Neue Motorräder 2022 aller Marken

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Gelöschtes Mitglied 19118

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Ich bin mir dieser Tatsachen durchaus bewusst! Jedoch kein Freund von Wasser predigen und Wein trinken. Wenn ich also noch einige Tage zuvor (selbst nicht aus dem Kontext gerissen), mehr als kritisch gegenüber der E-Mobilität bin, dann aber in Rekordgeschwindigkeit mit sowas um die Ecke komme, sorry...das ist so glaubwürdig wie Merkels "Mit müüür wüüürd es koine Autobahnmout gäben". :)

Und mein Kommentar war eher auf das bezogen, was du schreibst! Tönen können sie alle, aber letzten Endes, müssen sie sich dem Markt...oder dem was ihn politisch bestimmt, beugen und können sich dem nicht entziehen.

Ob Erdöl....zumindest in Westeuropa...wirklich dauerhaft einen Anteil haben wird....auch darüber ließe sich trefflich streiten, dafür ist der Widerstand einfach nicht groß genug.
Für LKW wird Erdöl weiter DER Antrieb sein. Ein LKW mit aktuell 5000km Reichweite (1.200 L bis 1.500 L Tank) kann nicht elektrisch ersetzt werden. Das wird nie gehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 18446

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Für LKW wird Erdöl weiter DER Antrieb sein. Ein LKW mit aktuell 5000km Reichweite (1.200 L bis 1.500 L Tank) kann nicht elektrisch ersetzt werden. Das wird nie gehen.
Kein LKW braucht 5.000km Reichweite. Mehr als 800 km schafft man eh nicht pro Tag. Und das auch nur außerhalb von Deutschland.
In Neuss und Duisburg fahren schon elektrische 40-Tonner. Allerdings nur im Nahverkehr, da die Reichweite bei rund 200 km liegt.
 

Testfahrer

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Macht sicher Sinn im Fernverkehr, dann müssen die armen Schweine nicht nur nen Stellplatz für die Nacht suchen während die Uhr tickt sondern auch noch ne Ladesäule...

Kurze Frage an die LKW Fahrer hier - Darf man in einer Lenkpause den LKW überhaupt bewegen? Also wenn in der Ruhezeit ein besserer Parkplatz frei wird, oder eine Ladesäule, dürfte man mit dem LKW einmal über den Parkplatz fahren um da hin zu kommen oder ist damit die Pause unterbrochen?
 

Lutze66

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Dass man nicht einmal 40% aller Fahrzeuge elektrisch betreiben könnte, wissen alle, die sich damit beschäftigen. Dafür fehlen die Überlandleitungen, die Trafostationen in den Wohnvierteln, die Anbindeleitungen von dort, die Ladesäulen, die Energieversorgung mit Strom aus regenerativen Quellen etc. Es reicht aktuell nicht einmal für die aktuell 1% elektrisch am gesamten Bestand (520.000 Elektroautos und -Motorräder).
Du hast dich aber nicht wirklich damit und vor allem ohne Vorurteile damit beschäftigt oder? Nochmal irgendwelche Stationen brauchen wir nicht morgen, denn die Elektrofahrzeuge überrollen uns nicht von heute auf morgen. Wir haben in Deutschland etwa 16 Mio Eigenheime. Deren Besitzer hätten die Möglichkeit selbst an einer 220 Volt Steckdose für den täglichen Bedarf zu laden. Die Möglichkeiten gibt es auch in vielen Mehrfamillienhäusern und Tiefgaragen. Oft ist auch am Arbeitsplatz laden möglich. Schnellademöglichkeiten braucht es nur für die Mittel bis Langstrecke. Dafür sind wir in hohen Zahlen aktuell tatsächlich nicht gerüstet, aber es wird nicht lange dauern bis Supermärkte und große Kaufhäuser dies anbieten, bei Baumärkten sieht man es ja schon immer öfter und die Säulen sind meist unbenutzt. Wir haben also 20 Jahre um das Ladenetz Stück für Stück auszubauen. Und genau die welche zu Hause über Nacht laden eventuell sogar mit günstigen Nachtstrom der überschüssig produziert wird bringt somit für den Überschuß gleich noch Energiespeicher. Da gibt es so Unmengen an Möglichkeiten. Bei Stromtrassen muss der Gesetzgeber halt einfach mal durchgreifen. In meinem wirren Kopf gibt es da "ganz einfache" Lösungen. Wir haben ein Autobahnnetz und genau neben diesen Trassen könnte man wunderbar auch Stromtrassen bauen und entlang dieser Stromtrassen auch gleich noch alle 50 km wunderbare Ladeparks mit Schnelladestationen, Cafeteria und shops installieren. Wenn dann in 30 Jahren tatsächlich Strom die Nummer 1 ist sollte das Ladenetz kein Problem darstellen. Dazu muss dann eben jeder noch für sich selbst überlegen wieviel individuelle private Mobilität mit eigenem Pkw noch nötig ist.
Beim Lkw und Busbetrieb kann man dann auch wunderbar noch auf Wasserstoff setzen für die Zukunft.

