@Sugistef
Leider habe ich auch so einen Kandidaten, mit dem Unterschied, das er dabei noch recht sicher ist. Trotzdem muss ich irgendwann "Nein" sagen, denn es wird dann für mich zu gefährlich. Gerade am Anfang der Saison, wenn man noch nicht viel runter hat, er aber schon ein paar Hunderter. Ich muss gestehen, das ich mich manchmal dazu hinreißen lasse zu folgen, versuche es aber zu vermeiden. Selbst wenn er mich dann schon Mal kritisiert, weil ich mehr könnte. Ich kenne aber auch das Gegenbeispiel. Eine Freundin die extrem vorsichtig ist und Angst vor Kurven hat, sodass sie vor und in jeder Kurve so langsam ist, das ich schon fast drauf gefahren wäre. Da führe ich jetzt und passe mich an.
Es ist ein schmaler Grad. Ich habe es beiden klar gesagt und kann zumindest sagen, das meine Freundin die Kritik offen angenommen hat. Sie versucht gezielt daran zu arbeiten, mit Trainings und Fahrpraxis, was mich sehr freut. Die andere Hälfte? Nun, er versucht es, aber ich muss sagen, wenn ich hinten dran bin und merke, das er gleich losballert, dann soll er. Ich ziehe nicht mit, wenn ich kein gutes Gefühl dabei habe. Die Angst, das ich irgendwann nachkomme und ihn im Graben finde, fährt dann zwangsläufig mit. Ich hoffe, das niemals erleben zu müssen.
Ich verstehe dich wirklich sehr gut und kann deine Bedenken absolut nachvollziehen. Auch das du es deinem Kumpel direkt und klar gesagt hast ist wichtig. Man ist immer für sich selbst verantwortlich und auch, wenn man versucht auf seine Mitfahrer zu achten, so entscheiden sie selbst. Da ist man dann hilflos. Du hast es genau richtig gemacht.