sind nicht mal auf meiner Karte eingezeichnet und kann also nur sagen, dass es sich um eine Extrarunde über Lailehäuser auf den Belchen handelt und über Aitern wieder runter auf die B317.
Jetzt sollte es dann aber endlich auf den Feldberg gehen. Vor etlichen Jahren sind kleini, arens und ich mal mit einem Proll-Golf da hoch geprescht, nachdem wir einen Spontantrip in die Schweiz gemacht haben. Mit dem Moped ist das allerdings eher weniger anspruchsvoll und als Ziel nicht weiter erwähnenswert. Man ist zwar auf 1233 Höhenmetern, aber außer das es dort kälter ist als Unten gibt’s dort nichts interessantes für Motorradfahrer.
Bin das gleiche Stück bis Todtnau wieder zurück gefahren und dann auf die Straße Richtung Freiburg. „Schauinsland“ wird sie genannt und verspricht viel laut Karte, aber leider nur unter der Woche. Ich habe nicht die Eier in der Hose gehabt trotzdem dort lang zu fahren. Die Nebenstrecke ging ebenfalls kurvig weiter. Nach ein paar Kilometern ging es das erste mal wieder etwas länger geradeaus. Dachte schon der Straßenbauer hat sich vertan, aber bis Kirchzarten war es langweilig. Hoch nach Sankt Peter und über die Schwarzwald Panoramastraße runter nach Waldkirch sollte wieder interessanter werden. Schöne enge Kurven mittlerer Geschwindigkeit bis hin zu 180° Knieschleiferkurven war alles bei. Interessant war, dass ich bis dahin kein einziges Motorrad vor mir hatte und mir auch nur ganz wenige entgegen kamen. In der Region Freiamt hatte ich dann endlich mal ein Moped vor mir und konnte dem „Local“ gut folgen. Da ich dem KTM-Fahrer blind hinterher bin und vollends Spaß hatte, wusste ich aber leider nicht mehr wo ich war. In Seelbach an der Tankstelle bemerkte ich dann, dass ich ein ganzes Stück Richtung Norden gefahren bin. Ab dort habe ich mich dann entschlossen den Heimweg anzutreten und nicht eine Nacht im Schwarzwald zu bleiben, auch wenn ich den Sonntag hätte mit einer ausgiebigen Tour ausstatten können. Somit hatte ich noch einen langen Tag auf dem Bike. Es ging also weiter Richtung Bad Peterstal und Openau. Durchs Tal führte eine landschaftlich wunderbare Strecke mit geilen Kurven die wie im gesamten Schwarzwald gut zu fahren waren.
Ab Openau ging es parallel zur B500 an den Allerheiligenfälle vorbei bis Ruhestein. Ab hier ging es auf der B500 Richtung Baden-Baden weiter. Man konnte von oben wieder runter in die Rheinebene schauen und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie kurvenreich eine Straße dort runter sein muss. Es dauerte nicht lange und ich konnte mich selber davon überzeugen. Ich hatte mittlerweile schon 650km an dem Tag abgerissen, allerdings noch nicht die Schnauze voll vom Fahren. Runter ins Bühlertal habe ich noch mal richtig Schub gegeben und vor jeder Kurve ordentlich den Anker geschmissen und die superhandliche K6 in die Kurven geschmissen. Wieder hoch auf die B500 konnte ich es noch zügiger angasen, da ich ja wusste, dass keine Rennleitung auf der Strecke war. My lovely mister singing club, unglaublich der Schwarzwald. Kurz vor Baden-Baden kam ich wieder an der „Bergrennstrecke“ vorbei, die ich auf dem Hinweg schon fahren durfte. Dieses mal waren deutlich mehr schwarze Striche auf die Straße gemalt als am Morgen. Als dann der erste Supersportler an mir vorbei schoss konnte ich nicht anders. Drei Gänge runter und ab dafür. Ich bin dem SC59 Fahrer hinterher und die Straße wurde mehr und mehr bemalt mit schwarzen Strichen. Auf einem Parkplatz kurz vor Baden-Baden standen schon etliche Supersportler die sich dort regelmäßig treffen um spaß am Fahren zu haben. Jetzt bitte keine Moralpredigt, aber ich bin noch ein paar mal rauf und runter. Die gut ausgebaute Straße mit den ewig langgezogenen Kurven lädt aber praktisch zum Heizen ein. Dort kann man einen Supersportler bei hohen Drehzahlen ums Eck scheuchen wie man es gerade braucht. Einfach nur geil.
