ABS für Sportmotorräder, Ja oder Nein

ABS an Sportmotorrädern

  • Ja

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja jedoch Abschaltbar

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
  • Umfrage geschlossen .

Olaf P.

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Hi,
ich fiinde ein abschaltbares ABS wäre ein guter Kompromiss. Bei Sicherheitstrainings habe ich auch ohne ABS gleichgute oder bessere Bremsungen hingelegt als Leute mit ABS. Allerdings wusste ich dort das Bremsen werde und wie die Verhältnisse sind (keine Schreckbremsung).

Dann haben wir mal auf einem Abschnitt mit leichtem Sand auf der Strecke gebremst. Da hatte ich nicht den Hauch einer Chance auch nur halbwegs den Bremsweg einer ABS-Maschine zu erreichen.

Daher Landstrasse mit und RS ohne.

Viele Grüße

Olaf
 

tom

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oberallgäu
GSXR_Klaus schrieb:

soso und warum nein?

ich bleib dabei, du kannst so schnell fahren wie du willst und brauchst kein abs. aber eines tages, absolute notbremsung, schreck dazu, und ein paar fahrbahnmarkierungen, dahinter beim ausweichversuch auf der bremse noch schmutz und schon zieht es dich tierisch über den planet.
ich bin schon wegen allem möglichen runter geflogen, nur nicht wegen eines blockierenden vorderrads, was aber nicht heißt, dass dies nicht noch kommt und wenn es soweit ist, würde ich mich tierisch über so ein kleines technisches helferlein freuen, dass mich weiter auf der feile sitzen lässt.

nicht dass jetzt einer denkt, dass ich zu der schwuchtlfraktion gehöre. ich geh alle ca. 170 km zum tanken, fahr meine racetec bis an den rand (auch vorne) und hab einen angeschliffenen schalthebel. somit glaub ich schon, dass ich in meiner fast 20 jährigen zweiradkarierre (16 jahre supersportler) genügend situationen gestanden habe - meist nicht durch können, sondern mit gaaaaanz viel unbezahlbarem glück!
darum kann ich nicht verstehen, dass es immer noch leute gibt, die sich derartig überschätzen. eine landstraße ist ein anspruchsvolles teerband, mit allerhand reibwertwechsel und sonstigen bösen überraschungen. irgendwann wollen auch die ewig "ichkanndasganztolltypen" ein abs!!

positiv ist, dass ausgerechnet die leute hier im forum ein abs auf der straße sinnvoll finden, die ich auch für ausgesprochen schnell halte - das hat wohl einen grund... 8) :p
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
Olaf P. schrieb:
Hi,
Bei Sicherheitstrainings habe ich auch ohne ABS gleichgute oder bessere Bremsungen hingelegt als Leute mit ABS.

Das sagt aber nichts übers ABS aus.
Vergleichbar wärs nur wenn man ein und das selbe Fahrzeug einmal mit und einmal ohne (bzw. deaktivierem ABS) bremst.

darum kann ich nicht verstehen, dass es immer noch leute gibt, die sich derartig überschätzen.

Es gibt auch heute noch genügend Leute die sich gegen den Sicherheitsgurt und gegen den Airbag beim Auto oder gegen die Helmpflicht bei Motorrädern aussprechen.

Ich halte auch Abschaltbar für den besten Kompromiß.
Dann kann jeder selbst endscheiden ob mit oder ohne ABS.
 

bernreich

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Also das sind Vergleiche, Leute dann diskutieren wir doch über den Sinn eines Airbags..... bei der Goldwing ist der schon Serie, oder? der muss doch wohl dann auch gebraucht werden, und anschnallen das gabs auch schon mal auf einem Zweirad.
Und gar abschaltbar das ABS ???? das kappiere ich schon gar nicht, wie kann ich vorher wissen wenn so ne Schreckbremsung kommt ???? so das ich das ABS schnell noch zuschalten könnte, ist doch Unsinn, oder?

Nein im Ernst, ABS beim Motorrad bringt's meines Erachtens nicht deshalb habe ich auch für NEIN gestimmt.

Von dem Abgesehen habe ich mindestens genau so viele km mit ABS als auch ohne ABS auf dem Bike hinter mir, allerdings mehrere Schrecksituationen mit ABS im Regelbereich. Wenn das ABS bei hohen Geschwindigkeiten die Bremse ausschaltet, gut nur zehntel Sekunden aber man wird vorne wieder ganz leicht, scheiss Gefühl bis dann die Vorderradbremse richtig arbeitet und die Achslastverteilung vorne bleibt macht das ABS 2-3mal auf und zu, aber wehe man hat den Bremshebel in dieser Zeit geöffnet weil Bremsdruckpunkt weg, dann geht das nochmal von vorne los.

