Schalten ohne zu kuppeln

SKL

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Berny schrieb:
was für ein Gestänge ?
Den Schalthebel. Der wird ja umgelenkt - wenn man das Ganze umdreht, geht's zum Runterschalten nach oben und zum Hochschalten nach unten. Mal was Anderes :)
 

GeStRandeter

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SKL schrieb:
Semmelbrot schrieb:
Im Rennsport allgemein.
Au weia. Ich seh schon hunderte GSR-Fans die Hebelei umschrauben...

Hi SKL,

Hunderte.?... Millonen GSR Fahrer... :D :rofl: :hello:
GSR Global Virus ...

902537v1v1.jpg


Na, auch ne gute Diebstahlversicherung..(den ein oder anderen hälts sicher ab..)
Nur gut abspeichern im Hirn, nicht das man(n) sich verschaltet..
Kommt nicht gut bei 13.500 rpm runter, anstatt Hochzuschalten,
nen "kleineren" Gang reinzudrücken...
Geht schon, aber bestimmt nur "1 x"...

Gruß DocMa.. :hush:
 

clows

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Schalte auch meist ohne zu kuppeln hoch, nur vom Ersten in den Zweiten schalte ich mit kuppeln, da hatte ich schon öfter mal den Leergang drin, weil ich den Schalthebel zu schwach angehoben habe .. war mir dann ein wenig peinlich ;). Runterschalten ohne kuppeln geht aber butterweich.
 

dorian_grey

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Dann will ich den Thread mal aus der Versenkung holen, bin gestern eher zufällig darüber gestolpert und habe das bei der Heimfahrt von meinen Eltern (~50km) auch gleich mehr oder weniger erfolgreich probiert. Nachdem ich mich jetzt aber durch den gesamten Thread gearbeitet und auch die entsprechenden Links (mikemoto) studiert habe, wollte ich jetzt doch ein paar Fragen/Erfahrungen austauschen:

Die grundsätzliche Anleitung ist soweit klar, beim Hochschalten:

1. Schalthebel vorbelasten
2. Vom Gas gehen (bin ich gestern immer komplett)
3. Im gleichen Moment, in dem ich vom Gas gehe, den Schalthebel minimal mehr belasten (wenn überhaupt, da bin ich mir gar nicht sicher) => Gang springt rein.

Das ganze klappt bei mir eigentlich mehr oder weniger geräuschlos (zumindest klingts nicht ungesund), danach folgt aber ein Rucken, ähnlich wie wenn man vom Schiebebetrieb auf Last wechselt.

Was mir beim Hochschalten nicht ganz klar ist:

1. Bei Mikemotos Anleitung und auch hier im Thread wird davon gesprochen, dass man nicht komplett vom Gas gehen soll, sondern nur ein wenig nachlassen. Habe ich das richtig verstanden?
(In dem Zusammenhang hat hier auch jemand geschrieben, dass man das auch beim Schalten mit Kupplung so handhaben soll - ich dachte bis jetzt eigentlich, man soll immer komplett weg vom Gas - richtig/falsch? Bin noch ziemlicher Anfänger - ~3 Monate GSR, die 125er davor zählt wohl nicht - also sorry für die möglicherweise blöde Frage)

2. Ich werde aus den Aussagen hier nicht ganz schlau, ob dieses "Rucken", das ich beschrieben habe, ein Zeichen dafür ist, dass ich es falsch mache? Wie gesagt, die Geräuschkulisse, die bei meinem Schalten entsteht, finde ich als Anfänger eigentlich nicht besorgniserregend, und das Rucken eigentlich auch nicht. Da hier aber immer wieder von "butterweich" gesprochen wird, verunsichert mich das ein bisschen.

Beim Runterschalten gehen meine Erfahrungen von gestern noch viel weiter mit denen im Thread auseinander:

Also wir sind im Schiebebetrieb, leichten druck auf den Schalthebel nach unten und nun kurz Zwischengas geben und im selben Augenblick den Druck am Schalthebel erhöhen, da wir das spiel im Gaszug gegen null gebracht haben wird der Motor auch sofort kurz hochdrehen, dabei wechseln die Lastpunkte bei den Zahnräder und dem Mitnehmer (..drehmomentfreier Zeitpunkt..), so dass vom großen in den nächst kleinern Gang geschaltet wird und auch dies fasst geräuschlos.

