Wenn 10W40 vorgesehen ist wurde ich das auch nehmen, da die Spaltmaße, Ölbohrungen und Pumpe auf diese Viskosität hin gedacht sind. Allerdings ist der Unterschied zum 10W50 nicht sonderlich. Das 40er sollte in der Startphase und bei kaltem Motor eine etwas schnellere Durchölung haben, Kaltphase die ja verschleißend ist, kalt klappern nun mal diese kurzen, schlecht im Zylinder geführten Kolben, Sportler sind keine Langhuber, je schneller da Öl hinkommt desto besser, gleiches für die Gleitlager. Das 50er wird seinen Vorteil bei hohen Temperaturen und in Kombination mit hoher Drehzahl haben, da sollte der Schmierfilm etwas höhere Reserven haben und erst später abreißen. Worst case wäre im Stau im Sommer, der Motor ist sauheiss, der Lüfter läuft schon die ganze Zeit und Du fährst los mit Vollgas auf 13000 Umin hoch, aber mal ehrlich wie oft kommt sowas vor im Vergleich zu einem Anlassvorgang? Wie heiß ist der Motor wenn Du 150 fährst im Vergleich zum langen Stau? beim Fahren immer kühler. Generell haben 10W40 bessere Verschleißschutz Eigenschaften als 10W50, da die höhere Viskositätsspanne mehr von diesem Stoff benötigt, der das ermöglicht, darunter leiden andere Eigenschaften, die verschleißmindernd sind. Der Grundstoff welcher diese Spanne ermöglicht braucht einen nennenswerten Anteil pro Liter. Schaut Euch mal Videos von Ölfirmen zu diesem Thema an. Öle sind selten zu dünn, wenn dann erhöht sich der Ölverbrauch (hohe Spaltmaße, z.B. Luftkühlung bei Riesenkolben), der Verschleißschutz wohl weniger.