Daher ist die mobile Zukunft nicht elektrisch, sondern eher Ethanol aus pflanzlichen Quellen.
Weil die von einem auf den anderen Tag verfügbar sind? Das ist doch noch schwieriger das Zeug zur Verfügung zu stellen, erst recht zum heutigen Kraftstoffpreis.
 

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Ziel ist es ja alles via Bahn zu transportieren und nur die „letzte Meile“ dann von zentralen Hubs aus zu verteilen und das Elektroauto wird ja auch bald verteufelt, denn das große Ziel ist, dass kein privater individueller Verkehr mehr stattfindet - nur Fuß / Fahrrad / ÖPNV. Wurde vor einigen Tage von Frau Jarasch (Grün) so im Interview erzählt.

Selbst wenn Verbrennungsmotoren reinsten Sauerstoff ausstoßen wurden, gehören sie verboten, denn Feinstaub produzieren die dann immer noch über Reifen und Bremsen. (Nicht meine Meinung ;)) Da werden sich die Weltretter dann schon drauf stürzen :mad: Fängt ja schon an, in der letzten Doku über Plastik in Weltmeeren wurde der „Reifenabrieb“ schon als größtes Problem genannt. Ich hatte in den Flussabschnitt eher die vielen Einwegflaschen und Plastiktüten als Problem gesehen aber so kann man sich irren.

wieviel CO2 könnten wir wohl einsparen wenn die sogenannten Weltretter einfach ableben würden… :rolleyes::0207-yessir:
 
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Gelöschtes Mitglied 7284

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Für LKW wird Erdöl weiter DER Antrieb sein. Ein LKW mit aktuell 5000km Reichweite (1.200 L bis 1.500 L Tank) kann nicht elektrisch ersetzt werden. Das wird nie gehen.
Der Mensch wird nie fliegen, dazu ist er nicht geschaffen, technisch unmöglich! Zitat frühes 19´zentes Jahrhundert!

Die Geschwindigkeit der Dampflokomotive führt zu drastischen Hirnschäden! Zitat aus der gleichen Zeit!

Eine Maschine wird nie die Arbeit eines ausgebildeten Handwerkers leisten können! Zitat frühes 20´zigstes Jahrhundert!

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen! :D

Dieser Weg ist alternativlos (was für eine Worthülse unserer FDJ Sekretärin Merkel)


Immer wenn jemand sagt "Das wird es nie geben"...ist das wie "das beste aller Zeiten"...da bin ich prinzipiell sehr, sehr, sehr vorsichtig! ;)
 

Ypsilon

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Grundsätzlich muss man ja auch die Frage stellen ob man (also die Politik) die schlechte Praktikabilität nicht sogar wünscht. Individualverkehr will man ja verringern. Das kann man machen indem man ihn unattraktiver (also hier teurer und weniger praxistauglich) macht oder indem man die Alternativen attraktiver macht. An welcher Seite gewerkelt wird, braucht man nicht extra zu erwähnen.

Sogar Lagarde findet (nach eigener Aussage) die Inflation gar nicht so schlecht weil durch die hohen Energiepreise die Klimapolitik unterstützt wird 🙄 Das muss man sich mal vorstellen...der Job der Alten ist es, die Währung stabil zu halten, also Inflation ca 2% und nicht, Klimapolitik zu betreiben. Je mehr man drüber nachdenkt, desto irrer wird man.