Gut es beruhigt z.B. bei Nässe wenn man in die Kurfe hineinbremst oder in der Kurfe meint man ist zu schnell und "muss" in die Bremse greifen.....aber Fakt ist dass bei wirklich schlechten Strassenverhältnissen wie Glatt, Splitt ect. beim Bremsen in Schräglage niemals der Regelbereich erreicht wird; der Abflug kommt vorher. OK geradeaus und schlechteste Strassenverhältnisse aber wer greift dann schon volle Kanne in die Bremsen??? Bei mir kam über ca. 40000km in solchen Situationen niemals das ABS in den Regelbereich, (auser beim Hinterrad) das habe ich schon oft überbremst und das passiert mir immer mal wieder.

Beim Bremsen in Schräglage spürt man über den Aufstellmoment des Bikes die Bremskraft (Haftung) und kann dann den Bremsdruck dementsprechend steigern, bzw. reduzieren und ehrlich Leute ich möchte den sehen der in Schräglage irgend ein ABS in den Regelbereich bremsen kann und dann noch oben bleibt.
Ja gut im Stadtverkehr so um die 50km/h da kann man halt mit ABS ruhig so richtig in die Eisen aber ob dieser Vorteil oben erwähnter Nachteil (bei hohen Geschwindigkeiten) aufwiegt das muss jeder selbst wissen. Also ich kenne meine Bremsen und automatisch greife ich bei 50 nicht so hart rein wie eben bei 100 oder mehr und ich glaube das macht jeder genauso. Es sind doch nur die Anfänger die mit z.B. 30-40km/h und auch noch Lenkeinschlag die Vorderradbremse zumachen!

Nee mit Selbstüberschätzung hat das nichts zu tun wenn man versucht die Bremsen je nach Fahrsituation richtig einzusetzen, man versucht doch wohl auch immer die ideale Kurfenlinie zu fahren, das wichtigste ist eben beim Motorradfahren NIEMALS unkonzentriert zu sein!

Ich denke ABS macht bei zweispurigen Fahrzeugen Sinn da mit einer Bremse alle 4 Räder verzögert werden da macht es Sinn diese Bremskraft je nach Reifenhaftung zu verteilen um ein ausbrechen des Fahrzeuges bei Vollbremsung zu verhindern, auch der Bremsweg wird bei Vollbremsung trotz teilweise öffnenden Bremsen (Lastwechsel sind sehr viel träger als beim Bike) in der Regel kürzer sein.
 

Lutze66

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TOM K. schrieb:
und hab einen angeschliffenen schalthebel

wenn der nicht zufällig bei 90Grad Schräglage angeschliffen wurde oder am Schleifstein in der heimischen Werkstatt würde ich es mal mit einstellen oder einer anderen Rastenanlage versuchen. :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
bernreich schrieb:
Von dem Abgesehen habe ich mindestens genau so viele km mit ABS als auch ohne ABS auf dem Bike hinter mir, allerdings mehrere Schrecksituationen mit ABS im Regelbereich. Wenn das ABS bei hohen Geschwindigkeiten die Bremse ausschaltet, gut nur zehntel Sekunden aber man wird vorne wieder ganz leicht, scheiss Gefühl bis dann die Vorderradbremse richtig arbeitet und die Achslastverteilung vorne bleibt macht das ABS 2-3mal auf und zu, aber wehe man hat den Bremshebel in dieser Zeit geöffnet weil Bremsdruckpunkt weg, dann geht das nochmal von vorne los.

Ich glaub nicht das du jemals ein Motorrad mit ABS gefahren bist!
Oder du hast schlicht und einfach keine Ahnung wie man damit umzugehen hat!

Denn der Druckpunkt ist beim Regeln nicht weg!
Man spürt lediglich ein leichtes Pulsieren im Hebel.
Wenn du wärend des Regelns die Bremse zusätzlich selber löst,hast du schlicht und einfach das ABS nicht verstanden.


