Dieselfahrverbote, Co2 Steuer? , was wird aus unserem Hobby?

zwölfhunderter

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Batteriebrand
Da war gestern im Dorf den ganzen Tag die Strasse gesperrt wegen Rauchentwickling. Wegen 2 lächelichen Batterien.:rolleyes:
Hier in der Gemeinde stehen einige 10-stöckige Wohnhäuser. Die Tiefgarage hat 190 Stellplätze. Was passiert mit den Bewohnern wenn so etwas in der Grage passiert? OK, die Hausverwaltung verbietet dann eh das Parken, und wenn nur 20% auf Elektro abfahren stehen 40 Autos mehr auf der Strasse wo eh kein Parkplatz mehr frei ist. Und wieviel Autos könnten in der Tiefgarage geladen werden?
Klar würden wir noch mit Lendenschurz und Pfeil- und Bogen zur Jagd gehen wenn es keinen Fortschritt gäbe. Aber die Elektromobilität mit aller Gewalt "aufzuzwingen" ist mir zu vorschschnell. Und schon gar nicht unter dem Deckmantel "wir retten die Welt".
Und was soll eine Grantie von 8 Jahren auf die Batterie bringen? Ich fahre meine Autos 15 Jahre oder länger, (das ist nachhaltig) also muss trotzdem viel Geld in die Hand nehmen oder das Auto dann fast verschenken. Und die günstigen Leasingangebote gibt es nach Wegfall der Subventionen auch nicht mehr.
 

Lutze66

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Batteriebrand
Da war gestern im Dorf den ganzen Tag die Strasse gesperrt wegen Rauchentwickling. Wegen 2 lächelichen Batterien.:rolleyes:
Du meinst weil Verbrennerfahrzeuge nie brennen? Im Krimi explodieren die immer.
Und eure hochmodernen Zweiräder also die zum treten mit Unterstützung oder 1000ccm Maschinen mit den Lifepos die lasst ihr dann auch draußen vor der Tür stehen und nicht in der eigenen Garage oder Tiefgarage. Bei letzteren dann brennender Lifepo + 15 Liter Spritbombe.
Dein Handy ach smartphone heisst das ja jetzt legst du im Wohnzimmer ja auch immer in einen hermetisch abgeschirmten Metallbehälter.
Oder brennen dies Akkus nur wenn sie im Elektro PKW verbaut sind?
 

drehstrom

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Nein. Aber die Brandlast ist im Elektro-Pkw dramatisch höher als bei einem Handy oder Laptop bzw. einem Lipo Akku im Motorrad.

Im übrigen explodieren Benzintanks nur im Film und nicht im realen Leben. Da brennen sie einfach ab.
 

Harry Hirsch

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@Lutze66, ich halte es durchaus für glaubhaft, dass Stromer nicht häufiger brennen als Verbrenner. Aber der Verbrenner brennt während dem Betrieb unterwegs, der Stromer überwiegend beim Laden. Und da hat dann ein Brand schnell schwerwiegende Folgen, nicht nur weil der Brand später entdeckt werden könnte und schwerer zu löschen geht, sondern unter Umständen ein ganzer Wohnblock über der Tiefgarage gefährdet sein könnte.

Was mich betrifft, versuche ich Akkus nur unter Aufsicht zu laden. Verlasse ich die Wohnung trenne ich alle Ladegeräte vom Netz (Z.B. für Werkzeugmaschinen, Gopros, Airbag-System).
Stromspeicher für zu Hause, womöglich aus ausrangierten Auto-Akkus, sehe ich sehr skeptisch und befürchte, dass da früher oder später besonderer Brandschutz nötig werden dürfte.