Bei mir war das Runterschalten ohne Kupplung eigentlich nach dem selben Muster wie beim Hochschalten möglich: (Etwas) Gas (also nicht Schiebebetrieb), Schalthebel minimal vorbelasten, Gas weg, Gang flutscht rein. Wieder ohne hässliches Geräusch, aber mit dem bekannten Rucken.

Komplett falsch/schädlich? Funktionieren tuts ja ... :rolleyes:


Ist jetzt ein etwas längerer Beitrag geworden, aber ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet, meine Technik zu verfeinern.
 

dorian_grey

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Nachtrag: Bin gerade nochmal eine kleine Runde gefahren und habe versucht, mein neues Wissen anzuwenden.

Hochschalten:
Das von mir beschriebene Rucken ist genau das, wonach es sich anfühlt - ruckartiger Wechsel zwischen Schiebebetrieb (weg vom Gas, Gang springt rein) und Last (wieder aufs Gas). Wenn ich nach dem Schaltvorgang einfach im Schiebebetrieb weiterfahre oder nur seeehr dezent Gas gebe gibt es kein Rucken.

Ist dieses Rucken schlecht? Hat man ja eigentlich immer, wenn man locker in einem Gang fährt und dann plötzlich Gas gibt - unabhängig von irgendwelchen (Kupplungs-losen) Schaltvorgängen.

Runterschalten:
Mit der von Mikemoto beschriebenen Technik geht es wirklich seidenweich, wenn man die richtige Menge Gas erwischt.

Was mir aber generell aufgefallen ist: Bei meiner GSR reicht es, wenn ich mich in Schiebebetrieb befinde und dann einfach ohne Kupplung runterschalte - zusätzliches Gas muss ich nicht geben. Verabschiedet sich da gerade mein Getriebe? Ich mein, so ein Schaltvorgang klingt kaum anders als einer mit Vorbelasten-Zwischengas-Gang-springt-rein, und ich muss den Hebel auch nicht mit aller Gewalt nach unten treten. Macht mir aber trotzdem etwas Angst!
 

Semmelbrot

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dorian_grey schrieb:
Was mir aber generell aufgefallen ist: Bei meiner GSR reicht es, wenn ich mich in Schiebebetrieb befinde und dann einfach ohne Kupplung runterschalte - zusätzliches Gas muss ich nicht geben. Verabschiedet sich da gerade mein Getriebe? Ich mein, so ein Schaltvorgang klingt kaum anders als einer mit Vorbelasten-Zwischengas-Gang-springt-rein, und ich muss den Hebel auch nicht mit aller Gewalt nach unten treten. Macht mir aber trotzdem etwas Angst!

Etwa so, wie ich das beschreibe? viewtopic.php?f=67&t=4803#p85112
 

dorian_grey

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Ja, genau so! (dein Thread war es übrigens, der mich ins Forum geleitet hat :D )

Wobei du ja geschrieben hast, dass bei dir der niedrigere Gang immer reingeht und das kann ich nicht bestätigen. Bei mir geht der niedrigere Gang wirklich nur dann rein, wenn ich im Schiebebetrieb fahre, sobald etwas Last anliegt geht da nichts mehr (bzw. habe ich mich noch nicht getraut den Widerstand durchzudrücken). Aber im Schiebebetrieb flutscht der fast genauso gut rein wie mit der Schiebebetrieb-Vorspannung-Zwischengas-Methode.

Warst du schon beim Freundlichen? Ich wollte die Woche auf jeden Fall einmal hin, der hat mich vor 2 Monaten sowieso schon für nach 1000km hinbestellt ... die bin ich seit damals 3mal gefahren.
 