Leute dann diskutieren wir doch über den Sinn eines Airbags


Über den Sinn des Airbags bei Autos gibt es nichts zu diskutieren!
Oder wollen wir gleich auch noch drüber Diskutieren ob die Erde wirklich eine Kugel, oder nicht in Wirklichkeit doch eine Scheibe ist!?!:roll: :roll:
Fakt ist sowohl der Sicherheitsgurt als auch der Airbag haben bisher vielen Autofahrern das Leben geredet!
Ende der Diskussion!
 

sino

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An alle die Laut NEIIINNN schreien .. :?

Warum denn? :shock:

Wegen die 2kg mehr oder was? :roll:

Eine abschaltbare kann man abschalten und nach herzenslust bolzen..

Aber wenn es regnet oder Fahrbahnbelag ist rutschig sei es wegen dreck oder Sand kann man es einschalten und ist auf der sicheren Seite..

Kapischhhh :) 8)
 

Totto1

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GSXR 1000 K5, 690 SMC-R und die 1290 Superduke...
bernreich also ich wunder mich da auch über das was dein ABS mit dir macht?
Das kann nur nen Motorrad mit Überschlagschutz gewesen sein, denn die Systeme machen wirklich so auf wenn das Hinterad abhebt.
Wie Wilsau schon sagt man spürt bei den neuen ABS Systemen nur nen pulisieren.
Die BMW 1200 bremst nen Kollege so heftig ab, da denkst du sofort - das geht schief - aber das Ding federt einmal leicht ein und aus - dann steht die! Er muckiert auch nur den blöden Überschlagschutz.
 

BT012SS†

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Alle Zitate von bernreich schrieb:
Also ich kenne meine Bremsen und automatisch greife ich bei 50 nicht so hart rein wie eben bei 100 oder mehr und ich glaube das macht jeder genauso.
Ich glaube das du deine Bremsen nicht kennst.
Man lernt in der Fahrschule/Sicherheitstrainig etc das in Notsituationen progressiv gebremst werden soll.
Der degressive Brems-User so wie du verschenkt wertvolle Meter um das Moped vor dem Hinderniss zum Stillstand zu bekommen.
Ich packe erst mal voll rein und habe nach Lokalisierung der Situation die freie Entscheidung die Bremse wieder zu öffnen, weil´s reicht oder den Druck zu halten weil´s nötig ist.
Genau in dieser ersten Sekunde ist das ABS von unschlagbaren Vorteil weil deine ganze Konzentration auf das Hinderniss gerichtet ist.

Gut es beruhigt z.B. bei Nässe wenn man in die Kurfe hineinbremst oder in der Kurfe meint man ist zu schnell und "muss" in die Bremse greifen.....
Wenn du meinst du wärst zu schnell, dann liegt das Problem bei dir und nicht am Moped.
Das dir ABS nicht in allen Situationen (meist selbstverschuldete) helfen kann ist klar, in den anderen wo dir der PKW vor die Karre fährt...............
Und dem PKW in einer Kurve auf Split, Dreck etc. hilft auch kein ABS, der fährt ebenfalls untersteuernd in den Graben.

Bei mir kam über ca. 40000km in solchen Situationen niemals das ABS in den Regelbereich,
Sei froh das es so ist, hast es also nie gebraucht.
Nimm die 40.000 mal 5 und dann bist du bei meiner KM-Laufleistung auf einer BMW mit ABS. Ich würde nie mehr ohne fahren wollen solange es mein Moped mit der Option ABS gibt.

Es sind doch nur die Anfänger die mit z.B. 30-40km/h und auch noch Lenkeinschlag die Vorderradbremse zumachen!
Da gibt´s keinen Lenkeinschlag mehr. Bei den Geschwindigkeiten fährt man schon mit Gegenzug am Lenker.

Und gar abschaltbar das ABS ???? das kappiere ich schon gar nicht, wie kann ich vorher wissen wenn so ne Schreckbremsung kommt ???? so das ich das ABS schnell noch zuschalten könnte, ist doch Unsinn, oder?
Da stimme ich dir das erste mal zu.
Abschaltbar sollte auch für die Rennstrecke gedacht sein, oder bei einer Enduro für´s Gelände.
Ich habe diese Option nur einmal genutzt, bei der Abfahrt vom Mont Chaberton in den Französisch/Italienischen Alpen.
Da gibt´s so enge Spitzkehren wo der Lenkeinschlag der BMW nicht reicht. Hier geht´s nur im Drift mit blockiertem Hinterrad.