Zurück zur E-Mobilität: Strom kann man ökologisch nicht an beliebigen Orten herstellen, sondern nur in geeigneten Landstrichen, in denen dafür hinreichend Wasser, Wind, Sonne zur Verfügung stehen (Geothermie lass ich jetzt mal weg). Der Strom muss dann irgendwie zum Verbraucher. Das geht nur bedingt über Leitungen. Betrachtet man D mit einem Grossteil Bürgern, die Sankt-Florians-Prinzip leben, ist es nahezu unmöglich geworden Stromtrassen zu bauen. Windräder sind nach den neuen Abstandsregeln nur noch an ganz wenigen Stellen, vorwiegend Offshore, möglich. Wir werden ein bürgerverträgliches Energieverteilsystem finden müssen, ebenso eine Möglichkeit Energie z.B. aus Saharasonnenstrom weltweit verteilen zu können.
Auch wenn die Umwandlung in Wasserstoff zu Wirkungsgradverlusten führt, dürfte diese Umwandlung irgendwann notwendig werden, um eine grossräumige und praktikable Energielogistik aufbauen zu können.
Die Stromer mit Brennstoffzellen könnten bequem mit Wasserstoff betankt werden. Dies erscheint mir sogar wahrscheinlicher als in jede Strasse fette Kabel für Ladeboxen zu Garagen und Stellplätzen zu verlegen.
 

zwölfhunderter

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ein brenndendes Verbrenner-Auto ist auch relativ schnell gelöscht und es muss nicht ganze Strassenzüge den ganzen Tag lang gesperrt werden.
Ok, 800 bar Wasserstoff unter der Rücksitzbank macht mich auch nachdenklich :rolleyes: Ich glaub ich machs wie @Meister.Joda und kauf mir einen Gaul wenns kein Benzin mehr gibt :ROFLMAO:
 
G

Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
Zumindest seine extreme Explosivität scheint man dem Wasserstoff inzwischen abgewöhnt zu haben.
Es ist also nicht mehr gleich der ganze Straßenzug weg, wenn was passiert. ;)
 

Diabolic_Sign

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@Lutze66, ich halte es durchaus für glaubhaft, dass Stromer nicht häufiger brennen als Verbrenner. Aber der Verbrenner brennt während dem Betrieb unterwegs, der Stromer überwiegend beim Laden. Und da hat dann ein Brand schnell schwerwiegende Folgen, nicht nur weil der Brand später entdeckt werden könnte und schwerer zu löschen geht, sondern unter Umständen ein ganzer Wohnblock über der Tiefgarage gefährdet sein könnte.

Was mich betrifft, versuche ich Akkus nur unter Aufsicht zu laden. Verlasse ich die Wohnung trenne ich alle Ladegeräte vom Netz (Z.B. für Werkzeugmaschinen, Gopros, Airbag-System).
Stromspeicher für zu Hause, womöglich aus ausrangierten Auto-Akkus, sehe ich sehr skeptisch und befürchte, dass da früher oder später besonderer Brandschutz nötig werden dürfte.

Zurück zur E-Mobilität: Strom kann man ökologisch nicht an beliebigen Orten herstellen, sondern nur in geeigneten Landstrichen, in denen dafür hinreichend Wasser, Wind, Sonne zur Verfügung stehen (Geothermie lass ich jetzt mal weg). Der Strom muss dann irgendwie zum Verbraucher. Das geht nur bedingt über Leitungen. Betrachtet man D mit einem Grossteil Bürgern, die Sankt-Florians-Prinzip leben, ist es nahezu unmöglich geworden Stromtrassen zu bauen. Windräder sind nach den neuen Abstandsregeln nur noch an ganz wenigen Stellen, vorwiegend Offshore, möglich. Wir werden ein bürgerverträgliches Energieverteilsystem finden müssen, ebenso eine Möglichkeit Energie z.B. aus Saharasonnenstrom weltweit verteilen zu können.
Auch wenn die Umwandlung in Wasserstoff zu Wirkungsgradverlusten führt, dürfte diese Umwandlung irgendwann notwendig werden, um eine grossräumige und praktikable Energielogistik aufbauen zu können.
Die Stromer mit Brennstoffzellen könnten bequem mit Wasserstoff betankt werden. Dies erscheint mir sogar wahrscheinlicher als in jede Strasse fette Kabel für Ladeboxen zu Garagen und Stellplätzen zu verlegen.
Womit wir meiner Meinung nach wieder bei E-Fuel wären, denn die notwendige Infrastruktur zur Verteilung und auch die Motoren sind alle schon vorhanden…
 