Das sollte es dann aber mit Kurven an diesem Tag gewesen sein.
Ab Baden-Baden bin ich die letzten Kilometer über die BAB 5 und den Kraftfahrstraßen bis Germersheim gefahren. Zum Abschluss des Tages gab es eine leckere Holzofenpizza beim Italiener und habe nebenbei einige Leute angerufen und von der Wahnsinns Tour berichtet.
Mein Fazit aus dem Schwarzwald: egal welche Strecke man sich auf der Karte aussucht, es ist immer die richtige Wahl. Man kann kaum was falsch machen. Kurven die gut einzuschätzen sind kann man auch relativ zügig fahren. Mich würde allerdings mal interessieren wo die Einheimischen ihre Geheimtipps versteckt halten. Der Schwarzwald ist relativ groß und bietet jedem Fahrer seine Reize. Ich werde auf jeden fall wieder dorthin und versuche vorher Ortskundige Führer zu finden.
Den darauf folgenden Sonntag habe ich morgens, bevor es zum Strand ging, mein Moped gewaschen und war verwundert, wie wenig Fiechzeug an der K6 hing. Einerseits könnte es daran gelegen haben, dass das Fiechzeug nicht so hoch fliegt, was ich mir jedoch bei max 1233 n.n. nicht vorstellen kann, oder aber, dass das Klima im Schwarzwald eben so anders ist, dass es nicht so viel gibt wie in der Pfalz.
Bis Freitag morgen habe ich die Gixxe stehen lassen und mich nur um den Lehrgang gekümmert.
Freitag habe ich dann die Sachen wieder aufs Moped geschmissen und mir schöne Strecken Überland nach Willingen zur Sauerlandsause rausgesucht.
Eins vor weg. Es hat dieses mal nicht so gut wie im Schwarzwald funktioniert.
Eigentlich wollte ich an Mannheim vorbei und grobe Richtung nach Aschaffenburg einschlagen. In Mannheim habe ich mich allerdings verfahren und wurde auch noch geblitzt. Bei erlaubten 50 hatte ich 54 auf dem Tacho stehen. Mal abwarten ob da was kommt. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich Mannheim hinter mir gelassen und bin absolut Unspektakulär bis Aschaffenburg gefahren.
Schaue mir gerade nochmals die Karte an und muss sagen, dass ich die vorher hätte besser studieren sollen. Odenwald und Spessart bieten garantiert wunderschöne Kurven und Strecken, ich jedoch bin Umwege und teilweise langweilige Strecken gefahren. Zum Beispiel die B26 bis Lohr und von dort die B276 Richtung Schotten. Alleine die Spessart-Höhenstraße zu fahren, wäre bestimmt 50km weniger gewesen und hätte auch noch Spaß dabei gehabt. So bin ich einen riesen Bogen gefahren.
Laut Karte sieht die B276 rund um Schotten immer noch mega geil aus, jedoch war die leider gesperrt und ich musste dank der Umleitung auf bescheidene Straßen fahren.
Ab da hatte ich die Schnauze voll und bin den schnellsten Weg Richtung Gießen gefahren um dort die Kraftfahrstraße nach Marburg zu nehmen. 200+ war angesagt trotz Speedpack auf dem Heck. Ab Marburg war mir die B252 bis Korbach bekannt und wusste, wo noch leckere Kurven auf mich warten. Jetzt war der Diemelsee schon ausgeschildert, welcher unweit von der Hütte aufm Berg bei Willingen entfernt ist. Ich war froh nach 6 ½ Std. angekommen zu sein. Eine echt beschissene Anreise. Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, es war super viel los. Wie eigentlich jeden Freitag nachmittag. Gott sei Dank, es hat wenigstens nicht geregnet und bin trocken angekommen.
Nun werde ich mein Bike warten und der nächste Lehrgang beginnt in ein paar Tagen.
