Ich muss mir das mal angucken. Kann mir gar nicht vorstellen, das ich da Luft habe um die Gabel nach unten weiter durch zu schieben. Vorspannung habe ich vorn und hinten auf 100%, bin aber auch schwer.
100% ist, sofern von Suzuki angegeben völlig ok.
Volle Vorspannung heißt ja nicht, dass die Feder nix mehr zu tun hätte.
Guck dir mal die mm-Angaben der Federwege an.
Die Yam hatte vorn 135 mm. Mit nach unten durchstecken wurde es zwar nicht mehr Federweg, dennoch addieren sich 3-4 mm auf die Bodenfreiheit.
Federvorspannung erhöht die zwar auch, aber dynamisch -also je nach Fahrbahnanforderung wirds weniger. Durchstecken ist statisch, das addiert sich in jedem Fall.
Außerdem: wenns vorn das Fahrwerk anhebt, ändert sich die Geometrie zu mehr Stabilität.
Sollte das unerwünscht sein, kannste Vorspannung rausnehmen, was den Komfort im Geläuf verbessert -allerdings gewinnste dann nat. keine Bodenfreiheit mehr dazu.
Das nach unten durchstecken ist scheinbar so ne Art Geheimwissenschaft. Keine Sau kennt das, fast jeder denkt, die Gabel wird nach oben durchgesteckt…
Egal.
Bei der 8S sind ca. 2-4 mm möglich, ohne, dass die Klemmung von ihrem Kontakt zu den Tauchrohren was verliert.
Letzten Endes isses sicher kein Beinbruch, das noch etwas weiter runter zu stecken, so labberig sind die Rohre nicht. Im unteren Teil der Klemmung lässt sich das gut erkennen, da ist der potentielle Klemmbereich poliert.
Allerdings tritt dann ein anderes Problem zu Tage:
Brems- und ABS-Leitung gerät beim kompletten Ausfedern unter Zug.
Bei den „legalen“ mm ist eine optimierte Verlegung der Leitungen ausreichend, bei mehr, wirds komplizierter.
Also dran denken:
nicht einfach „nach Gefühl“ nach unten durchstecken, egal wieweit die Tauchrohre an der unteren Klemmung poliert sind.
Dennoch:
mir hat das geholfen und es ist eingetütet, dass ich das bei der 8S demnächst von meim Schraubär machen lass.