Dieselfahrverbote, Co2 Steuer? , was wird aus unserem Hobby?

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Gelöschtes Mitglied 19082

Guest
Nach meiner Meinung ist die wichtigste Aussage im allerletzten Satz
"... Der Weiterbetrieb des Altbestands mit nicht-fossilem Treibstoff wäre für Deutschland ein großer Schritt"
Also E-Fuels :) die aber leider noch zu teuer sind.
So wie es allerdings aussieht wollen die Gruenen generell alle Autos abschaffen ... und mit der autofreien Berliner Innenstadt beginnen.
 

Schlappi

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Für mich ist die wichtigste Aussage im letzten Satz:
"fragwürdige Technologie (Elektromobilität)"
 
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Gelöschtes Mitglied 19054

Guest
Für mich ist dieser Satz wichtig:

„Im Klartext: Weniger Benziner und Dieselfahrzeuge und mehr Elektroautos“

Ich verdiene mein Geld seit 2015 mit E-Maschinen für Hybriden und seit 2021 baue ich reine E-Autos.
Es ist ein stetiger Markt der wächst. Verbrenner werden immer weniger nachgefragt und verkauft. Arbeitsplätze gehen verloren, bei Zulieferern von Getrieben, Kupplungen und Verbrenner-Motoren. Auch Autohersteller wissen nicht wie sie Arbeitsplätze abbauen sollen, da E-Autos weniger Menschen in der Produktion benötigen. Autohäuser und Mechaniker werden abgebaut, geschuldet dem geringeren Wartungsaufwand und online-Verkäufen.
Verbrenner-Fans trauern um den Sound und den Emotionen eines Benziners und fürchten die Kosten der steigenden Kraftstoffpreise und die Neuanschaffung eines E-Autos.

Ein sehr emotionales Thema.

Aber die Weichen stellte die Politik schon vor über 20 Jahren, mit Downsizing und Turbo und Harnstoffdiesel.
Was jetzt läuft ist halt real und nur billige Anzeigen werben für Wasserstoff und gehen auf Fang nach Kapital der Akku-Gegner.
Am Ende kann nur der Kunde entscheiden, durch sein Konsumverhalten.
Bis jetzt scheint er wenig übrig zu haben für Verbrenner.
Die wachsenden Zulassungen im E-Sektor und nicht mehr ausgelastete Fließbänder im Verbrennerbereich sind ja keine Propaganda oder Lüge.

(Bitte nicht persönlich werden. Ist halt meine Sicht der Dinge im Autobau. Bin da seit 1997 beschäftigt. Und ja, seit dem, mein geliebter 320 BMW kein 6-Zylinder mehr sein durfte, hab ich geschnallt, welcher Film läuft.)
 
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Sugistef

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„Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei!“ Man weiss ja schon lange, dass es so nicht weitergehen kann. Kommt dazu, dass die Menschen älter werden, in jeder Familie mittlerweile mehr als ein Fahrzeug gefahren wird….und neue Märkte im Osten einen Nachholbedarf haben. Die E-Branche hat schnell reagiert und eine Alternative geschaffen. Leider kommt die Infrastruktur (noch) nicht mit und die Technik hält auch (noch) nicht das was sie verspricht (z.B. Reichweite). Zudem sollte man sich auch die Frage stellen, wie man in 30-40 Jahren all die Zellen und Batterien entsorgen will. Aber das darf dann die nächste Generation bewerkstelligen, so wie wir von unseren Eltern und diese von ihren Eltern eine Hypothek übernehmen mussten. Und alle versuchen das Beste daraus zu machen. Solange meine Motorräder Benzin verbrauchen, versuche ich ihnen dieses zu besorgen. Wenn es eines Tages nicht mehr geht, so konserviere ich sie und stelle sie ins Gästezimmer. 😎
 

TYPHOON

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........... Solange meine Motorräder Benzin verbrauchen, versuche ich ihnen dieses zu besorgen. Wenn es eines Tages nicht mehr geht, so konserviere ich sie und stelle sie ins Gästezimmer. 😎
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Gelöschtes Mitglied 18446

