Habe folgende Erfahrungen mit den 3 verschieden Fußrasten gemacht. Zum besseren Verständnis, bin ebenfalls eine "Sitzriese" mit
einer Größe von 190 cm und langen Beinen.
1) Einstellbare Rasten mit Ausleger
Machen für mich auf der Renne keinen Sinn, konnte sie aufgrund des engen Kniewinkels nur leicht nach oben verstellen. Durch den breiteren
Ausleger hatte ich spürbar früheren Bodenkontakt. Außerdem sind die nach außenstehende Füße wirklich gewöhnungsbedürftig.
2) ABM-Fußrastenanlage
Wenn insgesamt die Bodenfreiheit stimmt, sind Fußrastenanlagen schön zu fahren. Die Anlage hat z.B. nur geringes Spiel in den Hebel,
dadurch ergibt sich ein knackiges Gefühl beim Schalten. Sollte hingegen es in Schräglage zu einem Bodenkontakt der Fußrasten kommen,
dann kann es gefährlich werden, denn die Anlagen haben ja feststehende Fußrasten, die dich aushebeln können. Hingegen sind die feststehenden
Fußrasten bei Umfallern der beste Schutz gegen Beschädigungen, weil die GSX-S nur auf der Fußraste und dem Lenkerende zum Liegen kommt.
Hatte einen Selbsttest mit dem Modell 2018, es wurde keine Teile (Deckel, Verkleidung, etc.) beschädigt.
3) Originale Fußrasten
In tiefen Schräglagen können die Rasten natürlich mal aufsetzen. Hat aber den Vorteil, dass die Verdickung (Gewinde für Nippel) am Ende
der Raste nach jedem Renneinsatz dünner wird und immer weniger aufsetzt. Zur großen Sicherheit geben ja die Rasten auch nach und
verhindern somit ein Aushebeln.
Fahre seit 07/2021 nur noch die originalen Rasten.