Wenn ich mir so das Abstimmergebnis anschaue dann ist die absolute Mehrheit ja doch pro ABS eingestellt. :D
 

Suzikana

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Auch ein Klares ja, ich könnte einen Motorrad mit einem brauchbaren ABS sehr gut gebrauchen :oops: , weil es auf der Strasse für mich ein echtes Sicherheitsgewinn wehre. Fahre jeden tag beim jedem Wetter und habe noch einige 100tkm Motorradkilometer vor mir.. :cry:



1.Ich kann nicht immer und überall an der Haftgrenze bremsen bzw. mein Bremsdruck in jeder Situation schlagartig aufbauen. Ein gutes ABS regelt immer auf einem hohen Nivo und man kann voll reinlangen.

2.Wenn ich mich in einer gefahren Situation erschrecke, kann ich mein ganzes können auf der Bremse nicht mehr voll ausnutzen (meine Muskulatur verkrampft) im schlimmsten fall versage ich jämmerlich.(egal wie gut ich bin).
Das ist meine größte sorge :!:

3.Bei einer brutalen Vollbremsung (ohne ABS) je nach Schwierigkeitsgrad bin ich extremen Belastungen ausgesetzt und muss auch noch den alle größten teil meiner Konzentration fürs bremsen ausgeben. Einen ABS zu regeln lassen erfordert dagegen nur einen geringen Bruchteil meiner Konzentration, da bei mir die Abläufe um das Motorrad wehrend des Regelvorgangs zu führen, mehr oder weniger im Unterbewusstsein ablaufen. Somit hätte ich bei einer Notbremsung den Kopf frei, für weitere wichtige Sachen.

4.Bei einer Bremsung muss ich immer Abwegen wie nahe oder schnell ich mich der Haftgrenze annähere und wie lange ich an der Haftgrenze bleibe.
In bestimmten extrem Stiatuonen würde ich gar nicht mehr bremsen 8) . Mit ABS kann ich bis zum Schluss regeln lassen. In einer Zeitschrift stand mal ganz groß die Überschrift geschrieben , passend hier zu . Wer bremst ist tot !!

5.Will hier auch wirklich niemanden provozieren, aber ich bin felsenfest der Überzeugung, das die Mehrheit der Strassenfahrer nicht auf hohen Nivo bremsen können. Kenne unter anderem auch unerfahrene Motorradfahrer die der Meinung sind das sie kein ABS brauchen, da sie bremsen können :roll: .


Mir fallen bestimmt jetzt noch ein paar gründe für ein ABS ein, aber es reicht.








Ghostrider78 schrieb:
Für Anfänger und "Möchtegern"-Racer auf jeden Fall...
Ich dürfte wohl in etwa besser wie 99% der Strassenfahrer bremsen können und bis jetzt bin ich was Bremsstürze anbelangt auch sturzfrei ;) . Ist ne Tatsache und Fakten sind im Überfluss vorhanden. (Viel Fahrer auf der Renne, kann ich absolut nicht einschätzen)

Das musste mal jetzt gesagt werden, gibt so viele Helden hier.. 8)
 

TL_alex

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für alle nein sager, schaut doch mal wann werden wir am häufigsten umgefahren, genau Querverkehr durch unachtsamme PKW, wenn man hier durch ABS voll bremsen kann bzw könnte würde es sicher weniger tote geben.

Abschaltbar, hatten wir nun oft genug gesagt renne ohne straße mit. Auf der Straße würde ich es wohl nie abschalten. Und wer das alles nicht braucht,... na egal :)
 

casi

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Nachdem ich mich vor zwei Wochen bei einer Schreckbremsung (eigene Unaufmerksamkeit) lang gemacht habe, bin ich auch der Meinung, dass ABS sicherlich nicht das schlechteste ist. Kontrolliert mag man ja so gut bremsen können wie man will, aber wenn man plötzlich aus welchem Grund auch immer voll in die Eisen langen muss, dann ist ABS sicherlich eine gute Sache. Wie das auf der Renne aussieht kann ich nicht sagen, denke aber, dass abschaltbar da ein super Kompromiss wäre. Wie viele schon sagten, letztlich ist ein aktives Sicherheitsmerkmal mehr, und das ist im Zweifelsfall immer gut.
 

tom

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Lutze66 schrieb:
TOM K. schrieb:
und hab einen angeschliffenen schalthebel

wenn der nicht zufällig bei 90Grad Schräglage angeschliffen wurde oder am Schleifstein in der heimischen Werkstatt würde ich es mal mit einstellen oder einer anderen Rastenanlage versuchen. :)

