Go Kart k3-K4

Das mit dem 46er Blatt kannst mit normalen Kartreifen praktisch vergessen, das ist viiiiiel zu groß (ich kann heut Abend trotzdem mal messen), abgesehen von der Bodenfreiheit kommt die Übersetzung damit ganz und gar nicht mehr hin.
Die K4 hatte meines Wissens nach die Übersetzung 17-42, bei einem 190/50ZR17 mit einem Abrollumfang von 196cm. Ein Karträdchen hat einen Abrollumfang von ca. 85cm, also nichtmal die Hälfte. Brauchbar wird die Übersetzung also im Bereich von 17-20, oder Du kannst die ersten 4 Gänge vergessen und im 6ten ist bei 130 vorbei.
Wie dick ist denn Eure Hinterachse? Was für ne Aufnahme fürs Kettenrad habt Ihr?

Wir hatten bei unserem Kart ein Industriekettenrad verwendet, Zähne weiß ich nicht mehr. Für die 530er ist das Kleinste, das ich auf die Schnelle finde eines mit 33 Zähnen:
Kettenrad - Kettensatz24
...oder Du gehst runter auf ein Ritzel, bohrst da Löcher rein und passt Deine Aufnahme an:
Ritzel Nr. 94802, 21 Zähne, Teilung 530 - Ritzel - Kettensatz24

Warum 13 vorne? 18 gehen auch.
Zur Frage, mein 45er Kettenblatt hat grobe 240mm Durchmesser inkl. aufliegender Kette.

Ok, ist eigentlich ganz einfach wenn der Radumfang des Kartreifens ca.850mm ist.
Ergibt bei 13/40 und 12.000 U/min im 6. Gang eine Geschwindigkeit von ca 105 km/h.
Bei 18/40 bist du bei 145 km/h
18/33 wären dann 175 km/h

Ist doch mein Reden das ein 13er viel zu kurz ist.

Denke bei der K4 müsste es auch noch so sein, das die Schrauben zur Befestigung des Kurbelwellen-Sensors eigentlich Senkkopf Kreuzschlitz sind. Inbus ist da eigentlich nicht verbaut, da war wohl schon mal der Vorbesitzer dran? Die Kreuzschlitz sind da aber auch scheiße, ich tausche die auch immer aus, nur halt so dass es noch passt.
Deshalb ist die jetzt wohl einfach zu hoch, so dass sie am Zahnrad des Anlasserfreilaufs schleift.

Bei der Wiedermontage noch schauen, dass der Abstand zwischen Triggerrad und Sensorspitze passt (Fühlerlehre) Habe da immer so auf ~0,4mm eingestellt. Wenn der Abstand zu groß ist, bekommt die Motorsteuerung bei Anlasserdrehzahl (da induktiver Sensor) kein Signal. Bzw das Signal ist zu schwach und die Schaltschwellen vom Schmitt-Trigger werden nicht überschritten. Dann startet sie nicht. Ist der Abstand zu gering, kann es im Betrieb zum Kontakt kommen.

Wenn man die große Schraube auf der Kurbelwelle löst (die du angesprochen hast) hält man idealerweise mit einem Spezialwerkzeug gegen, welches in diese 3 Löcher auf deinem Bild greift.
Hatte mir das damals mal selbst gebastelt.
Zur Not kann man auf der anderen Seite beim Lima-Rotor gegenhalten. Aber nicht bei der Schraube sondern am Rotor selbst kommt man mit nem gekröpften Maulschlüssel drauf. (Zumindest noch bei der SRAD, war noch nicht an der K4 dran..)

Das sollte alles nur in einer, der richtigen Position passen.

Also beim Anlasserfreilauf ist es egal.
Beim Triggerrad ist normal eine Markierung drauf, welche mit einer entsprechenden Markierung auf der Kurbelwelle fluchten muss. Kann aber auch sein, dass es bei dem Modell schon nur noch in einer Position überhaupt drauf passt. Habe an einer K4 nur mal Ventilspiel eingestellt, aber nichts am Triggerrad gemacht oder so.
Aber wie schon gesagt, es kann sein dass die Markierung bei K1/2 und K3/4 woanders ist, als sie eigentlich sein müsste. Deshalb sollte die Zündung abgeblitzt werden.
Müsste man natürlich noch idealerweise das Zündkennfeld kennen, vll findet sich da irgendwas. Oder normal steht im WHB ein einzelner Wert drinnen für eine Drehzahl. normal eben für leerlaufdrehzahl.

Muddu Nockenwellen ausbaun - eben so tun als wenn du Ventile einstellst.
Und immer Kurbeltrieb auf 0 halten - oder OT

Gruss Jürgen

Kettenspanner lösen, Nockenwellen ausbauen, Freilauf ausbauen, schienen lösen, Tigerrad ist frei. Falsch einbau ist nicht möglich da es nur in der richtigen Position passt.