Lutze66

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ich halte es durchaus für glaubhaft, dass Stromer nicht häufiger brennen als Verbrenner. Aber der Verbrenner brennt während dem Betrieb unterwegs, der Stromer überwiegend beim Laden.
Würde ich für beide anzweifeln. Beide Fahrzeugtypen können auch im stand brennen. Einen Fall kenne ich persönlich. Kabelbrand in der Nacht in der Garage beim Dieselfahrzeug.
sondern unter Umständen ein ganzer Wohnblock über der Tiefgarage gefährdet sein könnte.
passiert halt auch wenn der Benziner in der Tiefgarage brennt.
Stromspeicher für zu Hause, womöglich aus ausrangierten Auto-Akkus, sehe ich sehr skeptisch und befürchte, dass da früher oder später besonderer Brandschutz nötig werden dürfte.
Gut möglich, aber generell bei den Stromspeichern möglich. Die ausrangierten Auto Akkus werden natürlich nicht 1 zu 1 als privater Stromspeicher genutzt.
ein brenndendes Verbrenner-Auto ist auch relativ schnell gelöscht
relativ, darum steht auch beim Verbrenner am Ende nur noch das Stahl oder Alu Gerippe da. Beim Akku muss halt tatsächlich kontrolliert werden das der Akku selbst nicht wieder entzündet wird. Dein gesperrter Straßenzug hatte aber weniger mit einem brennenden Pkw zu tun meine ich. Bisher sah ich nur gesperrte Autobahnen wegen brennender LKW oder Pkw (Verbrenner)
Beides hat in der Gesamtheit wohl einen zu vernachlässigenden Wert.
Und bei den Elektro Pkw wurden ja in den letzten Jahren die Brandschutzvorkehrungen auch verstärkt oder meint ihr wirklich das bekommt man nicht in den Griff?
 

mäc

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Wasserstoff, Wasserstoff :unsure:... Da war doch mal was
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Fortbewegung wird immer ein gewisses Risiko mit sich bringen, und zum Start einer neuen Technologie gab es immer Störungen bis hin zu mittelschweren Katastrophen, aber es hat in den meisten Fällen immer dazu geführt das es eine Weiterentwicklung gab. Bis auf die Luftschifffahrt.
 

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...deshalb priorisiere ich für den Individualverkehr "synthetische Kraftstoffe", d.h. dem Wasserstoff wird CO2 hinzugefügt. Das CO2 wird
selbstverständlich dabei unserer Atmosphäre entzogen!
 

mäc

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Na da bin ich ja froh, daß wir das erste Haus in der Straße haben.
:unsure: Also wenn es bewölkt ist, ich das Auto auflade, der Geschirrspüler, die Waschmaschine und der Trockner laufen, und meine Frau noch die Haare föhnt könnte ich meine Nachbarn ärgern?
 

Testfahrer

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Und beim anschließenden Stromausfall kannst du die Restladung im E-Auto nutzen damit der Tiefkühler weiter läuft. Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Vielleicht sollte ich mir auch so eine fahrbare unterbrechungsfreie Stromversorgung zulegen :cool:
 

mäc

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Das Thema hier ist ja ähnlich der Diskussion um Euro 7. Meinen Senf, bzw. persönliche Meinung hatte ich Hier bereits abgelegt, da hat sich auch noch nichts dran geändert, aber ich verschließe mich auch nicht gegenüber möglicher neuen Technologien und daraus resultierenden Änderungen.
Auch wenn ich mir solche Posts von Freunden gefallen lassen muss...
IMG-20211121-WA0008.jpg
 
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Lutze66

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Na da bin ich ja froh, daß wir das erste Haus in der Straße haben.
:unsure: Also wenn es bewölkt ist, ich das Auto auflade, der Geschirrspüler, die Waschmaschine und der Trockner laufen, und meine Frau noch die Haare föhnt könnte ich meine Nachbarn ärgern?
Ob du erster oder letzter bist spielt da keine wirkliche Rolle, es wird wenn dann in der ganzen Straße dunkel. ;-)
Das intelligente Netzt wird dafür Sorgen das du entweder deine Wäsche erst nachts wäschst oder deine Frau muss mit nassen Haaren ins Bett.
 
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