Diesmal geht’s ins Allgäu, genauer Kaufbeuren.
später mehr
momentan befinde ich mich in der pfalz und konnte diese schon 3 mal unsicher machen!! schwarzwald und taunus hab ich auch schon hinter mir!!
in einer woche habe ich gut 1800 kurvige km abgespuhlt und bin von meiner neuen karre sehr begeistert!!
ins allgäu verschlägt es mich auch noch und werde dann natürlich wieder alpenluft schnuppern!!
ich werde den ersten post nach und nach aktualisieren, da ich nur sporadisch online sein kann!!
bilder gibts später auch noch!!
hier ein bild vom neuen besitzer der r1
cu ck
die erste tour mit meinem neuen bike begann direkt am kauftag!! samstag, der 22.08.09!!
im 330km entfernten saalfeld habe ich meine neue k6 gekauft und gleich nach lippstadt gefahren!! relativ unspektakulär, bisel durch den thüringer wald und dann ab auf die bahn!! da der hintere pipo schon an der verschleißgrenze war, hab ich gehofft, dass der pipo nicht so schnell abbaut!! in lippstadt angekommen war ich überrascht vom profil und dachte mir: warum eigentlich nicht, wenn ich damit in die pfalz fahre kann ich noch nach feierabend zum johannikreuz und umgebung!!
ich musste sonntag ab 1600 in germersheim aufschlagen und wollte samstag abend noch nach köln zu einer party!! da ein freund und seine freundin von siegen aus nach köln gefahren sind und nachts wieder zurück wollten, habe ich siegen als ersten anlaufpunkt gewählt!!
die strecke durchs sauerland war mir bekannt und ich konnte mich jetzt auf das packen konzentrieren!! ich musste mein ganzen gerödel und privatzeug aufs moped packen!! ins speedpack passte leider nicht alles und ich musste den großen bw-rucksack auf den rücken schnallen!! dieser bereitete mir schon nach wenigen km rückenschmerzen und ich war froh als ich in siegen angekommen war!! die strecke dorthin konnte ich leider nicht so angasen wie geplant!!
eine nacht in köln gefeiert, in siegen ausgeschlafen und das gepäck ordentlich verstaut, ich wollte ja nicht wieder solche rückenschmerzen haben!!
sonntag mittag, bei bestem wetter, habe ich mich auf den weg nach germersheim gemacht!!
aus siegen raus gings auf die b54, diese führte durch den taunus bis wiesbaden!! sofort wurde mir klar, wo die rhein-main-metropole ua am we moped fährt!! leider waren die besten streckenabschnitte im taunus auf 60km/h begrenzt!! um spaß zu bekommen musste man leider die stvo außer kraft setzen!!
aus wiesbaden raus gings auf die b9, die direkt nach germersheim führt!! dort bin ich allerdings direkt an den rhein und hab mich erstmal abgekühlt!!
an einer belebten tankstelle habe ich einen k6-fahrer angequatscht und nach einem reifenhändler gefragt!! vom profil war leider nicht mehr so viel zu sehen!!
der k6-fahrer schickte mir montag morgen per sms die kontakt-daten vom reifenhändler!!
sehr gute wahl!! mittags angerufen, nachmittags reifen aufgezogen!!
von dort aus startete ich meine erste tour in die pfalz!! bekannt war mir das johanniskreuz und elmsteintal!! dort war ich vor jahren mal mit dem auto und konnte mich erinnern, dass dort viele strecken am we gesperrt sind!! gut gut das ich jetzt in der woche dort war!!
27° sonnenschein, einfach geiles wetter zum heizen!! nach ein paar km konnte ich die k6 endlich mal richtig testen! ich bin zum johanniskreuz ziemlich oft rauf und runter!! dort hab ich das drehmoment der k6 zum ersten mal "erfahren"!! schwarze striche aus jeder kurve raus, egal welche drehzahl!! irgendwann musste ich tanken und fragte einen ninja-fahrer nach der nächsten tankstelle!! er bot mir an zusammen hin zu fahren, seinen kumpel nahmen wir dann auch gleich mit!!
mit den beiden jungs bin ich dann noch sehr gut am johanniskreuz unterwegs gewesen und schließlich musste das elmsteintal auch noch dran glauben!!
hammer sag ich euch!! ohne ende hammer geile kurven und kurvenkombinationen!! schleifende kniee und schwarze striche bis zum abwinken!!
der rückweg führte dann noch über die langentalstraße ins mainzertal über weidenthal!! enge straße zur b39!! bei wenig verkehr sehr geil, da mega langgezogene kurven!!
am mittwoch wollte ich wieder kurven fressen, also direkt nach feierabend ab auf den bock!! diesmal kannte ich ja schon geile strecken und habe diese auch angesteuert!! rauf und runter, rauf und runter!! als ich später wieder in der kaserne ankam haben die kameraden gefragt, warum ich so grinse!! ich sags euch: ich hatte richtig viel spaß!! die k6 ist unglaublich und die strecken laden einfach dazu ein, ein bisel schneller zu fahren!! unglaublich was das gefetzt hat den mittwoch abend!!