Guest
Elektro ist aktuell die einzig sinnvolle Alternative zum Verbrenner. Die Strommenge, die man braucht um Wasserstoff für 100km Reichweite herzustellen, reicht in einem E-Auto für 300km Strecke. Ist beim eFuel ähnlich. Solange wir keinen grünen Strom im Überfluss herstellen macht es keinen Sinn.
Wasserstoff und eFuel werden, wenn denn irgendwann mal in ausreichender Menge vorhanden, dort eingesetzt werden, wo Akkus keinen Sinn machen (z.B. Flugzeuge und Schiffe).
Ich persönlich werde so lange es geht Verbrenner fahren, egal ob Auto oder Motorrad. Aber wer weiß wie ich darüber denke, wenn das Benzin erstmal 4€ pro Liter kostet.
 

Faraa

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Ich bin definitiv kein " Alles neue ist scheiße Schreier" Aber ich kann doch nicht eine Technologie, die in den Kinderschuhen steckt als das Allerheilmittel verkaufen! Und dann noch alles andere verteufeln und das vorhandene mittels steigende Kosten etc für viele zu einem Luxusgut verkommen zu lassen... Ich bin der Meinung, der Verbrenner ist hergestellt und solange es diesen noch gibt, lass den fahren, denn alles andere wäre Ressourcenverschwendung! Ich bin auch der Meinung, wie schon gesagt, dass die Kombination von verschiedenen E-fuels und Grüner Technologie sinnvoll wäre. E-Fuels einfach weil es noch zig Millionen Autos gibt und diese zumindest weiterhin betrieben werden können und lass der E-Mobilität einfach noch ein paar Jahre zeit, dann wird das bestimmt eine sinnvolle Alternative.
 

Tourjörg

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da jetzt mit Ducati der zweite Große Hersteller eingestiegen ist

und alleine der gezeigte Prototyp schon auf dem Bild schlanker als die dicke schwere Energica aussieht ...

Haben die bestimmt was im Köcher ,

was dem E-Bike einen gewaltigen Schub nicht nur auf der Rennstrecke bringen wird.

Wir dürfen auch nicht vergessen das E-Bike ist erst am Anfang ,

setze es momentan mit Verbrennerbike aus den 1920ern Jahren gleich !

und das waren aus heutiger SIcht auch alles tonnenschwere Kisten für Maschinisten besser geeignet als für Biker .....
 

Lutze66

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... und mit der autofreien Berliner Innenstadt beginnen
was ja für die Berliner Innenstadt nicht das schlechteste wäre. Braucht natürlich ein passendes Mobilitätskonzept.
fürchten die Kosten der steigenden Kraftstoffpreise und die Neuanschaffung eines E-Autos.
Ich muss tatsächlich sagen das ich die Strompreise an Autobahnsäulen fürchte. Mein Stromvertrag wäre heute ausgelaufen, Anbieter wechseln kostet aktuell aber 100% und mehr Aufschlag. Bin nicht unbedingt ein Freund von Regulierung aber wenn man jetzt schon bei kwh um 30 Cent im Haushalt an mancher Säule dann 80 Cent zahlen muss schreckt mich das vom E-Fahrzeug ab.
Zudem sollte man sich auch die Frage stellen, wie man in 30-40 Jahren all die Zellen und Batterien entsorgen will.
Die Zellen sind schon heute zu 99% recyclebar. Aktuell noch recht teuer und fürs Klima nur gut wenn dann die Energie dafür auch aus alternativen Energien stammt.
 

Thorle

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Ich probiere gerne neue Sachen aus, so wie meinen aktuellen PHEV. Und ich finde diese reine elektrische Fahren als sehr angenehm. Allerdings bin ich froh, dass ich noch den Verbrenner mit an Bord habe. Man muss den Menschen Neues regelrecht aufzwingen, sonst dauert das viel zu lange. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Leider wird es aber aktuell (was dem Zeitgeist mit Schwarz/Weiß Denken, Shitstorms etc.) viel zu hatig durchgedrückt. Ich sehe schon heute die Probleme mit den fehlenden Lademöglichkeiten. Das wächst leider nicht gleichmäßig.

Im Motorradbereich würde ich auch gerne mal eine E-Bike fahren. Die Reichweite ist allerdings ein No-Go. Hier bin ich aber auch positiv gestimmt was die Entwicklung betrifft.