MfG Y
 

Ypsilon

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Der Mensch wird nie fliegen, dazu ist er nicht geschaffen, technisch unmöglich! Zitat frühes 19´zentes Jahrhundert!

Die Geschwindigkeit der Dampflokomotive führt zu drastischen Hirnschäden! Zitat aus der gleichen Zeit!

Eine Maschine wird nie die Arbeit eines ausgebildeten Handwerkers leisten können! Zitat frühes 20´zigstes Jahrhundert!

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen! :D

Dieser Weg ist alternativlos (was für eine Worthülse unserer FDJ Sekretärin Merkel)


Immer wenn jemand sagt "Das wird es nie geben"...ist das wie "das beste aller Zeiten"...da bin ich prinzipiell sehr, sehr, sehr vorsichtig! ;)
Da hast Du Recht. Zur heutigen Situation gibt es allerdings einen großen Unterschied.
Damals hat es sich durchgesetzt, weil es eben besser war und der Markt es somit nachfragte. Kein Hufschmied ging Pleite weil man Pferde unattraktiv machte, sondern weil das Auto die bessere Alternative zum Gaul war.

Heute gibt man das Heil planwirtschaftlich in der E Mobilität vor. Anderen Alternativen (E Fuels, Wasserstoff und was es sonst noch gibt) will man gar keine Chance geben. Ich bin kein Ingenieur, der abwägen kann ob eine Vollelektrisierung technisch machbar ist. Deswegen erlaube ich mir nicht, eine These aufzustellen, was geht und was nicht geht. Aber, dass man politisch eine Technologie ohne vorgibt ohne einer anderen eine Chance zu geben, sich zu beweisen finde ich mehr als nur bedenklich
 

mäc

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Daher ist die mobile Zukunft nicht elektrisch, sondern eher Ethanol aus pflanzlichen Quellen.
Also da würde ich mal behaupten, never.
Denn um diesen Kraftstoff anzubauen benötigt man viel Fläche. Und ich meine dieses Thema ist seit mindestens 10 Jahren durch, als man erkannt hat, das damit ein direkter Zusammenhang mit der Rodung der Regenwälder besteht. War dann auch ein schnelles Aus für die damals auf den Markt gekommen E85 Modelle u.a. von Ford.
 
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Gelöschtes Mitglied 19118

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Also da würde ich mal behaupten, never.
Denn um diesen Kraftstoff anzubauen benötigt man viel Fläche. Und ich meine dieses Thema ist seit mindestens 10 Jahren durch, als man erkannt hat, das damit ein direkter Zusammenhang mit der Rodung der Regenwälder besteht. War dann auch ein schnelles Aus für die damals auf den Markt gekommen E85 Modelle u.a. von Ford.
In den USA ist E85 längst zu einem Standard geworden. Also genau das, was ich geschrieben habe, wird bereits Realität
 
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Gelöschtes Mitglied 19118

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Du hast dich aber nicht wirklich damit und vor allem ohne Vorurteile damit beschäftigt oder? Nochmal irgendwelche Stationen brauchen wir nicht morgen, denn die Elektrofahrzeuge überrollen uns nicht von heute auf morgen. Wir haben in Deutschland etwa 16 Mio Eigenheime. Deren Besitzer hätten die Möglichkeit selbst an einer 220 Volt Steckdose für den täglichen Bedarf zu laden. Die Möglichkeiten gibt es auch in vielen Mehrfamillienhäusern und Tiefgaragen. Oft ist auch am Arbeitsplatz laden möglich. Schnellademöglichkeiten braucht es nur für die Mittel bis Langstrecke. Dafür sind wir in hohen Zahlen aktuell tatsächlich nicht gerüstet, aber es wird nicht lange dauern bis Supermärkte und große Kaufhäuser dies anbieten, bei Baumärkten sieht man es ja schon immer öfter und die Säulen sind meist unbenutzt. Wir haben also 20 Jahre um das Ladenetz Stück für Stück auszubauen. Und genau die welche zu Hause über Nacht laden eventuell sogar mit günstigen Nachtstrom der überschüssig produziert wird bringt somit für den Überschuß gleich noch Energiespeicher. Da gibt es so Unmengen an Möglichkeiten. Bei Stromtrassen muss der Gesetzgeber halt einfach mal durchgreifen. In meinem wirren Kopf gibt es da "ganz einfache" Lösungen. Wir haben ein Autobahnnetz und genau neben diesen Trassen könnte man wunderbar auch Stromtrassen bauen und entlang dieser Stromtrassen auch gleich noch alle 50 km wunderbare Ladeparks mit Schnelladestationen, Cafeteria und shops installieren. Wenn dann in 30 Jahren tatsächlich Strom die Nummer 1 ist sollte das Ladenetz kein Problem darstellen. Dazu muss dann eben jeder noch für sich selbst überlegen wieviel individuelle private Mobilität mit eigenem Pkw noch nötig ist.
Beim Lkw und Busbetrieb kann man dann auch wunderbar noch auf Wasserstoff setzen für die Zukunft.