für donnerstag hab ich mich mit mcmaster verabredet, der in germersheim arbeitet!! haben uns um 1700 getroffen, nen kameraden hatte ich auch noch im schlepptau, klausi´s sachen nach bad dürkheim gebracht, schnell bei mcd was gefuttert und klaus hat den tourguide gespielt!! geile strecken hat die pfalz zu bieten und würde sich auch für ein mopedtreffen lohnen!! leider hat es letztes jahr nicht geklappt und ich kann allen nur sagen: euch ist was entgangen!!
sind sehr tief in die pfalz rein gefahren und durch die kurven gefetzt, das wir es nicht wahrgenommen haben, wie schnell es dunkel wird!! egal, hehehe im fast dunkeln durchs emsteintal zurück und fast noch nen reh in zwei hälften geteilt!!
die pfalz lohnt sich immer wieder!! sehr geile strecken, unter der woche kaum verkehr und wenn man an der weinstraße ist, dann riecht es wunderbar nach trauben!! auf den folgelehrganbg im oktober habe ich mein bike garantiert wieder dabei!!
am wochenende bin ich in germersheim geblieben, habe mich freitag beim grillen und bierchen mit den kameraden von der anstrengenden woche erholt!!
am samstag, den 29.08.09 wollte ich ne runde drehen!! die pfalz kannte ich zum teil schon und klaus sagte, dass es dort am we extrem voll wird und nur wenig spaß bringt!!
auf der landkarte lockte mich die ganze woche schon der schwarzwald!! bis baden baden sind es schlappe 50km und laut karte mussten dort exrtem viel geile kurven sein!! in einem anderen forum habe ich mal was von der b500 (schwarzwaldhochstraße) gelesen!! laut karte konnte ich die b500 bis zur schweizer grenze nach waldshut fahren!!
der hinweg war somit geplant und um den rückweg konnte ich mir während der fahrt gedanken machen!!
um 0830 gings los und ab 0900 konnte ich den schwarzwald sehen!! dirket hinter baden baden kam schon die erste "bergrennstrecke"!! extrem viele schwarze striche vom vortag, das war ein zeichen dafür, dass ich einen gang runter schalten musste!! den streckenabschnitt bin ich gleich nochmal, aber nur weil ich nicht wusste, was auf mich warten würde, hehehe!!
viele langgezogene kurven ab 70km/h aufwärts!! da mir mein führerschein lieb ist, musste ich manchmal richtig zügeln und mich mit den nicht ganz so schnellen kurven trösten, hehe!! schräglage war an diesem tag agesagt!! zwischendurch war die b500 nicht ganz so anspruchsvoll, jedoch brauchte ich auch meine zeit um zur ruhe zu kommen!!
teils extrem, teils ruhiger ging es also bis waldshut weiter!! relativ früh, gegen 1230, wollte ich den rückweg nicht antreten!! also rüber in die schweiz, vollgetankt und mir die adac-schwarzwaldkarte gekrallt!!
ich wollte jetzt abseits der bundesstraßen fahren und gegen 1800 ein hotel ansteuern, damit ich dann am sonntag weitere strecken fahren konnte!!
die adac-karte hatte super geile strecken hervorgebracht und die wahl war schwierig!! ich endschied mich für eine vorerst nördliche route richtung st. blasien!!
wer schonmal am gardasee war und dort hoch nach tremosine gefahren ist, der weiß was ich meine!!
eine kurve jagt die andere bei mittleren geschwindigkeiten!! ich hatte die ganze zeit den 3. gang drin, nutze das reichliche drehmoment der k6 um mich von kurve zu kurve zu schmeißen!! relativ übersichtich, so das man ordentlich am kabel ziehen konnte, aber auch die bremse nicht vernachlässigen durfte!! von der linken reifen kante zur rechten reifenkante, extreme schräglagen, das über mehrere kilometer ohne gegenverkehr und andere verkehrsteilnehmer vor mir!!
ich konnte erst gar nicht glauben, was da abgegangen ist und habe in st.blasien einen kurzen stop gemacht!!