Semmelbrot

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Ach, ich meinte auch nur im Schiebebetrieb. ;) Aber deswegen gehe ich nicht zum Freundlichen. Ich habe mich noch mit dem Doc per PN kurzgeschlossen und er hat mir geraten, das Schaltgestänge anders auszurichten. Das probiere ich demnächst aus. Habe Ferien, aber es ist nicht dringend für mich. Ich gehe eher zum Freundlichen, weil meine Maschine gerne mal 97°C beim Fahren heiss wird. Das stresst mich eher. Kannst aber gerne mal berichten, was dein Freundlicher dazu meint.
 

dorian_grey

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Ah, na dann haben wir eh beide das gleiche "Problem" (wenn es denn eines ist, so richtig definitive Aussagen sind ja zu dem Thema irgendwie schwer zu bekommen).

An den 97°C kratze ich im Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt auch, Überland bin ich aber selbst bei ordentlicher Belastung selten über 82°C. Weiß nicht, ob dir das was hilft! :)
 

Semmelbrot

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Bei mir klettert das Thermometer seit neuem auch mal gerne auf 93°C bei 50km/h durch Dörfer/Städte. Früher war das nie so.
 

EnemyOne

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Wegen dem Schalten... (Ergänzung zu den letzten Beiträgen):

1. Das Vorbelasten ist richtig, das Weiterbelasten/Schalten folgt dann mit etwas mehr Druck.

2. Das Ruckeln folgt aus dem Lastwechsel weil man vom Gas gehen muss.
Beim schnellen Beschleunigen fällt das nicht weiter auf.
Beim langsameren Fahren muss man dann ganz sanft wieder aufs Gas gehen - dann haste das nicht.

Greetz

PS.: Semmel - das ist zuviel Temp! - Ich denke mal Kühlmittel passt bei Dir, also vielleicht Thermostat?
 

dorian_grey

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Und Runterschalten sollte auch ohne Gas-geben (also Gang einfach bei Schiebebetrieb einlegen) klappen oder hats da was bei Semmelbrot und mir?
 

Semmelbrot

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EnemyOne schrieb:
PS.: Semmel - das ist zuviel Temp! - Ich denke mal Kühlmittel passt bei Dir, also vielleicht Thermostad?

Da sollte btw 93°C stehen (habs geändert). Was ist der Thermostat? Service wurde eigentlich Anfang Jahr gemacht. Und seither ist das auch so...

Meistens schaffe ich auch ohne Ruckeln zügig beschleunigen und zu schalten. Alles eine Frage der Technik. :>
 

EnemyOne

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gsr_600
dorian_grey schrieb:
Und Runterschalten sollte auch ohne Gas-geben (also Gang einfach bei Schiebebetrieb einlegen) klappen oder hats da was bei Semmelbrot und mir?

Wenn Du genau liest, steht beschrieben, dass Du erstmal wieder vorbelastest.
Dann gehst Du ein wenig vom Gas und belastest etwas mehr..
Dann sollte beim anschließenden Gasgeben der Gang reingehen.

Es passiert genau zwischen Gas weg und wieder Gas auf.
Nur Gas weg geht nicht wirklich gut.

Greetr
 

dorian_grey

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Keine Sorge, ich lese schon genau und deswegen frage ich auch nach. :)

Bei mir geht der Gang auch ohne extra Gas-geben rein, das habe ich eben bemerkt, als ich versucht habe vorzubelasten => Zack, und drin war er. Klingt aber in keiner Weise schmerzhaft oder ungut, weswegen ich das auch ziemlich seltsam finde und nicht weiß, ob ich das Kupplungs-lose Schalten nicht lieber vorerst mal auf Eis legen sollte. Zumindest das Runterschalten.
 

EnemyOne

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gsr_600
Ich selbst mache es nach Gefühl und Laune.

Schätze aber, dass ich insgesamt
75 % Schalten mit Kupplung (wenn auch nur kurz antippen)

bei den 25% ohne Kupplung sind ca. 95% Hochschalten.

D.h. schalte i.d.R. meist mit Kupplung und wenn ophne, dann fast nur hoch!
 
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