Weil die von einem auf den anderen Tag verfügbar sind? Das ist doch noch schwieriger das Zeug zur Verfügung zu stellen, erst recht zum heutigen Kraftstoffpreis.
Ich habe mich damit beschäftigt, nur bin ich nicht naiv genug, zu glauben, dass das alles schon wird. Wir haben eben keine 20 Jahre Zeit, weil die Politik in Deutschland bereits für 2035, in GB für 2030 das Aus für neue Verbrennungsmotoren proklamiert hat. Und wenn die Grünen erstmal fester im Sattel sitzen, wird das auch für D auf 2030 vorgezogen.
 
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Gelöschtes Mitglied 18446

Guest
Ich habe mich damit beschäftigt, nur bin ich nicht naiv genug, zu glauben, dass das alles schon wird. Wir haben eben keine 20 Jahre Zeit, weil die Politik in Deutschland bereits für 2035, in GB für 2030 das Aus für neue Verbrennungsmotoren proklamiert hat. Und wenn die Grünen erstmal fester im Sattel sitzen, wird das auch für D auf 2030 vorgezogen.
Nein, wird es nicht. Hat Dänemark schon probiert mit 2030, verstößt gegen EU-Recht.
Die EU plant für 2035 ein Verbot von Neuzulassungen für Verbrenner. Das heißt, bis alle gebrauchten Verbrenner verschwinden ist es locker 2045-2050. Also noch jede Menge Zeit…..
 
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Gelöschtes Mitglied 19118

Guest
Also da würde ich mal behaupten, never.
Denn um diesen Kraftstoff anzubauen benötigt man viel Fläche. Und ich meine dieses Thema ist seit mindestens 10 Jahren durch, als man erkannt hat, das damit ein direkter Zusammenhang mit der Rodung der Regenwälder besteht. War dann auch ein schnelles Aus für die damals auf den Markt gekommen E85 Modelle u.a. von Ford.
Das sehe ich ganz anders. So viel Fläche ist das gar nicht und wir legen jedes jähr weitere Ackerflächen still, weil sie für die Ernährung gar nicht mehr gebraucht werden. Es gibt massenhaft Biogeneratoren, wo aus Stroh Wärme und Strom gemacht wird. Warum nicht E85 daraus machen? Ist am Ende effizienter und löst das Mobilitätsproblem. Strom zu produzieren, der subventioniert eingespeist werden muss, wenn er gar nicht gebraucht wird, macht keinen Sinn.
 
G

Gelöschtes Mitglied 19118

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Nein, wird es nicht. Hat Dänemark schon probiert mit 2030, verstößt gegen EU-Recht.
Die EU plant für 2035 ein Verbot von Neuzulassungen für Verbrenner. Das heißt, bis alle gebrauchten Verbrenner verschwinden ist es locker 2045-2050. Also noch jede Menge Zeit…..
Wenn alle Verbrenner verschwunden sind, wäre es dafür längst viel zu spät. Gebraucht wird diese Ladeinfrastruktur schon viel eher, 2025 spätestens, wenn die Pläne für Neuzulassungen greifen sollen. Und das sehe ich überhaupt nicht. Aber, lassen wir uns überraschen. Manchmal werden einfach Fakten geschaffen. Wenn die Säulen nicht reichen, nicht schnell genug geladen wird, der Strompreis an den Säulen weiter so steigt, wie bisher, dann kaufen die Leute eben kaum noch Elektroautos und der Anteil bleibt bei 10% hängen. Das regelt sich von ganz allein.
 
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