Von Sankt Blasien aus ging es nach Todtmoos, weiter über den Hochkopf und runter nach Geschwend. Eigentlich wollte ich nach dem Tankstop rauf auf den Feldberg, jedoch mied ich die Bundesstraße und bin versehentlich falsch abgebogen. Es ging ein Stück weiter Richtung Westen, was sich ich im nachhinein als goldrichtig erwiesen hat. Schöne kurvenreiche Nebenstrecken mit sehr wenig Verkehr und einer atemberaubenden Landschaft. Die Baden-Würschtleberger wissen wie man prachtvolle Bauten in die Natur einfügt. Ich bin immer noch begeistert von den Bergen, Wiesen und kleinen Dörfern. Die kleinen Dörfer sind nicht mal auf meiner Karte eingezeichnet und kann also nur sagen, dass es sich um eine Extrarunde über Lailehäuser auf den Belchen handelt und über Aitern wieder runter auf die B317.
Jetzt sollte es dann aber endlich auf den Feldberg gehen. Vor etlichen Jahren sind kleini, arens und ich mal mit einem Proll-Golf da hoch geprescht, nachdem wir einen Spontantrip in die Schweiz gemacht haben. Mit dem Moped ist das allerdings eher weniger anspruchsvoll und als Ziel nicht weiter erwähnenswert. Man ist zwar auf 1233 Höhenmetern, aber außer das es dort kälter ist als Unten gibt’s dort nichts interessantes für Motorradfahrer.
Bin das gleiche Stück bis Todtnau wieder zurück gefahren und dann auf die Straße Richtung Freiburg. „Schauinsland“ wird sie genannt und verspricht viel laut Karte, aber leider nur unter der Woche. Ich habe nicht die Eier in der Hose gehabt trotzdem dort lang zu fahren. Die Nebenstrecke ging ebenfalls kurvig weiter. Nach ein paar Kilometern ging es das erste mal wieder etwas länger geradeaus. Dachte schon der Straßenbauer hat sich vertan, aber bis Kirchzarten war es langweilig. Hoch nach Sankt Peter und über die Schwarzwald Panoramastraße runter nach Waldkirch sollte wieder interessanter werden. Schöne enge Kurven mittlerer Geschwindigkeit bis hin zu 180° Knieschleiferkurven war alles bei. Interessant war, dass ich bis dahin kein einziges Motorrad vor mir hatte und mir auch nur ganz wenige entgegen kamen. In der Region Freiamt hatte ich dann endlich mal ein Moped vor mir und konnte dem „Local“ gut folgen. Da ich dem KTM-Fahrer blind hinterher bin und vollends Spaß hatte, wusste ich aber leider nicht mehr wo ich war. In Seelbach an der Tankstelle bemerkte ich dann, dass ich ein ganzes Stück Richtung Norden gefahren bin. Ab dort habe ich mich dann entschlossen den Heimweg anzutreten und nicht eine Nacht im Schwarzwald zu bleiben, auch wenn ich den Sonntag hätte mit einer ausgiebigen Tour ausstatten können. Somit hatte ich noch einen langen Tag auf dem Bike. Es ging also weiter Richtung Bad Peterstal und Openau. Durchs Tal führte eine landschaftlich wunderbare Strecke mit geilen Kurven die wie im gesamten Schwarzwald gut zu fahren waren.
Ab Openau ging es parallel zur B500 an den Allerheiligenfälle vorbei bis Ruhestein. Ab hier ging es auf der B500 Richtung Baden-Baden weiter. Man konnte von oben wieder runter in die Rheinebene schauen und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie kurvenreich eine Straße dort runter sein muss. Es dauerte nicht lange und ich konnte mich selber davon überzeugen. Ich hatte mittlerweile schon 650km an dem Tag abgerissen, allerdings noch nicht die Schnauze voll vom Fahren. Runter ins Bühlertal habe ich noch mal richtig Schub gegeben und vor jeder Kurve ordentlich den Anker geschmissen und die superhandliche K6 in die Kurven geschmissen. Wieder hoch auf die B500 konnte ich es noch zügiger angasen, da ich ja wusste, dass keine Rennleitung auf der Strecke war. My lovely mister singing club, unglaublich der Schwarzwald. Kurz vor Baden-Baden kam ich wieder an der „Bergrennstrecke“ vorbei, die ich auf dem Hinweg schon fahren durfte. Dieses mal waren deutlich mehr schwarze Striche auf die Straße gemalt als am Morgen. Als dann der erste Supersportler an mir vorbei schoss konnte ich nicht anders. Drei Gänge runter und ab dafür. Ich bin dem SC59 Fahrer hinterher und die Straße wurde mehr und mehr bemalt mit schwarzen Strichen. Auf einem Parkplatz kurz vor Baden-Baden standen schon etliche Supersportler die sich dort regelmäßig treffen um spaß am Fahren zu haben. Jetzt bitte keine Moralpredigt, aber ich bin noch ein paar mal rauf und runter. Die gut ausgebaute Straße mit den ewig langgezogenen Kurven lädt aber praktisch zum Heizen ein. Dort kann man einen Supersportler bei hohen Drehzahlen ums Eck scheuchen wie man es gerade braucht. Einfach nur geil.
