Hi Leuts - ne, bitte nicht falsch verstehen ...
Was ich etwas harsch ausdruecken wollte, deckt sich eigentlich mit dem, was GSXRRACER so ungefaehr auch schreibt: "ganz oder garnicht". Man sollte bei gewohnten Dingen bleiben. Wenn man staendig die Strategie wechselt, dann klappts nicht, wenn man wirklich keine Zeit zum Denken mehr hat. Das muss reflexartig ablaufen. Wie immer liegt die Perfektion darin, dass man micht darueber nachdenken muss.
Anlupfen: Das ist im Grunde kein richtiges Ziehen der Kupplung mehr, sondern nur ein kurzes Entkoppeln im Antrieb. Das mache ich mit zwei Fingern. Wenn man da zuviel zupfen wuerde, dann schnappt die Kupplung zu hart zu und Du hast wieder einen harten Impuls am Hinterrad.
Aber ich glaube, dass DIE Wahrheit nicht existiert. Jeder hat so seinen persoenlichen Flitz. Auch die Weltmeister haben ihre ganz persoenlichen Macken und sei es die Daumenbremse. Das klappte bei Doohan aber nicht unbedingt bei anderen (naja, er konnte ja eh nicht mehr mit dem Fuss bremsen).
Das geht sogar noch weiter: Die Linie, die, ich glaube es ist immer Edwards, faehrt, ist total anders und er ist trotzdem einer der schnellsten.
Genauso ist's mit dem Fahrwerks-Setup. Auch hier laesst's sich hervorragend Streiten, weil es keine absolute Wahrheit gibt. Der eine mag's so und ist damit schnell, der andere mag's garnicht so und ist trotzdem fuerchterlich schnell.
Daher eigentlich der desillusionierende Tip: Fahrt's einfach so, wie ihr euch wohlfuehlt.
Ob ohne Kupplung, mit Kupplung oder Lupfen ...
Ich komme auf der Rennstrecke mit Kupplungslupfen hervorragend zurecht. Ausserdem kann ich mit der leicht gelupften Kupplung Lastwechsel mindern und so etwas schneller wieder auf Gas gehen, ohne die Linie zu verlassen (OK, wenn keine Lastwechsel, dann waer's nch besser - aber nicht jedes Mopped geht von Schub in Zug gleichermassen sanft, wie dei Gixx.
Aber mehr Tricks verrate ich nicht, sonst ueberholt ihr mich womoeglich irgendwann
/has