...mal abgesehen davon, dass ich das nicht aus einer profilneurose raus geschrieben habe, sondern in bezug darauf, dass ich sicherlich nicht der schlechteste bin und ich mich trotzdem bei schreck-/notbremsungen auf der strasse lieber auf ein modernes abs verlassen würde, als auf meine fahrkünste - ist es wahr. 1000er k7 rasten ganz unten angeschraubt, racetec k3. eine andere rastenanlage brauch ich auch nicht, da ich diese fahrzustände (altersbedingt :p ) lieber bleiben lasse.
aber manchmal muss man sich halt beeilen, wenn man nicht opfer eines übermotorisierten supermoto fahrer werden möchte.

(und händisch anschleifen ist für mich wirklich uninteressant und unnötig - ich komme mit extremen schräglagen gut klar, auf dem moped und auf ski ;) ).
 

bernreich

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".....Ich glaub nicht das du jemals ein Motorrad mit ABS gefahren bist!
Oder du hast schlicht und einfach keine Ahnung wie man damit umzugehen hat!....."

UND WIE MAN DAMIT UMZUGEHEH HAT? erklärs mir, was soll das heißen?


GSF 1250s 14000km, AN 650 Exe K4 27000km

nicht ärgern nur wundern!
MEINUNGSFREIHEIT
und übrigens es war bei der Bandit Vollbremsung so um die 150km/h im ABS-Regelbereich war Bremsdruckpunkt weg, (Bike wird gefühlt schneller)

".....Ich glaube das du deine Bremsen nicht kennst. Man lernt in der Fahrschule/Sicherheitstrainig etc das in Notsituationen progressiv gebremst werden soll. Der degressive Brems-User so wie du verschenkt wertvolle Meter um das Moped vor dem Hinderniss zum Stillstand zu bekommen. ..."

DER DEGRESSIVE BREMSUSER SO WIE DU......Missverständniss warum glaubst du ging bei mir das ABS in den Regelbereich wohl nicht weil ich nicht reinlange wenns nötig ist.

"....Ich packe erst mal voll rein und habe nach Lokalisierung der Situation die freie Entscheidung die Bremse wieder zu öffnen, weil´s reicht oder den Druck zu halten weil´s nötig ist. ..." genau, stimme dir da voll zu wenns nötig ist.


Meinen vorigen Beitrag bitte richtig lesen (ohne Vorurteile) dann erübrigt sich wohl so manches Missverständniss, aber wenn wir diskutieren wollen hätte mich das schon interessiert "..... möchte den sehen der in Schräglage irgend ein ABS in den Regelbereich bremsen kann und dann noch oben bleibt......"?
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
bernreich schrieb:
und übrigens es war bei der Bandit Vollbremsung so um die 150km/h im ABS-Regelbereich war Bremsdruckpunkt weg, (Bike wird gefühlt schneller)
#

Dann ist das ABS entweder Fehlerhaft oder das Suzuki-ABS ist schlichtweg scheisse!
Wobei Letzteres der Fachpresse sicher aufgefallen wäre.
 

BT012SS†

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bernreich schrieb:
Meinen vorigen Beitrag bitte richtig lesen (ohne Vorurteile) dann erübrigt sich wohl so manches Missverständniss, aber wenn wir diskutieren wollen hätte mich das schon interessiert "..... möchte den sehen der in Schräglage irgend ein ABS in den Regelbereich bremsen kann und dann noch oben bleibt......"?
moin bernreich,

ich habe keine vorurteile, habe nur auf das geschrieben was ich von dir gelesen habe.
und da steht klipp und klar das du bei 50km/h weniger die bremse nutzt als bei 100km/h.
da wir hier von notsituationen ausgehen in denen das ABS überhaupt gebraucht wird ist diese aussage für jemanden der ABS verneint typisch.
und dieses in "ABSschräglagebremsenmitaufdieschnauzefallen" ist quatsch.
nachdem mir die VERNEINER auf den sack gingen hab ich es selbst 100te mal probiert und könnte es dir noch 1000 mal vorführen, es funktioniert wenn man sich mit dem ABS angefreundet hat und weiß was passiert.
für den neuling der schon beim geradeausbremsen im regelbereich die hose nass hat ist das sicher ein größeres problem. für uns alte säcke aber sollte ein abs das nonplusultra sein.
 