Das sollte es dann aber mit Kurven an diesem Tag gewesen sein.
Ab Baden-Baden bin ich die letzten Kilometer über die BAB 5 und den Kraftfahrstraßen bis Germersheim gefahren. Zum Abschluss des Tages gab es eine leckere Holzofenpizza beim Italiener und habe nebenbei einige Leute angerufen und von der Wahnsinns Tour berichtet.
Mein Fazit aus dem Schwarzwald: egal welche Strecke man sich auf der Karte aussucht, es ist immer die richtige Wahl. Man kann kaum was falsch machen. Kurven die gut einzuschätzen sind kann man auch relativ zügig fahren. Mich würde allerdings mal interessieren wo die Einheimischen ihre Geheimtipps versteckt halten. Der Schwarzwald ist relativ groß und bietet jedem Fahrer seine Reize. Ich werde auf jeden fall wieder dorthin und versuche vorher Ortskundige Führer zu finden.
Den darauf folgenden Sonntag habe ich morgens, bevor es zum Strand ging, mein Moped gewaschen und war verwundert, wie wenig Fiechzeug an der K6 hing. Einerseits könnte es daran gelegen haben, dass das Fiechzeug nicht so hoch fliegt, was ich mir jedoch bei max 1233 n.n. nicht vorstellen kann, oder aber, dass das Klima im Schwarzwald eben so anders ist, dass es nicht so viel gibt wie in der Pfalz.
Bis Freitag morgen habe ich die Gixxe stehen lassen und mich nur um den Lehrgang gekümmert.
Freitag habe ich dann die Sachen wieder aufs Moped geschmissen und mir schöne Strecken Überland nach Willingen zur Sauerlandsause rausgesucht.
Eins vor weg. Es hat dieses mal nicht so gut wie im Schwarzwald funktioniert.
Eigentlich wollte ich an Mannheim vorbei und grobe Richtung nach Aschaffenburg einschlagen. In Mannheim habe ich mich allerdings verfahren und wurde auch noch geblitzt. Bei erlaubten 50 hatte ich 54 auf dem Tacho stehen. Mal abwarten ob da was kommt. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich Mannheim hinter mir gelassen und bin absolut Unspektakulär bis Aschaffenburg gefahren.
Schaue mir gerade nochmals die Karte an und muss sagen, dass ich die vorher hätte besser studieren sollen. Odenwald und Spessart bieten garantiert wunderschöne Kurven und Strecken, ich jedoch bin Umwege und teilweise langweilige Strecken gefahren. Zum Beispiel die B26 bis Lohr und von dort die B276 Richtung Schotten. Alleine die Spessart-Höhenstraße zu fahren, wäre bestimmt 50km weniger gewesen und hätte auch noch Spaß dabei gehabt. So bin ich einen riesen Bogen gefahren.
Laut Karte sieht die B276 rund um Schotten immer noch mega geil aus, jedoch war die leider gesperrt und ich musste dank der Umleitung auf bescheidene Straßen fahren.
Ab da hatte ich die Schnauze voll und bin den schnellsten Weg Richtung Gießen gefahren um dort die Kraftfahrstraße nach Marburg zu nehmen. 200+ war angesagt trotz Speedpack auf dem Heck. Ab Marburg war mir die B252 bis Korbach bekannt und wusste, wo noch leckere Kurven auf mich warten. Jetzt war der Diemelsee schon ausgeschildert, welcher unweit von der Hütte aufm Berg bei Willingen entfernt ist. Ich war froh nach 6 ½ Std. angekommen zu sein. Eine echt beschissene Anreise. Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, es war super viel los. Wie eigentlich jeden Freitag nachmittag. Gott sei Dank, es hat wenigstens nicht geregnet und bin trocken angekommen.
Nun werde ich mein Bike warten und der nächste Lehrgang beginnt in ein paar Tagen.
Diesmal geht’s ins Allgäu, genauer Kaufbeuren.
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