Du fährst den falschen Diesel.
Bei meinem Mazda 3 BM hat mich die 120.000 Inspektion inkl. Bremsbeläge vorne/hinten 800€ gekostet. Zahnriemen gibt es da nicht (Steuerkette) und normalerweise kostet eine große Inspektion beim Mazda um die 250€.
Das Ding hat über 200PS und knappe 500Nm (getunt) und macht Null Probleme. Warum sollte ich also jetzt auf ein BEV wechseln, welches mich erst einmal mindestens 40.000€ für ein Fahrzeug mit vergleichbarem Nutzwert kostet, bei allen leider noch vorhandenen Einschränkungen bei den aktuell verfügbaren BEVs?
Für die 40.000€ kann ich meinen Diesel nochmal 120.000km oder 6 Jahre fahren und habe noch 20.000€ übrig und das, obwohl ich das Teil digital fahre und über die letzten 40.000km im Schnitt 6,9L/100km verbraucht habe.
Nachhaltiger ist das auch noch, weil ein neues BEV erst einmal produziert werden muss, mit all seinen Konsequenzen für die Umwelt.
Ausserdem stört mich bei den aktuellen BEVs, dass da zwar werbewirksame Spitzenleistungen und Drehmomente angegeben werden, aber die Kehrseite der Medaille ist, dass leider von dieser Leistung dann nur knapp die Hälfte dauerhaft abgerufen werden kann. Das deckt sich leider mit meinen Erfahrungen, welche ich bei diversen Fahrten mit Tesla und Co. machen durfte.
Alles in allem werde ich wohl deshalb abwarten was die Zukunft so an Innovationen bringt und erst dann ein neues Auto kaufen, wenn mein derzeitiges Fahrzeug den Weg alles irdischen genommen hat.