Wasserstoff würde ich nicht abschreiben, denn er hat für mich das Beste aus 2 Welten; schnelles Nachtanken und umweltfreundlicher als Sprit. In dem aktuellen Wahn geht das nur leider völlig unter.
 

Tourjörg

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das ist doch mal interessant von Preis und Leistung :


wenn es dann bei uns so um die 6- 7.000 EUR zu haben ist , würd ich es auch mal mit Elektro versuchen .....
 
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Gelöschtes Mitglied 10077

Guest
da jetzt mit Ducati der zweite Große Hersteller eingestiegen ist

und alleine der gezeigte Prototyp schon auf dem Bild schlanker als die dicke schwere Energica aussieht ...

Haben die bestimmt was im Köcher ,

was dem E-Bike einen gewaltigen Schub nicht nur auf der Rennstrecke bringen wird.

Nö!
Stell dir mal vor bei ner Hobbyveranstaltungen haben 150 Leute permanent ihr Mopped an der Schnellladesteckdose, die je 100KW/h zieht...
Soll jede Rennstrecke dafür ein eigenes Umspannwerk bauen?
 

Tourjörg

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Stell dir mal vor bei ner Hobbyveranstaltungen haben 150 Leute permanent ihr Mopped an der Schnellladesteckdose, die je 100KW/h zieht...
Soll jede Rennstrecke dafür ein eigenes Umspannwerk bauen?
nö wird doch heute schon bei der Moto E mit Dieselgeneratoren von Pramac gemacht :auslachen:
 

Lutze66

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Nö!
Stell dir mal vor bei ner Hobbyveranstaltungen haben 150 Leute permanent ihr Mopped an der Schnellladesteckdose, die je 100KW/h zieht.

Du meinst da fährt dann niemand mehr und die sind alle nur zum laden vor Ort? So ein Mofa Akku wird zudem nie mit 100 Kw geladen und erst recht nicht dauerhaft. Die aktuelle Infrastruktur wird auf den meisten Strecken natürlich nicht ausreichen um ein volles Fahrerfeld zu versorgen.
 

Nichtraucher

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Wir dürfen auch nicht vergessen das E-Bike ist erst am Anfang ,

setze es momentan mit Verbrennerbike aus den 1920ern Jahren gleich !
Sorry, aber du liegst völlig daneben, schon 1920 konnte ein Verbrennerbike 250 km weit fahren und nach 5 min tanken geht es wieder 250 km weit, war nicht anders als heutzutage
 

Tourjörg

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Die aktuelle Infrastruktur wird auf den meisten Strecken natürlich nicht ausreichen um ein volles Fahrerfeld zu versorgen.

Der Hockenheimring hat einen direkten Power Anschluß ,

früher vom AKW Philipsburg ,

sonst hätten AC/DC nur mit Stehlampen auftreten können :smileinbox:
 

Schlappi

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Ich glaube kaum, daß ein großes Zuschauerinteresse an E Rennen besteht, weder Autos, noch Motorräder.

Bei der Formel E zieht m.M. nach nur die Tatsache, daß das Stadtrennen sind.

Die Geräusche die die Dinger von sich geben, sind ja schlimmer als beim Zahnarzt, komplette Vollkatastrophe.

Der Sound bei Auto- und Motorradrennen macht mindestens 50% des Gänsehauteffekts aus.
 

Lutze66

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Der Anschluß nutzt aber nichts wenn in jeder Box 8 Elektromopeds stehen. Und rundrum auf dem Parkplatz weitere. Es gibt ansonsten genug Strecken wo die Reifenwärmer die Elektrik an die Grenzen bringt. Das ist aber alles kein Problem. Der Ausbau kann ja schrittweise erfolgen, die Elektroflitzer stehen ja nicht von heute auf morgen in großer Zahl da rum.
Sorry, aber du liegst völlig daneben, schon 1920 konnte ein Verbrennerbike 250 km weit fahren und nach 5 min tanken geht es wieder 250 km weit, war nicht anders als heutzutage
Doch war anders, Tankstellen waren seltener als heute Ladesäulen und es gab kein Navi das einen zur nächsten Apotheke führen konnte. Im ungünstigsten Falle gab es dann einen Apotheker der erst mal die Destille angeworfen hat um 10 Liter zur Verfügung zu stellen.
 
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