Suzikana

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BT012SS schrieb:
"ABSschräglagebremsenmitaufdieschnauzefallen" ist quatsch.
nachdem mir die VERNEINER auf den sack gingen hab ich es selbst 100te mal probiert und könnte es dir noch 1000 mal vorführen, es funktioniert wenn man sich mit dem ABS angefreundet hat und weiß was passiert.

Könntest Du das mal bitte genauer erklären, wehre interessant.. ;)
 

BelGSX-R

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Also ich haette mich vor 2 Jahr mit ABS sicherlich nicht bei der Vollbremsung auf der Autobahn auf die Seite gelegt - wie schon beschrieben: ...habe dann bei 70 km/h die Bremse (zu schnell zu heftig) zugepackt (ist halt so bei 'ner Schrecksekunde und anschliessender Vollbremsung), das Fahrwerk hatte keine Zeit den Druck auf's Vorderrad aufzubauen => und schwups war das Vorderrad weg und ich lag unter der Machine.... => also fuer mich ein klares JA zum ABS ;)
 

BT012SS†

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Suzikana schrieb:
BT012SS schrieb:
"ABSschräglagebremsenmitaufdieschnauzefallen" ist quatsch.
nachdem mir die VERNEINER auf den sack gingen hab ich es selbst 100te mal probiert und könnte es dir noch 1000 mal vorführen, es funktioniert wenn man sich mit dem ABS angefreundet hat und weiß was passiert.

Könntest Du das mal bitte genauer erklären, wehre interessant.. ;)
Was möchtest du denn wissen?
Wie sich das Motorrad anfühlt, was der Lenker macht oder wie mir anfangs der Popo feucht wurde :D

Üben, üben und üben.
Erst mal ABS überhaupt kennenlernen, bei 50, 100 und 150km/h usw. einfach überbremsen und nochmal und nochmal.
Dann hab ich mit dem Hinterrad angefangen in Schräglage zu überbremsen bis ich keine Angst mehr davor hatte.
Danach ging es an´s Vorderrad.

Und ja, es ist auch des öfteren schief gegangen. Es hat schon ein paar GS-Teile gekostet.
Und nein, ich hab den Quatsch nicht auf der Straße geübt. In den 90ern hab ich auf der Nordschleife gewohnt.

Und ja, ABS ist kein Allheilmittel.
Es gibt Geschwindigkeiten, Schräglagen und Straßenzustände da fällst du auf den Appel.
Je schneller desto einfacher ist das Moped im Regelbereich zu handeln.

Mit den heutigen Regelfrequenzen der modernen ABS ist es noch einfacher für der Fahrer. Alleine die Angst vor einem Sturz hindert die meisten daran dieses System zu nutzen.
 

pizbuin

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Ich bin sehr ueberrascht ueber das Ergebnis dieser Umfrage. Als ABS Verneiner kann ich jedoch die Argumente der Befürworter nachvollziehen.

Geht man vom Ergebnis dieser Umfrage aus, dann wäre wohl ein in der Ausstattung optional wählbares und technisch abschaltbares ABS die Lösung, die den meisten hier entgegekommt. Die Verneiner sind in der Minderheit, die Nur-Rennstreckenfahrer brauchen kein ABS und wollen dafür wahrscheinlich auch keine Kohle ausgeben, die Strassenfahrer wollen mehrheitlich ABS und die, die sowohl auf Strasse als auch RS fahren muessen es ein- und ausschalten können....

Mich hat das Ergebnis so ueberrascht, weil diese Rennsemmeln ja eh sehr vorderradlastig sind und damit weniger Probleme mit blockierendem Vorderrad haben als Moppeds mit anderen Gewichtsverteilungen. Ausserdem würde ein ABS ja die Maschine um einige Euros teurer machen, da dachte ich, ist die Nachfrage nach serienmässigen Stahlflexleitungen, leichteren Rädern oder anderen edleren Komponenten groesser als nach ABS. Obwohl ich die Argumente der Befürworter verstehe, bleibe ich bei meinem Wunsch nach einem ABS-freien Mopped, ich finde meine K2 absolut genial, das Teil ist einfach und robust gebaut, wenn man die Auspuffklappe deaktiviert, dann hat man damit gute Chancen lange Zeit ohne defekte zu fahren und durch längere Touren ohne Pannen zu kommen....(um die Diskussion nicht neu emotional anzuheizen, gehe ich jetzt besser nicht auf die Mängel an ABS gebremstem Schnabeltieren ein....:))....
 
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